Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Ticker Ständeratswahl Zürich
Jositsch ist drin — und Leupi hat Probleme am Eingang

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.

Die Zusammenfassung des Tages

Der Sieger stand eigentlich schon von Anfang an fest: Daniel Jositsch (SP) ist und bleibt Ständerat. Er ist im ersten Wahlgang mit einem Glanzresultat gewählt und erzielt 236'775 Stimmen. Das absolute Mehr lag bei 218’128 Stimmen.

Alle anderen Kandidierenden verpassen das absolute Mehr deutlich. Am nächsten kam Gregor Rutz (SVP) mit 154'910 Stimmen. Lange sah es danach aus, als könnte Tiana Moser (GLP) sogar Regine Sauter (FDP) auf Platz drei gefährden.

Der grosse Sieger: Daniel Jositsch (SP) erzielt ein Glanzresultat.

Im Verlaufe des Tages zeichnete sich immer deutlicher ab, dass Sauter mit 120'571 Stimmen ein gutes Resultat erzielt und Moser mit 15'000 Stimmen Rückstand mit Platz vier vorliebnehmen muss.

Leupi verkürzt Rückstand – Kutter mit Achtungserfolg

Auch Daniel Leupi (Grüne) lag zwischenzeitlich mit über 10'000 Stimmen sehr deutlich hinter Moser, konnte seinen Rückstand aber am Ende verkürzen. Er erzielt 97'520 Stimmen und damit sogar rund 2000 Stimmen mehr als Marionna Schlatter, die vor vier Jahren für die Grünen angetreten war.

Im grünen Lager stellt sich die Frage: Tiana Moser (GLP) oder Daniel Leupi (Grüne)? Am Sonntag wollte noch niemand zurückziehen.

Einen Achtungserfolg gelang Philipp Kutter (Mitte): Er erzielte 66'770 Stimmen und mobilisierte wohl ebenfalls über die Parteigrenzen hinweg. Keine Chance hatte erwartungsgemäss Nik Gugger (EVP), der 32'941 Stimmen erhielt.

Was machen die Parteien?

Bereits im Verlaufe des Nachmittags brachten sich die Parteien für den zweiten Wahlgang in Stellung: Die SVP sieht sich dank des guten Resultats von Gregor Rutz (SVP) in einer starken Verhandlungsposition mit dem Listenpartner FDP. Die FDP wiederum schätzt die Wahlchancen von Regine Sauter gegen eine Kandidatur von Tiana Moser (GLP) höher ein als jene von Rutz.

Regine Sauter (FDP) oder Gregor Rutz (SVP)? Das ist die Frage, die sich die bürgerlichen Parteien stellen müssen.

Wobei noch nicht klar ist, ob sich die Grünen mit Stadtrat Daniel Leupi zurückziehen werden. Die SP will in den Verhandlungen mit der GLP und den Grünen ein gewichtiges Wort mitreden. Entscheidend werden dürfte die Haltung der Mitte-Partei. Kandidat Kutter wollte am Wahltag noch nicht sagen, ob er erneut antritt. Er sagt aber mit einem Augenzwinkern: «Gegen zwei gemässigte Frauen muss ich wohl eher nicht antreten.» Es ist zudem nicht auszuschliessen, dass die Mitte auf Moser umschwenkt, sollten SVP und FDP mit Rutz in den zweiten Wahlgang gehen.

Die ausführlichen Szenarien für den zweiten Wahlgang lesen Sie hier.

Die Schlussresultate sind da

Jetzt ist es amtlich: Daniel Jositsch ist mit 236'775 Stimmen erneut in den Ständerat gewählt worden. Er schafft es im ersten Wahlgang und erzielte sogar ein besseres Resultat als 2019. Die anderen Kandidierenden müssen am 19. November in den zweiten Wahlgang.

Die Szenarien für den zweiten Wahlgang lesen Sie hier.

Gregor Rutz (SVP) erzielt mit 154'910 Stimmen ein sehr gutes Resultat und verweist Regine Sauter (FDP) mit 120'571 auf Platz drei. Tiana Moser folgt mit 105'604 Stimmen auf Platz vier und liegt rund 8000 Stimmen vor Daniel Leupi (Grüne). Philipp Kutter (Mitte) erreicht 66'770 Stimmen. Nik Gugger (EVP) holt 32'941 Stimmen.

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.

Warten auf eine kleine Gemeinde

Die Schlussresultate zu den Ständeratswahlen verzögern sich noch. Ausgezählt sind bisher 171 von 175 Gemeinden und Wahlkreisen – offenbar hakt es in einer kleinen Gemeinde. Noch keine Resultate liegen für Geroldswil, Opfikon und Wädenswil vor. Zudem fehlen die Angaben für die Zürcher Auslandschweizer.

Aktuell rechnet man im Wahlzentrum frühestens um 18:30 Uhr mit den Schlussresultaten.

Jositsch durch den Hintereingang – Polizei erkennt Leupi nicht

Der grosse Sieger: Daniel Jositsch gehört die ganze (mediale) Aufmerksamkeit.

Der grösste Auftritt gehörte Daniel Jositsch (SP). Der frischgewählte Ständerat kam durch den Hintereingang, um dann vor die Kameras, Handys und Mikrofone zu treten. Die meisten Journalistinnen und Journalisten hatten ihn zuerst vor dem Haupteingang erwartet, rannten dann zum Hintereingang und erwischten ihn doch erst so richtig, als er im Medienzentrum auftrat.

Jositsch sagte, er sei überrascht, dass sein Resultat noch besser ist als vor vier Jahren: «Das hätte ich nicht erwartet.» Dem zweiten Wahlgang sieht Jositsch entspannt entgegen. Wer sein Favorit oder seine Favoritin ist, will er nicht verraten: «Ich kann mit jedem und jeder hervorragend zusammenarbeiten und kenne alle seit Jahren».

Wie lange er Ständerat bleibt, ist eine andere Frage – er kandidiert für den Bundesrat. Doch das sei eine ganz andere Art Wahlkampf, sagt Jositsch.

Gregor Rutz (SVP) erschien gut aufgelegt im Medienzentrum.

Bei allen anderen Kandidierenden war die Aufregung deutlich weniger gross. Gregor Rutz (SVP) strahlte und begrüsste die Polizisten am Eingang fröhlich. Eigentlich müssten sich alle Besucherinnen und Besucher am Eingang ausweisen und in eine Liste eintragen. Doch bei den Prominenten machten die Polizisten eine Ausnahme. So winkten sie etwa Rutz, Regine Sauter (FDP) oder auch Tiana Angelina Moser (GLP) freundlich durch.

Der Unbekannte? Daniel Leupi (Grüne) musste sich als einziger der Ständeratskandidaten ausweisen.

Nur Daniel Leupi (Grüne) erkannten die Polizisten offenbar nicht. Der Zürcher Stadtrat musste sich ausweisen und in die Liste eintragen. Was er eher zähneknirschend dann auch tat. Er schrieb seinen Namen hin und bei der Funktion: «Stadtrat, Ständeratskandidat».

Grüne wollen Leupi (noch) nicht aufgeben – SP will mitreden

Marionna Schlatter (links) will den grünen Kandidaten Daniel Leupi noch nicht aufgeben. Die Grünen um Präsidentin L'Orange Seige (rechts) wollen sich mit der GLP einigen.

Marionna Schlatter, ehemalige Parteipräsidentin der Grünen und vor vier Jahren selbst Ständeratskandidatin, will Daniel Leupi noch nicht aufgeben: «Sein Rückstand ist seit der ersten Hochrechnung auf die Hälfte geschrumpft – und er könnte durchaus noch kleiner werden.»

Sie selbst habe im Ausnahme-Wahljahr 2019 95'000 Stimmen erzielt, Leupi sei bereits bei 92'000: «Das ist ein gutes Resultat.» Dennoch sei es sinnvoll, dass sich Grüne und GLP auf eine Kandidatur einigen: «Je nachdem, wen die andere Seite aufstellt, ist die Motivation bei uns aber natürlich grösser oder kleiner, Kompromisse zu machen.»

Die SP mit Co-Präsident Andreas Daurù (hinten) will bei den Verhandlungen von GLP und Grünen ein gewichtiges Wort mitreden.

Nun sei das Ziel für links-grün im zweiten Wahlgang klar: Gregor Rutz zu verhindern. Das sagt Andreas Daurù, Co-Präsident der SP. Und er macht auch deutlich, dass die SP – die sich selbst nach Daniel Jositschs Wiederwahl in einer komfortablen Lage sieht – bei den anstehenden Verhandlungen zwischen GLP und Grünen ein gewichtiges Wort mitreden werde: «Aber die beiden Parteien wissen natürlich auch, worum es geht. Wir reden ja nicht das erste Mal miteinander.»

SVP-Präsident hofft «auf Vernunft der FDP»

SVP-Präsident Domenik Ledergerber sieht sich in einer starken Position in den Verhandlungen mit der FDP.

Für SVP-Parteipräsident Domenik Ledergerber ist Gregor Rutz für den zweiten Wahlgang so gut wie gesetzt. Zwar sagt er, diskutiert werde das morgen: «Jetzt lassen wir das Resultat erst mal sacken.»

Aber die SVP gehe sicher gestärkt in die Verhandlungen: «Und ich hoffe auf die Vernunft der FDP. Eine doppelte bürgerliche Kandidatur wäre ein Horror-Szenario, dann könnte auch der zweite Sitz an links-grün gehen.»

Gugger zieht zurück – Kutter will «unabhängig entscheiden»

Nik Gugger ist abgeschlagen auf dem siebten Platz gelandet und hat deshalb seinen Rückzug erklärt.

Nik Gugger (EVP) hat auf «Tele Züri» soeben seinen Rückzug aus dem Ständeratswahlkampf bekannt gegeben. Er erzielt gemäss den Hochrechnungen nur rund 33'000 Stimmen und liegt abgeschlagen auf dem siebten Rang.

Philipp Kutter (Mitte) will noch nicht sagen, ob er sich zurückzieht oder nicht.

Philipp Kutter (Mitte) hat sich noch nicht entschieden. «Es wäre eine rechte Herausforderung, in den zweiten Wahlgang zu gehen», sagt er. Entscheiden werde er aber zusammen mit der Partei. Und zwar unabhängig davon, ob und auf welche Kandidierenden sich die Bürgerlichen und die Linken einigen.

Allerdings räumt Kutter auch ein, dass es je nach Konstellation «mehr oder weniger Platz» für eine Kandidatur im zweiten Wahlgang gebe. «Gegen zwei gemässigte Frauen muss ich wohl eher nicht antreten», sagt er mit einem Augenzwinkern.

Sauter verliert Spitzenplatz

Regine Sauter (FDP) wird im Ständerat dritte und büsst auf der eigenen Liste den Spitzenplatz ein.

Geht es nach den kantonalen Hochrechnung verliert Regine Sauter (FDP) auch auf der Liste ihrer Partei den Spitzenplatz. Sie wird von Andri Silberschmidt abgelöstdem Nationalrat mit dem zweitgrössten Wahlbudget der Schweiz.

Tiana Moser: «Bereit und motiviert»

Tiana Moser (GLP) schneidet gemäss Hochrechnungen besser ab als vor vier Jahren.

GLP-Ständeratskandidatin Tiana Angelina Moser ist im Wahlzentrum eingetroffen – mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Für ihre Partei zeichnen sich Verluste ab, sie selbst liegt aber besser im Rennen als erwartet. «Es hat sich gezeigt, dass ich breit mobilisieren kann», sagt sie.

Dennoch will sie über den zweiten Wahlgang noch keine Worte verlieren ausser: «Ich bin bereit und motiviert – aber die Karten werden dann völlig neu gemischt, das ist mir auch klar.»

Das Gerangel geht los

In den Gängen des Walcheturms beginnen die Verhandlungen: FDP-Präsident Hans-Jakob Boesch sucht das Gespräch mit den Partnern von der SVP.

Bei FDP und SVP geht bereits das Gerangel für den zweiten Wahlgang los. Sowohl FDP-Parteipräsident Hans-Jakob Boesch (FDP) als auch Martin Hübscher, Fraktionschef der SVP im Kantonsparlament, beziehen «unter Vorbehalt» Position. Er sei hoch erfreut, sagt Martin Hübscher, Rutz schneide in den bisher ausgezählten Gemeinden fast so gut ab wie der abtretende FDP-Ständerat Ruedi Noser vor vier Jahren. Und das heisst: «Bestätigt sich dieses gute Resultat, so würde unsere Delegierten wohl kaum verstehen, wenn sich Rutz zurückzöge.»

Aber auch FDP-Präsident Hans-Jakob Boesch macht Ansprüche geltend. Regine Sauter habe weit über die FDP-Basis hinaus Stimmen geholt. Klar sei aber auch: «Unsere Wählerinnen und Wähler haben Rutz mehr Stimmen eingebracht als die SVP uns.» Sollte sich die Hochrechnung bestätigen, so zeigt das nach Ansicht Boeschs, dass Sauter die besseren Wahlchancen hätte als Rutz.

Beide bemühen sich aber auch darum, die jeweilige Partnerpartei nicht jetzt schon zu verärgern. Man werde dann, wenn die Resultate definitiv sind, in Ruhe diskutieren, wer für den zweiten Wahlgang ins Rennen steigt.

Ein Wort mitzureden hat dabei auch die Mitte, denn von ihr hängt viel ab. Es ist nicht auszuschliessen, dass die Mitte auf Moser umschwenkt, sollten SVP und FDP mit Rutz in den zweiten Wahlgang gehen.

Das wars dann wohl

Gemäss der neusten Hochrechnung wird es in den Platzierungen keine Verschiebungen mehr geben.

Das Vertrauensintervall der Statistiker zeigt deutlich: Jositsch ist im ersten Wahlgang gewählt. Rutz (SVP) kommt klar vor Sauter (FDP) ins Ziel und kann nicht mehr von Tiana Moser (GLP) eingeholt werden. Moser selbst wird im schlechtesten Fall nicht mehr von Daniel Leupi (Grüne) eingeholt werden. Philipp Kutter landet auf dem sechsten Platz.

Peter Moser vom kantonalen Statistischen Amt schreibt dazu: «Das wars dann wohl». Es wird also am 19. November zum zweiten Wahlgang kommen.

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.

Grünen-Präsidentin: Leupi-Entscheid fällt später

Enttäuscht zeigt sich auch Selma L'Orange Seigo, Parteipräsidentin der Grünen. Sie muss nicht nur in den Nationalratswahlen herbe Verluste einstecken, auch Ständeratskandidat Daniel Leupi schneidet laut den Hochrechnungen deutlich schlechter ab als erwartet.

Selma L'Orange Seigo, Parteipräsidentin der Grünen, äussert sich zum enttäuschenden Abschneiden ihrer Partei.

Aktuell liegt er rund 20'000 Stimmen hinter Tiana Angelina Moser (GLP). Was das für einen zweiten Wahlgang heisst, dazu will L'Orange Seigo noch nichts sagen: «Das wäre mitten in den Hochrechnungen noch viel zu früh und auch nicht fair».

Sie halte den Zürcher Stadtrat Daniel Leupi nach wie vor für einen hervorragenden Kandidaten mit einem grossen Leistungsausweis, so die Parteipräsidentin. Ob er erneut antrete, entscheide man dann aber «zusammen mit unseren Partnern von GLP und SP».

Mitte-Präsidentin: Kutter zieht wohl zurück

Nicole Barandun, die Parteipräsidentin der Mitte, zeigt sich etwas enttäuscht von Philipp Kutters Abschneiden im Ständeratswahlkampf: «Aufgrund der Umfragen hatten wir uns natürlich mehr erhofft – aber das ist halt die Krux von Umfragen.» Anderseits habe Kutter weit über die Basis der Mitte hinaus Stimmen geholt: «Er ist ein hervorragendes Zugpferd.»

Für den zweiten Wahlgang mag sich Barandun noch nicht festlegen. Zuerst müsse sie mit Kutter reden — angesichts der aktuellen Hochrechnungen gehe sie aber davon aus, dass er sich zurückzieht.

Und dann? «Das hängt sehr davon ab, auf welche Kandidaturen sich die beiden Seiten einigen.» Tiana Angelina Moser (GLP) hätte den grossen Vorteil, dass sie eine Frau ist, und in der Mitte hätten die Frauen eine gewichtige Stimme. Anderseits habe gerade die SVP die Mitte im Regierungsratswahlkampf im Frühjahr stark unterstützt. Entscheiden werde die Basis am kommenden Mittwoch: «Es wird viel zu reden geben.»

Rutz muss in den Zweiten

Gregor Rutz (SVP) schneidet im ersten Wahlgang viel besser ab als Regine Sauter (FDP). Die SVP kokettierte mehr oder weniger offen damit, nur Rutz auf den Wahlzettel zu schreiben, um ihm eine Wahl im ersten Umgang zu ermöglichen.

Es sieht allerdings nicht danach aus, als würde dieser Plan aufgehen: Rutz erreicht zwar problemlos Platz zwei – allerdings wird er das absolute Mehr «sicher nicht erreichen», wie Peter Moser, Leiter des Analyseteams beim Kanton Zürich, schreibt.

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.

Neue Hochrechnung: Jositsch gewählt

Daniel Jositsch (SP) verteidigt seinen Ständeratssitz gemäss der neusten Hochrechnung im ersten Wahlgang. Aktuell steht er bei 222'000 Stimmen. Das Vertrauensintervall liegt zwischen 212'000 und 232'000 und damit über dem Absoluten Mehr von 210'000 Stimmen. Für die Statistiker ist er damit gewählt.

Moser besser als vor vier Jahren

Tiana Moser (GLP) ist Regine Sauter (FDP) auf den Fersen. Damit würde sie sich in eine gute Ausgangsposition für einen zweiten Wahlgang bringen. Der Vergleich mit ihrem Resultat von 2019 (sie kandidierte bereits damals für den Ständerat) zeigt auch: In vielen Gemeinden erzielt sie ein besseres Resultat als noch vor vier Jahren.

Anders sieht es bei den Grünen aus. Daniel Leupi (Grüne) liegt deutlich hinter Moser (GLP) und verliert das grüne Duell. Er schneidet aktuell auch schlechter ab als Marionna Schlatter vor vier Jahren.

Jositsch dürfte Ständerat bleiben

Die Umfragen und Walhbeobachterinnen und -beobachter gingen davon aus, dass der bisherige SP-Ständerat Daniel Jositsch im ersten Wahlgang gewählt werden dürfte.

Die erste Hochrechnung des kantonalen statistischen Amtes bestätigt, dass es für den SP-Mann im ersten Wahlgang knapp reichen dürfte. Vergleicht man die Resultate Jositschs mit jenen von vor vier Jahren, sieht man aber, dass er in diversen Gemeinden weniger Wähleranteile macht als noch 2019.

Probleme mit der Hochrechnung

Wer sich um kurz vor 13 Uhr auf der Website des Kantons über die Hochrechnungen informieren wollte, sah keine Angaben. Die Daten wurden zunächst nur in der App von Voteinfo angezeigt. Mittlerweile funktioniert das Portal wieder.

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.

Erste Hochrechnung da

Daniel Jositsch (SP) liegt gemäss der ersten Hochrechnung klar vorne. Gregor Rutz (SVP) verweist Regine Sauter (FDP) auf Platz drei.

Tiana Angelina Moser (GLP) mobilisiert offenbar über die Parteigrenzen hinweg und lässt Daniel Leupi (Grüne) hinter sich. Es folgt Philipp Kutter (Mitte) auf Platz 6.

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.

Erste Resultate

Zwei Zürcher Gemeinden sind bisher ausgezählt. Dabei handelt es sich um Stadel und Boppelsen, die einen hohen Anteil an SVP-Wählenden haben. Erwartungsgemäss setzt sich dort der SVP-Kandidat Gregor Rutz durch. Er kommt auf 708 Stimmen und würde damit sogar das absolute Mehr übertreffen.

Doch diese Zahlen sind noch alles andere als aussagekräftig. Interessant ist allerdings das Resultat von Daniel Jositsch, der in diesen bürgerlich geprägten Gemeinden punkten kann, er holt am zweitmeisten Stimmen. Schafft er es, in so breiten Teilen der Bevölkerung Stimmen zu machen, ist seine Wiederwahl bloss noch Formsache.