Überschwemmungen und ErdrutscheDie eindrücklichsten Bilder des Unwetter-Wochenendes
Vom Wallis bis nach Graubünden haben heftige Regenfälle und Gewitter seit Freitag für massive Schäden gesorgt. Impressionen aus den betroffenen Gebieten.
200 Meter Autobahn wurden im Misox vom Fluss mitgerissen: Wegen des A13-Unterbruchs auf der San Bernardino-Route genau vor den Sommerferien droht ein Verkehrschaos am Gotthard.
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200 Meter Autobahn wurden im Misox vom Fluss mitgerissen: Wegen des A13-Unterbruchs auf der San Bernardino-Route genau vor den Sommerferien droht ein Verkehrschaos am Gotthard.
Foto: Samuel Golay (Keystone, Ti-Press)
Reparaturdauer und -kosten unklar: Die Instandsetzungsarbeiten im Misox könnten bereits am Montag beginnen – werden jedoch Wochen oder sogar Monate dauern.
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Bundesrat Ignazio Cassis besuchte am Sonntag das Krisengebiet im Misox.
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Nach dem Unwetter werden immer noch zwei Personen vermisst. Das gab ein Mediensprecher der Bündner Kantonspolizei am Montagmorgen bekannt.
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Am Samstagmorgen wurde eine Frau verletzt aus dem Schutt eines Murgangs gerettet, der in der Ortschaft Sorte GR drei Häuser zerstörte. Am Sonntag fanden Rettungskräfte im Fluss Moesa, der sich durchs Tal zieht, eine männliche Leiche.
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Am späteren Sonntagabend gaben die Behörden die Kantonsstrasse durch das Misox wieder frei, doch nur für Zubringerdienste, nicht für den Transit- und Durchgangsverkehr, wie Roman Rüegg von der Bündner Kantonspolizei betonte.
Foto: Samuel Golay (Keystone, Ti-Press)
Sechs Wasserkraftwerke sind nach dem schweren Unwetter im Schweizer Misoxtal vorsorglich abgeschaltet worden. Einige seien beschädigt worden, berichtete das Energieunternehmen Axpo am Montag.
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Der öffentliche Verkehr durchs Misox wurde am Montagmorgen wieder aufgenommen. Doch ist laut den Bündner Behörden und auch laut der SBB-Bahninformation mit unregelmässigem Betrieb respektive mit Verspätungen zu rechnen.
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Schwierige Suchaktion: Vier Menschen wurden im Gebiet von Lostallo verschüttet. Eine Frau konnte lebend geborgen werden.
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Die am Samstag lebend gerettete Frau Mitte 70 wohnte im mittleren der drei mitgerissenen Häuser. Sie war unter den Steinmassen begraben und konnte auf ihrem Mobiltelefon die Rega-App aktivieren.
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Die verletzte Frau wurde mit dem Helikopter ins Spital nach Lugano geflogen. In Zwischenzeit habe sie die Intensivstation verlassen können, sagte die Polizei. Körperlich gehe es ihr den Umständen entsprechend gut.
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Die Suche läuft am Montag weiter: Auch Hunde kommen dabei zum Einsatz und die Armee unterstützt mit Helikoptern.
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Auch Autos wurden in Lostallo weggeschwemmt.
Foto: Keystone
Wallis
Sprunghafter Anstieg des Flusspegels: Das Hochwasser hat die Vispa in Zermatt über die Ufer treten lassen (21. Juni 2024).
Foto: Screenshot Twitter
Zermatt war für rund 24 Stunden von der Aussenwelt abgeschnitten. Weitere Aufnahme der Vispa.
Foto: Claude Volken (Keystone)
Auch die Navisence im Nachbartal führte Hochwasser.
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Bei Chippis mündet sie in die Rhone. Am vergangenen Freitag führte dies zu alarmierenden Pegelständen, im Verlauf des Samstags stabilisierte sich die Lage aber.
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In der Folge wurden der Alarm für die Rhone und die Seitenflüsse sowie die besondere Lage aufgehoben.
Foto: Jean-Christophe Bott (Keystone)
Die seit Donnerstag gefallenen Niederschläge sowie die Schneeschmelze und die Sättigung der Böden führten laut Communiqué zu einer Überschwemmung der Rhone und der Seitenflüsse. Zudem kam es zu mehreren Murgängen entlang von Seitenflüssen, insbesondere in den Regionen Zermatt, Evolène und im Val d’Anniviers.
Foto: Jean-Christophe Bott (Keystone)
Pascal Steiner ist Redaktor am Newsdesk und Online-Textproduzent. Er berichtet über aktuelle Nachrichten aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und über Kurioses aus der ganzen Welt.Mehr Infos@steinerpascal
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