Das grosse Abc: Unser Sprachquiz«Tbd» oder so? Wie firm ist Ihr Firmensprech?
Unsere Sprache hat sich schleichend verwirtschaftlicht und auch amerikanische Bürokonventionen angeeignet. Hier gibts 14 Fragen zum «Abchecken».
Klappern gehört zum Geschäft? Der alte Spruch hat nichts von seiner Virulenz (darf man das in Zeiten pandemischer Verwerfungen noch sagen?) verloren. Geklappert wird im Berufsleben gern mit Wörtern aus dem Management-Sprech und dem Mitarbeiterführungsseminar.
Selbst der oder die kleine Angestellte kennt das Vokabular nur zu gut. Es beschreibt nicht nur schwierige wirtschaftliche Zusammenhänge, sondern mit ihm werden auch Banalitäten aufgemotzt oder aber Probleme, Misserfolge und Fehlentscheidungen beschönigt und verwedelt.
Selbst – oder gerade – bei den jungen Leuten, bei Studierenden, Praktikanten überrascht es oft, wie leicht ihnen bestimmte Floskeln von der Zunge gehen. Vieles ist in die Alltagssprache eingeflossen; auch etliche Abkürzungen aus der Bürokommunikation sind für meine Kids Standard.
Auch fühlt es sich fast so an, als hätte heute jede einen Workshop zu Kommunikationsstrategien besucht, in dem man lernt, Ich-Botschaften zu formulieren («Da bin ich ganz bei Ihnen»): Eben, das wär so eins dieser Mantras: No-Fault-Communication. Klar, das Englische liefert den Grundstock dieses Wörterfundus; «schönes Deutsch» kommt da meist zu kurz. Aber ohne Denglisch gibts heute kein Geschäftsgespräch mehr. Parlieren Sie Business?
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