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Arbeiten im Garten
To-do-Liste für den Juli

Gegossen wird vorzugsweise frühmorgens: Die Pflanzen können das Wasser besser verwerten als abends. Und man spart zudem Wasser, da der Boden noch kühl ist und das gegossene Wasser weniger rasch verdunstet.
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Im Juli ist im Gemüsegarten der Start für den zweiten Frühling: Jetzt kann nochmals ausgesät und gepflanzt werden – das Gemüse ist dann Ende September erntereif. So können nochmals Fenchel, Rüebli, diverse Salate, Broccoli, Chinakohl, Pak Choi oder Bohnen gesät oder gepflanzt werden.

Manche Saaten haben bei hohen Temperaturen Mühe zu keimen – hier hilft ein feuchtes Leintuch, das über die Saatrinne gelegt wird. 

Da im Juli und August die Lauchmotte und der Kohlweissling im Garten auftauchen, empfiehlt sich, ein Kulturschutznetz über die entsprechenden Beete zu legen. Bei dieser Gelegenheit können die Kohlgewächse gleich nochmals mit Nährstoffen, etwa Kompost oder anderem organischen Dünger, versorgt werden.

Auch Tomaten und Kürbisse nehmen gerne nochmals eine Stärkung entgegen. Zu einem späteren Zeitpunkt im Jahr sollte nicht mehr gedüngt werden – dies würde die Lagerfähigkeit des Gemüses beeinträchtigen. 

Verkrustete Erde im Beet lockern

Verschlämmte und verkrustete Erde im Gemüsebeet sollte regelmässig gelockert werden. So kommt wieder Sauerstoff zu den Wurzeln, und beim nächsten Regenguss fliesst das Wasser nicht oberflächlich ab, sondern versickert. Und in Hitzeperioden ist der Gärtner meist froh um jeden Wassertropfen, der zu den Wurzeln findet.

Um Wasser zu sparen, wird übrigens mit Vorteil frühmorgens gegossen – dann kommt der Stoffwechsel der Pflanze in Schwung, und sie kann das Wasser besser verwerten als abends. Zudem verdunstet am Morgen gegossenes Wasser weniger schnell, da der Boden kühler ist als am Abend.

Eine dünne Mulchschicht aus leicht angetrocknetem Rasenschnitt, der gleichmässig zwischen dem Gemüse verteilt wird, hilft ebenfalls gegen allzu schnelles Verdunsten.

Wo nötig und wo die Gemeinde noch nicht zu Wassersparsamkeit aufgerufen hat, kann auch der Blumengarten gewässert werden.

Bei Staudenpflanzungen lohnt es sich aber längerfristig, auf trockenheitstolerante Pflanzen zu setzen – denn mit Hitzetagen muss je länger, je mehr gerechnet werden.

Im Blumengarten kann auch bereits für nächstes Jahr vorgesorgt werden: Jetzt können die zweijährigen Pflanzen ausgesät werden: Bartnelken, Fingerhut, Königskerzen, Stockrosen und andere gehören dazu.