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Schwerer Verkehrsunfall
Hochzeitsgesellschaft in Äthiopien verunglückt – über 70 Tote

TO GO WITH STORY BY JENNY VAUGHAN
This photo taken on May 22, 2012, shows a far-away view of the controversial Gibe III dam under construction in Ethiopia’s Omo valley and surrounding hills. The Gibe III dam is set to be completed by 2013 and will be Africa’s tallest at 243 metres high. The government says the Gibe III dam will boost development, give access to power for many Ethiopians -- about half of the population -- currently living without it, and generate revenue from the export of electricity to the region.  But critics say Ethiopia must also consider the environmental and social impact it will have on some 500,000 people living downstream and at Lake Turkana in neighbouring Kenya, who rely on the river for their livelihood. AFP PHOTO / JENNY VAUGHAN (Photo by JENNY VAUGHAN / AFP)
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In Äthiopien ist ein Lastwagen mit Hochzeitsgästen von einer Brücke gestürzt und hat mindestens 71 Menschen in den Tod gerissen. 64 Menschen seien auf der Stelle tot gewesen, zwei weitere im Spital gestorben, sagte der medizinische Direktor der Bona-Klinik in der Region Sidama, Lemma Lagide, am Montag der Nachrichtenagentur AP. Einige Verletzte seien in ein grösseres Spital nach Hawassa gebracht worden.

Nach Angaben der Bezirksregierung im südäthiopischen Sidama war ein völlig überfüllter Lastwagen, der die Festteilnehmer transportierte, am Sonntag in einen Fluss gestürzt.

Unter den Menschen auf dem Lastwagen war auch die Braut – die Gruppe war nach der kirchlichen Hochzeit unterwegs zu einem Empfang im Haus ihrer Eltern.

Suche nach Opfern im Fluss dauert an

Die Suche nach Opfern dauert nach wie vor an der Unfallstelle an. Angesichts der Zahl der Schwerverletzten gingen die Behörden davon aus, dass die Zahl der Toten noch steigen könnte. Dazu dürfte auch die isolierte Lage des Unfallorts in einer Gegend mit schlechter Infrastruktur beitragen.

In das nächstgelegene Krankenhaus wurden 73 zum Teil schwerstverletzte Unfallopfer gebracht. Ein Krankenhausvertreter sagte, die am schwersten Verletzten würden in die Hauptstadt der Region verlegt.

Spital nicht für hohe Zahl von Unfallopfern gerüstet

Das nächste Spital an der Unfallstelle habe weder eine voll ausgerüstete Ambulanz noch die Ausrüstung zur Behandlung schwer verletzter Patienten, sagte eine Krankenschwester der Nachrichtenagentur DPA. «Das Dorf ist nicht in der Lage, professionelle Rettung zu leisten.»

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Im ländlichen Äthiopien gibt es nur wenige Buslinien. Häufig werden die Ladeflächen von Lastwagen zum Transport von Fahrgästen eingesetzt. Diese Wagen sind obendrein nicht selten überfüllt und auf kurvenreichen Bergstrecken unterwegs.

SDA/oli