Meinung
AboAnalyse zur westlichen WaffenhilfeDie Ukraine hat zwei Wege, um Russlands Gleitbomben auszuschalten
Endlich dürfen mit Waffen aus dem Westen russische Positionen angegriffen werden. Doch die Hilfe kommt spät und spärlich. Und sie birgt Risiken für Kiews Soldaten.
Flugabwehr hilft gegen Gleitbomben – doch Russland hat viele ukrainische Systeme zerstört: Ein Patriot-Raketenwerfer aus Rumänien bei einer Übung am Schwarzen Meer.
Foto: Daniel Daniel Mihailescu (AFP)
Es war lange überfällig, der Ukraine den Einsatz westlicher Waffen auf russische Positionen zu erlauben, die zu Angriffen auf die Ukraine genutzt werden. Allerdings gilt für diese Entscheidung wie für andere seit Beginn des russischen Überfalls: zu wenig, zu spät. Wäre früher so entschieden worden, hätte Moskau nicht lange ungehindert neue Truppen für die Fortführung oder Ausweitung des Überfalls zusammenziehen können; wären Zehntausende Menschenleben gerettet worden.
