AboNeue SicherheitspolitikAmerikas schützende Hand ist weg: Wie Europa jetzt Milliarden in die Aufrüstung stecken will
Die Europäer ringen im Eilverfahren um Geld für Panzer, Brücken und eine gemeinsame Flugabwehr. Auf einmal scheint einst Undenkbares möglich zu sein.

Bis Donnerstag soll Ursula von der Leyen Vorschläge machen, wie im laufenden EU-Haushalt Gelder für Rüstungsprojekte umgewidmet werden können: Die EU-Kommissions-Präsidentin mit dem britischen Premierminister Keir Starmer am Ukraine-Gipfel in London.
Foto: Toby Melville (AFP)
In Kürze:
- Die EU will militärisch aufrüsten und braucht dafür mindestens 500 Milliarden Euro über zehn Jahre.
- Bei einem Gipfeltreffen wollen die EU-Staats- und -Regierungschefs so konkret wie möglich aushandeln, woher sie dieses Geld nehmen.
- Es zeichnet sich eine Mischung aus nationaler Finanzierung und gemeinsamen europäischen Finanztöpfen ab.