ThalwilEin kreativer Gottesdienst in Thalwil
Das Lied «Zündhölzli» von Mani Matter diente im Gottesdienst dreier christlischen Gemeinden von Thalwil als zentrales Motiv. Es hob die Gefahr kleiner Anfänge hervor.
Unlängst feierten drei christliche Gemeinden von Thalwil gemeinsam den Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag. Der ökumenische Gottesdienst in der Kirche «St. Felix und Regula» lud ein, über den Umgang mit religiösen Gesetzen damals und der Mitmenschlichkeit heute nachzudenken. Die Pfarrer Jürg-Markus Meier, Stefan Gisiger und Seelsorger Kurt Steiner gestalteten den Gottesdienst zusammen mit dem Cäcilienchor.
Ein zentrales Motiv war das «Zündhölzli», das Pfarrer Meier im Lied von Mani Matter als Symbol für die Gefahr kleiner Anfänge beschrieb. Ein Funke, der nicht beachtet wird, kann grossen Schaden anrichten. Gisiger nahm dies auf und warnte vor den Folgen von Missgunst, Polarisierung und Entmenschlichung: «Unsere Herzen sind schnell entzündbar.»
Auch die Chinderchile spielte die Szene nach, bei der Jesus einen Menschen am Sabbat heilte und damit viele in ihren Vorstellungen vom Willen Gottes infrage stellte.
Zum Abschluss genossen die Anwesenden die Begegnungen und den Austausch über die Konfessionsgrenzen hinaus bei Kaffee und Zwetschgenschnitten.
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