Paukenschlag im RadsportStreit mit Folgen: Olympiasieger Pidcock verlässt Ineos
Der Brite und sein Arbeitgeber einigen sich auf eine vorzeitige Trennung. Wird ein Schweizer Team zum grossen Profiteur?
Ineos-Grenadiers verliert einen seiner Stars: Tom Pidcock wird das britische Team zum Jahresende verlassen, wie dieses am Mittwoch auf seinen Social-Media-Kanälen publik machte. Die beiden Parteien einigten sich auf eine vorzeitige Trennung, Pidcocks Vertrag wäre noch bis 2027 gelaufen.
In den vergangenen Monaten hatte sich das Verhältntis zwischen dem 25-jährigen Briten und Ineos merklich abgekühlt, er hatte sich verschiedentlich kritisch gegenüber seinem Arbeitgeber geäussert, weshalb bereits im Sommer Transfergerüchte aufkamen. Schliesslich wurde Pidcock im Oktober kurz vor der Lombardei-Rundfahrt aus dem Aufgebot gestrichen.
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Pidcock fuhr seit 2021 im Ineos-Trikot und bewies sich als herausragender Allrounder. Auf der Strasse gewann er unter anderem 2022 die Königsetappe der Tour de France hoch zur Alpe d’Huez, 2023 die Strade Bianche und in diesem Jahr das Amstel Gold Race, dazu wurde er diesen Sommer in Paris wie schon 2021 in Tokio Mountainbike-Olympiasieger. 2022 holte er zudem WM-Gold im Radquer.
Wohin es Pidcock zieht, ist noch unklar. Allerdings stehen die Chancen offenbar gut, dass er künftig für das Schweizer Q36.5 Pro Cycling Team fahren wird. Laut dem britischen Radsportjournalisten Daniel Benson könnte der Wechsel schon sehr bald über die Bühne gehen.
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