AboMamablog: Medienerziehung und Krieg«Über belastende Nachrichten zu reden, reicht nicht»
Ein Gespräch mit Medienpädagoge Thomas Merz über einen gesunden Medienkonsum und den altersgerechten Umgang mit Kriegsberichterstattung.
Ich erinnere mich, wie mir vor zwei Jahren die vielen Schlagzeilen und Bilder zur Corona-Pandemie in Italien durch Mark und Bein gingen. Die Angst vor der Pandemie war damals zwar nicht unberechtigt – keiner wusste, wie sich die Lage entwickelte, und eine Impfung war noch nicht in Sicht. Dennoch reagierte ich rückblickend auf die vielen News ungesund. Ich konnte kaum mehr einschlafen, hatte Albträume, war nervös und spürte eine dauernde Anspannung.