GartenarbeitTo-do-Liste im Dezember
Der Dezember bringt für Mensch und Garten zwar eine Ruhepause, ganz geht die Arbeit aber auch in den nächsten Wochen nicht aus.
Im Winter können es Gartenleute etwas gemächlicher nehmen – die Natur will ruhen, der Mensch wahrscheinlich auch.
Ein paar Dinge sollten noch erledigt werden, bevor die Gartenstiefel zur Seite gestellt werden. Um zum Beispiel an Wasserfässern Frostschäden zu verhindern, sollten diese entleert und umgekehrt werden.
Zeit für den Jahresputz
Da die meisten Gartenwerkzeuge nicht mehr benötigt, jedoch während der Saison selten richtig gereinigt wurden, ist nun der richtige Moment für einen Jahresputz: Mit heissem Wasser den Schmutz entfernen. Roststellen mit Stahlwolle wegschleifen und mit einem Wetzstein den Spaten oder die Hacke wieder schärfen. Um die Metallteile vor Rost zu schützen, werden sie zum Schluss mit Öl eingerieben.
Das Putzen darf gleich bei den Nistkästen fortgesetzt werden. Der Inhalt des Kastens wird geleert und allenfalls mit einem feuchten Lappen (ohne Reinigungsmittel) geputzt. Dann ist die Vogelwohnung parat für neue Mieter.
Gärtnerinnen und Gärtner, die sich im Winter nach Blüten sehnen, können einen Barbarazweig einstellen: am 4. Dezember, dem St.-Barbara-Tag, einen Kirschzweig schneiden und in eine Vase ins Wohnzimmer stellen – an Weihnachten wird daraus ein hübsches Bouquet mit weissen Kirschenblüten.
Auch Weihnachtssterne bringen Farbe ins Haus. Sie sollten nicht zu kühl und nicht zu dunkel stehen und mögen es zudem gerne feucht.
Auch im Winter jäten
Wer es fast nicht aushält ohne Gartenarbeit, kann an warmen, trockenen Tagen bestimmte unerwünschte Beikräuter schon mal etwas eindämmen. Durch die Klimaerwärmung und die immer milderen Winter wachsen einige Pflanzen an warmen Tagen munter weiter. Dazu gehören zum Beispiel der Kriechende Hahnenfuss und das Kriechende Fingerkraut. Auch das Scharbockskraut streckt im Verlaufe des Winters die ersten Blätter aus dem Boden.
Bereits im Sommer haben Löwenzahn, der Echte Nelkenwurz oder der Knoblauchhederich Rosetten gebildet, die während des Winters auch üppiger werden. Sie alle können mit einem Unkrautstecher gezielt entfernt werden. So hat man etwas Vorsprung im Frühling, wenn es wieder überall spriesst und grünt.
Wichtig beim winterlichen Jäten ist, dass rund um die Pflanze die Erde nicht zu sehr durcheinandergerät, damit im Boden schlummernde Lebewesen und unter Blättern versteckte Insekten nicht gestört werden.
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