Arbeiten im GartenTo-do-Liste für den Oktober
Sammeln und für nächstes Jahr vorbereiten: Das gibt es in den nächsten Wochen im Garten zu tun.
Im Gemüsegarten fallen die letzten Arbeiten an: Endivien und Zuckerhut faulen weniger, wenn man sie mit einem Plastiktunnel vor dem nassen Herbstwetter schützt.
Für Salat im nächsten Jahr kann auch bereits vorgesorgt werden, denn Winterlattughino und Portulak können jetzt gesät und Winterkopfsalat gepflanzt werden. Auch Winterblumenkohl und Winterkefen können jetzt in den Boden.
Das letzte Gemüse wird geerntet, etwa Sellerie, die letzten Tomaten (können an der Wärme neben einem Apfel nachgereift werden) oder Kürbisse. Bei den Kürbissen darauf achten, dass man sie nicht am Stiel haltend herumträgt. Denn beim Stielansatz können sich kleine Risse bilden, die den Kürbis schneller faulen lassen. Randen, Pastinaken, Lauch und Bodenkohlrabi können auf dem Beet bleiben und an frostfreien Tagen geerntet werden.
Nüsse sammeln und trocknen lassen
Unter den Nussbäumen kann in diesen Wochen auch eifrig gesammelt werden. Die Nüsse regelmässig auflesen und nicht im nassen Gras liegen lassen – damit sich kein Schimmel bilden kann. Die Ernte einlagig in einem beheizten Raum ausbreiten und trocknen lassen.
Die Brombeeren können ebenfalls für die nächste Saison vorbereitet werden: Jene Triebe, an denen Brombeeren wuchsen, werden bodeneben abgeschnitten. Die jungen Triebe werden am Gestell aufgebunden – hier werden sich nächstes Jahr die Beeren bilden.
Neue Beerensträucher, aber auch Rosen und andere Gehölze können jetzt gesetzt werden. Damit sie gut über den Winter kommen, sollte das Pflanzloch reichlich gegossen werden.
Auch Saatgut kann gesammelt werden: zum Beispiel die Samen von verblühten Blumen oder von getrockneten Bohnen. Von besonders gut schmeckenden Tomaten ebenfalls ein paar Samen herauslösen, ein bis zwei Tage mit ganz wenig Wasser in einem Glas stehen lassen, abspülen, trocknen lassen und nächstes Jahr wieder aussäen.
Unterschlupf für kleine Tiere
Bei Pflanzen mit männlichen und weiblichen Blüten (etwa Gurken oder Zucchetti) ist die Saatgutgewinnung etwas schwieriger, da sich durch die Bestäubung verschiedene Sorten kreuzen können.
Im Ziergarten lässt man möglichst viel Verblühtes stehen – in den Stängeln und unter den Blättern finden viele kleine Tiere Unterschlupf.
Kübelpflanzen wie Geranien und Fuchsien müssen vor dem ersten Frost ins Winterquartier zügeln.
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