AboIWF-Prognose fürs Jahr 2022Ukraine-BIP soll im Kriegsjahr um 35 Prozent schrumpfen
Der Internationale Währungsfonds korrigiert seine Prognosen für die Entwicklung der Weltwirtschaft deutlich nach unten. Leidtragende sind vor allem die Kriegsparteien selbst.

Noch weiss niemand, wie viel menschliches Leid Wladimir Putin und seine Truppen noch über die Ukraine bringen werden. Klar hingegen ist bereits: Der weltwirtschaftliche Schaden, den der russische Präsident mit seinem Überfall auf ein friedliches Nachbarland angerichtet hat, lässt sich schon jetzt nur noch mit hohen dreistelligen Milliardenbeträgen beziffern. Das zeigt der neue globale Konjunkturausblick des Internationalen Währungsfonds (IWF), mit dem sich die 190 Mitgliedsländer der Institution diese Woche bei ihrer Frühjahrstagung in Washington beschäftigen werden. Zu den Teilnehmern zählen auch die Bundesräte Ueli Maurer und Guy Parmelin.