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Podcast «USA: Entscheidung 2020»
Trump führt eine Abwehrschlacht

Auftritte vor möglichst vielen Menschen: Der US-Präsident will mit grosser Medienpräsenz sein Umfragetief wettmachen.
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Die Amerikanerinnen und Amerikaner bestimmen am 3. November ihren Präsidenten nicht per Volkswahl, wie das zum Beispiel in Frankreich der Fall ist. Vielmehr wird in jedem einzelnen US-Bundesstaat gewählt, und wer dort die Mehrheit hat, bekommt die Stimmen aller Wahlmänner und -frauen. Die Anzahl dieser sogenannten Elektoren ergibt sich aus der Zahl der Einwohner des betreffenden Bundesstaates. Insgesamt werden 538 Elektorenstimmen vergeben, wer 270 hat, ist Präsident.

Die Wahlen werden deshalb in einzelnen besonders umkämpften Bundesstaaten entschieden. Die Rede ist von den sogenannten Swing States. Das sind Staaten, die einmal demokratisch wählen und einmal republikanisch. Nun liegt Donald Trump gemäss Umfragen in mehreren dieser Swing States zurück. So etwa in Michigan, Pennsylvania und Wisconsin im sogenannten Rostgürtel, wo er 2016 die Wahl entschieden hat. Aber auch in Florida führt sein Herausforderer Joe Biden.

Donald Trump wäre jedoch nicht Donald Trump, wenn er diese Herausforderung nicht annehmen würde: Sein Wahlkampf ist noch aggressiver, noch diffamierender geworden, und er spaltet das Land mehr denn je. Trump führt eine eigentliche Abwehrschlacht, indem er in den besonders umkämpften Staaten Millionen für Fernsehspots ausgibt. Oder indem er vor vielen Anhängern auftritt, so wie kürzlich in Phoenix, Arizona.

Geht diese Strategie auf? Oder anders gefragt: Was müsste passieren, damit Joe Biden trotz seines Vorsprungs verliert? Darüber diskutieren Martin Kilian, langjähriger USA-Korrespondent, und Christof Münger, Leiter des Ressorts International der Tamedia-Redaktion in Zürich, in einer weiteren Folge des Podcasts zu den amerikanischen Wahlen.Die Sendung kann auch auf Spotify gehört und abonniert werden.