Zum Sieg programmiertThalwiler holt Gold an Informatik-Olympiade
Der Thalwiler Joël Huber konnte an der Internationalen Informatik-Olympiade Gold mit nach Hause nehmen. Es ist nicht seine erste Medaille.
355 Jugendliche aus 88 Ländern programmierten zwischen dem 19. und 28. Juni an der Internationalen Informatik-Olympiade (IOI). Auch aus der Schweiz nahm eine vierköpfige Delegation teil. Organisiert wurde die Olympiade von Singapur, die Schweizer Jugendlichen trafen sich jedoch in einem Chalet im Walliser Ferienort Saas-Grund.
Unter ihnen war auch der Thalwiler Joël Huber (zum Porträt), der mit einer Goldmedaille an den Zürichsee zurückkehrte. Es ist erst die zweite für die Schweiz, die seit 1992 Delegationen an die IOI schickt.
Bronze, Silber und Gold
Joël Huber hatte an der IOI 2019 bereits Bronze geholt und 2020 Silber. Bei der Wissenschafts-Olympiade holte er letztes Jahr zudem Gold. 2021 wollte er es auch bei der Informatik-Olympiade unbedingt bis zur Goldmedaille schaffen. «Ich habe die letzten zwei Jahre auf dieses Ziel hingearbeitet», lässt er sich in einer Medienmitteilung zitieren. «Deshalb bedeutet es mir sehr viel.»
Fünf Tage die Woche habe der 19-Jährige mindestens drei Stunden in seine Vorbereitungen investiert, manchmal mehr. «In der Informatik geht es darum, etwas effizient zu berechnen», erklärt der Maturand. «Man kann etwas erst effizient berechnen, wenn man die Struktur dahinter erfasst hat und die generellen Prinzipien dahinter versteht.» Aus Faszination für die theoretischeren Aspekte der Informatik plant Joël Huber, später Mathematik zu studieren.
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