LiveTicker: Unwetter in der SchweizBund warnt vor heftigen Gewittern am FreitagDer Überblick am MontagmorgenTessin: Drei Personen nach Erdrutsch im Maggiatal tot geborgen
Der Sommer fiel bislang vor allem durch die instabile Wetterlage auf. Nach einem sonnigen Wochenende sind Gewitter angesagt. Wir berichten laufend.
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Lokal fielen mehr als 50 Millimeter Regen durch Gewitter
Am Montagabend hat es in der Schweiz einige Gewitter gegeben. Lokal fielen mehr als 50 Millimeter Regen und in Spiez im Kanton Bern gab es bis zu drei Zentimeter grosse Hagelkörner.
In der jurassischen Gemeinde Fahy wurden Sturmböen von bis zu 100 Kilometern pro Stunde gemessen, wie das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie Meteoschweiz am Dienstag auf X mitteilte.
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Wegen heftigen Gewittern in der Region war der Bahnverkehr zwischen Basel und Strassburg am Montagabend zwischenzeitlich eingestellt worden. Züge fielen aus und es kam zu Verspätungen. Meteoschweiz hatte die Gefahrenstufe «gross» ausgerufen. Die Züge verkehrten ab 23.27 Uhr wieder nach Fahrplan.
Am Dienstag sollen die Schauer im Norden abklingen, schrieb der Wetterdienst. Neue Gewitter soll es am Nachmittag in den Alpen und im Süden geben.
Bahnverkehr zwischen Basel und Strassburg war unterbrochen
Der Unterbruch der Bahnstrecke zwischen Basel SBB und Strassburg (F) ist am Montagabend aufgehoben worden. Die Züge verkehrten ab 23.27 Uhr wieder nach Fahrplan, wie die Bahnverkehrsinformation auf dem Kurznachrichtendienst X mitteilte.
Wegen heftiger Gewitter in der Region war der Bahnverkehr zwischen Basel nach Strassburg zwischenzeitlich eingestellt worden. Züge fielen aus und es kam zu Verspätungen. Reisenden zwischen Basel SBB und St. Johann wurde geraten, das Tram zu benutzen.
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Meteoschweiz warnte auf seiner Gefahrenkarte vor heftigen Gewittern in der Region und rief die die Gefahrenstufe «gross» aus. In einer Unwetterwarnung hiess es, ein Gewitter der Gefahrenstufe rot bewege sich nach 20 Uhr über das Baselbiet Richtung Osten. Es sei mit Hagel, Starkregen und schweren Sturmböen zu rechnen. Auf der ganzen Alpennordseite herrschte am Abend erhebliche Gefahr durch Gewitter. (SDA)
Gewitterfront am Montagabend
Nach dem kurzen Sommer-Gastspiel zieht am Montagabend die nächste Gewitterfront über die Schweiz. Der Bund warnt vor erheblichen Gewittern nördlich der Alpen. Ein Tief vom Atlantik verlagert sich zu den Britischen Inseln. Dessen Kaltfront zieht dann in der Nacht auf Dienstag mit teilweise kräftigen Regengüssen und Gewittern über die Schweiz hinweg, schreibt Meteonews.
Im MeteoSchweiz-Blog heisst es dazu: «Die Wahrscheinlichkeit für heftige Gewitter ist recht hoch und auch Superzellen-Gewitter sind möglich, welche langlebig sein können. Damit ist auch die Wahrscheinlichkeit von Hagel und Sturmböen erhöht. Weil es sich hier um eine organisierte Gewitterlinie handelt, ist mit einer Böenfront zu rechnen.» Die inneralpinen Bereiche und der Süden dürften deutlich weniger betroffen sein.
Die gute Nachricht: Der Rest der Woche wird sonniger und trockener, von Donnerstag bis Samstag könnte es sogar hochsommerlich werden. In der Nacht auf Sonntag könnte es dann wieder gewittrig werden. Aufgrund des grossen Zeithorizonts sei dies aber noch nicht in Stein gemeisselt, so MeteoNews.
Intensive Niederschläge lassen nach – Bund hebt Warnungen auf
In der Schweiz hat sich die Lage nach Unwettern und starken Niederschlägen am frühen Samstag beruhigt. Der Bund hob die Warnungen vor intensiven Gewittern auf. Am Bodensee gilt immer noch die Gefahrenstufe 3 (erhebliche Hochwassergefahr), für Rhein, Rhone, Inn, Ticino und Urner Reuss die Gefahrenstufe 2 (mässige Hochwassergefahr).
Am Samstag ist es im Flachland zunehmend sonnig mit Quellwolken, wie Meteo Schweiz schreibt. Schauer sind vereinzelt über den Bergen möglich. Unwetterartige Niederschläge werden keine mehr erwartet.
Die Schweiz liegt derzeit zwischen einem Tief mit Kern über der Nordsee und einem Hoch über dem Mittelmeer in einer westlichen bis südwestlichen Höhenströmung. Kühlere und weniger feuchte Atlantikluft hat die Alpennordseite erreicht. Am Sonntag bestimmt ein flaches Hoch über Mitteleuropa das Wetter im Alpenraum. (SDA)
Tessiner Einsatzkräfte müssen wegen starkem Regen nicht ausrücken
Die Einsatzkräfte im Kanton Tessin mussten aufgrund von Gewittern in der Nacht auf Samstag nicht ausrücken. Schäden waren am frühen Samstagmorgen keine bekannt, wie ein Sprecher der Kantonspolizei Tessin auf Anfrage sagte.
Es lägen keine Informationen zu Einsätzen der Feuerwehr oder Polizei wegen des Gewitters vor, sagte ein Sprecher der Tessiner Kantonspolizei. (SDA)
Dritthöchster Niederschlagswert seit Messbeginn in Magadino TI
In Magadino TI sind bei Gewittern am Freitag 37,1 Millimeter Regen in zehn Minuten gefallen. Schweizweit war das der dritthöchste Wert seit Messbeginn, wie der Bund mitteilte.
Der Wind fegte mit 106 Kilometern pro Stunde über die Gemeinde Magadino in der Nähe von Locarno, wie das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (MeteoSchweiz) in der Nacht auf Samstag über die Plattform X mitteilte.
Auf dem Monte Generoso wurden Windgeschwindigkeiten von 116 Kilometern pro Stunde gemessen, wie die Grafik von Meteoschweiz zeigte. Ab 118 Kilometern pro Stunde spricht man von einem Orkan. Windspitzen von über 100 Kilometern pro Stunde wurden demnach neben dem Tessin auch auf dem La Dôle VD und auf dem Moléson FR gemessen. (SDA)
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18’800 Blitze registriert
Nach teils heftigen Gewittern haben Meteorologen schweizweit 18’800 Blitze registriert. Die höchste Zahl von Entladungen verzeichneten die Kantone St. Gallen (2636), Zürich (2097), Tessin (1759), Luzern (1723), Aargau (1669) und Bern (1447). Im Südtessin gab es heftige Windböen mit zu 100 Kilometern pro Stunde. Das Wetter beruhige sich in der Nacht auf Samstag, schreibt das Bundesamt für Meteorologie auf X.
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Am Freitagabend gab es im Tessin und vor allem in der Ostschweiz starke Gewitter mit sintflutartigem Regen und teilweise Hagel. Im Kanton Luzern war am Freitagabend die Hauptstrasse zwischen Mauensee und Sursee gesperrt. Und die TCS-Verkehrsinformation meldete Behinderungen durch Hochwasser auf der A2 bei Bellinzona. (SDA)
Heftiges Gewitter im Tessin
Im Tessin gilt derzeit ebenfalls Warnstufe 3. Eine starke Gewitterzelle zog über den Lago Maggiore und sorgte für Blitze und Niederschlag, wie dem Niederschlagsradar auf Meteo Schweiz zu entnehmen ist. Eine Webcam in Locarno zeigt spektakuläre Bilder:
Bund warnt vor erheblicher Gewittergefahr in Zürich
Am Freitagnachmittag warnte der Bund in mehrere Regionen der Schweiz vor Gewittern. Für die Region Wohlen-Albis und Zürich gilt aktuell Gefahrenstufe 3. Bedeutet: Äste könnten abbrechen und einzelne Bäume umstürzen. Exponierte Stellen wie Bergkreten und -gipfel, Bäume, Masten oder Türme und offene Flächen sollten gemieden werden.
Gewitter fegen mit über 100 km/h über das Südtessin
Ein heftiges Gewitter ist am frühen Freitagmorgen über das Tessin gezogen. Anders als am letzten Juni-Wochenende hielten sich die Schäden allerdings in Grenzen. An einigen Orten fiel der Strom aus.
Meteoschweiz, das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie, berichtete in einem Eintrag auf X von Windgeschwindigkeiten von mehr als 100 Kilometern pro Stunde im Südtessin.
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Besonders betroffen waren die Umgebung von Lugano sowie das Mendrisiotto. An mehreren Orten stürzten wegen heftiger Windböen Bäume auf Strassen, wie ein Sprecher der Tessiner Kantonspolizei auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mitteilte. Gravierende Vorfälle habe es keine gegeben, und es sei nach derzeitigem Kenntnisstand glücklicherweise niemand verletzt worden.
Unter anderem wurden zudem Bootsanlegestellen in Riva San Vitale am Luganersee zerstört, wie «Ticino online» berichtete. Schäden an Booten gab es auch in der Nähe von Lugano. (SDA)
Donner, Blitz und Sturm reissen Tessiner aus den Träumen
Ein heftiges Gewitter ist am frühen Freitagmorgen über das Tessin gezogen. Anders als am letzten Juni-Wochenende hielten sich die Schäden allerdings in Grenzen. Um 6.30 Uhr gingen im Tessin bereits die ersten Blitze nieder, wie der Blitzradar von wetteronline.ch zeigt.
Wie der Corriere del Ticino schreibt, seien die Tessinerinnen und Tessiner am Morgen im wahrsten Sinne des Wortes mit einem Knall erwacht.
Meteoschweiz, das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie, berichtete in einem Eintrag auf X von Windgeschwindigkeiten von mehr als 100 Kilometern pro Stunde im Südtessin.
Besonders betroffen waren die Umgebung von Lugano sowie das Mendrisiotto. An mehreren Orten stürzten wegen heftiger Windböen Bäume auf Strassen, wie ein Sprecher der Tessiner Kantonspolizei auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mitteilte. Gravierende Vorfälle habe es keine gegeben, und es sei nach derzeitigem Kenntnisstand glücklicherweise niemand verletzt worden.
Unter anderem blockierte ein Baum den Pannenstreifen auf der A2 zwischen Coldrerio und Mendrisio, wie der Touring Club der Schweiz (TCS) auf X schrieb.
Stromausfall im Bezirk Mendrisio
In der Ortschaft Caneggio im Bezirk Mendrisio fiel nach Polizeiangaben um sechs Uhr der Strom aus, die Versorgung konnte zunächst nicht wiederhergestellt werden. Auch das Dorf Arzo, das zur Gemeinde Riva San Vitale gehört, war vorerst ohne Strom. Dagegen gab es in Meride und Sagno lediglich vorübergehende Stromausfälle während rund 15 Minuten.
Meteoschweiz hatte am Donnerstag vor erneuten heftigen Gewittern im Tessin gewarnt. Die Warnung gilt bis in der Nacht auf Sonntag. (SDA)
Bund warnt vor heftigen Gewittern am Freitag
Das Bundesamt für Klimatologie und Meteorologie hat vor weiteren Unwettern in der Westschweiz, in Teilen des Kantons Graubünden und im Kanton Tessin gewarnt. Besonders im Tessin werden ab Freitagmorgen heftige Gewitter erwartet.
Die Warnung der Stufe 4 – also grosse Gefahr und damit die zweithöchste Gefahrenstufe – gilt bis zur Nacht auf den Sonntag, wie das Bundesamt für Klimatologie und Meteorologie mitteilte. Begleiterscheinungen sind demnach hohe Blitzaktivität, Starkregen sowie Rutschungen in steilen Hängen und ein plötzliches Auftreten von Flutwellen oder Überflutungen in Bächen. Dasselbe gilt laut Meteoschweiz auch in Graubünden für die Gemeinde Bregaglia im Bergell.
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In der Region rund um St. Moritz GR und im Bündner Safiental stuft Meteoschweiz die Gefahr durch anhaltenden Regen ab dem morgigen Freitag derweil als erheblich ein. Auch dort kann es laut dem Bundesamt zu Erdrutschen in steilen Hängen und Einschränkungen im Strassenverkehr durch schlechte Sicht oder Überschwemmungen kommen. (SDA)
Tessin Tourismus fürchtet Imageschaden
Tessin Tourismus befürchtet, dass die Folgen der Unwetter das Image des Kantons kurz- oder mittelfristig beeinträchtigen könnten. Seit der Schliessung des Gotthard-Basistunnels hätten sich mehrere Faktoren negativ auf die Attraktivität des Südkantons ausgewirkt.
Die erste Jahreshälfte 2024 sei für den Tessiner Tourismus schwierig gewesen, heisst es in einer am Donnerstag verschickten Mitteilung. Bereits seit Ende März habe das schlechte Wetter den Tourismus beeinträchtigt. Hinzu seien Hindernisse in der Erreichbarkeit des Kantons gekommen, darunter die Schliessung des Gotthard-Basistunnels ab August 2023 sowie die vorübergehende Schliessung der A13 durch das Misox.
Mittelfristig werde vor allem die Herbstsaison von entscheidender Bedeutung sein, damit sich der Tessiner Tourismus von den schlechten Monaten im ersten Halbjahr erholen könne. Diese seien durch einen Rückgang der Hotelübernachtungen im Vergleich zum letzten Jahr gekennzeichnet gewesen. (SDA)
Unwetterschäden auf bis zu 200 Millionen Franken geschätzt
Die Unwetter von Mitte Juni bis Anfang Juli 2024 haben in der Schweiz versicherte Gesamtschäden von 160 bis 200 Millionen Franken verursacht. Davon geht der Schweizerische Versicherungsverband aus. (SDA)
Bevölkerungsschutz plant neuen Mobilfunk-Warndienst vor Unwettern
Bei Ereignissen wie den aktuellen Unwettern setzt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (Babs) künftig auf eine Multikanalstrategie. Damit passt es Alarmierung und Information der Bevölkerung an Digitalisierung und neue Mediengewohnheiten an.
Information, Warnung und Alarmierung sind eine zentrale Aufgabe des Bevölkerungsschutzes, wie das Babs am Donnerstag an einem Mediengespräch ausführte. Neue Technologien und neue Gewohnheiten stellten die bestehenden Instrumente aber teilweise infrage.
Damit wird einerseits vor allem die Information über Smartphone essenziell, andererseits zeigte sich an Beispielen im Ausland auch die Wichtigkeit der Sirenenalarme.
Bisher sorgen Sirenen, Radio und die Alarm-App Swiss Alert für die Warnung der Bevölkerung. Das Babs will das mit einem Cell Broadcast ausbauen. Cell Broadcast ist eine auf den Mobilfunknetzen basierende Technologie, um kurze Mitteilungen auf alle Mobiltelefone im Empfangsbereich einer Antenne zu schicken. Auch eine Weiterentwicklung der Notfalltreffpunkte ist geplant. (SDA)
Warmer Tag, Gewitter am Abend
Nach den Regengüssen in der Nacht dürfte das Wetter recht sonnig und sommerlich warm werden. Die nächsten Gewitter sind für den Abend angekündigt.
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Unwetterwarnung für Zürich, Zug und Luzern
Von Westen her zieht ein Gewitter über die Schweiz. Für das Limmattal, die Regionen Wohlen-Albis, Thalwil-Wetzikon, Wädenswil-Rüti und Zug-Knonau haben die Behörden eine Unwetter-Warnung der Stufe 3 ausgesprochen. Diese bedeutet «Erhebliche Gefahr».
Später in der Nacht wurde auch vor Gewittern in der Region Emmen-Hochdorf gewarnt.
MeteoSchweiz warnt auf der Homepage vor Abbrechen von Ästen, Umstürzen einzelner Bäume. Zudem sei mit Blitzeinschlägen und Hagelschäden zu rechnen. Es könne auch zu Rutschungen in steilen Hängen und Flutwellen in Bächen kommen.
Das Bundesamt für Meteorologie rät Gewässer und exponierte Orte zu meiden. (chk)
Höchste je gemessene Abflussmenge der Maggia
Die während des Unwetters vor zehn Tagen gemessene Abflussmenge der Maggia war die höchste je gemessene. Dies erklärte der Tessiner Kantonsgeologe Andrea Pedrazzini. Demnach habe die Maggia zum Zeitpunkt des Unwetters bei der Messstation bei Bignasco im oberen Maggiatal die Durchflussmenge von 800 bis 900 Kubikmeter pro Sekunde überschritten. (SDA)
Suche nach Vermissten im Tessin unterbrochen
Die Suche nach den verbleibenden drei als vermisst gemeldeten Personen im Maggiatal ist am Mittwoch unterbrochen worden. An einer Medienkonferenz in Locarno TI erklärte der Verantwortliche des Tessiners Krisenstabs, Antonio Ciocco, dass die Suche nach den Vermissten jederzeit wieder aufgenommen werden könne. Eine auf das gesamte Maggiatal ausgedehnte Suche habe jedoch keinen Sinn.
Zwei der tot aufgefundenen Vermissten hätten sich an ganz unterschiedlichen Orten aufgehalten, seien jedoch beide bei Riveo geborgen worden. Diese Tatsache zeige, dass der Notfallstab ohne Hinweise in einem «riesigen Gebiet» suchen müsste. (SDA)
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