Das grosse Abc: Unser SprachquizKaltblütige Sprachverbrechen – kommen Sie den Tätern auf die Spur?
Raten Sie, welche dieser Übeltaten gegen Stil und Sprachlogik tatsächlich begangen wurden. Und welche Angriffe auf die Lachmuskeln der Leserschaft.
Eine bildhafte, metaphorische, anschauliche Sprache ist lobenswert, aber sie birgt zwei Risiken. Die Metaphern können abgedroschen sein, etwa, wenn ein Skandal unter den Teppich gekehrt oder eine Gelegenheit beim Schopf gepackt wird. Oder wenn die Zweifel wie Pilze aus dem Boden schiessen.
Fast noch peinlicher – aber dank unfreiwilliger Komik wenigstens oft lustig – sind schiefe Sprachbilder oder abstruse Vergleiche. «Lepra-Gruppe hat sich aufgelöst», lautet der Titel eines Buches, dessen Autoren verunglückte Überschriften aus deutschen Lokalzeitungen gesammelt haben. «Zentralfriedhof wie ausgestorben» ist ein weiteres Beispiel.
Beim heutigen Sprachquiz geht es weniger um Ihre sprachlichen Fähigkeiten als vielmehr darum, was Sie Journalisten und Autorinnen an sprachlichen Verbrechen alles zutrauen.
Statt einer Frage lesen Sie jeweils den Anfang eines Satzes. Sie müssen dann raten, wie das Verbrechen konkret verübt wurde. Zwei Varianten sind jeweils frei erfunden, eine hingegen wurde tatsächlich gedruckt. Von zwei literarischen Beispielen abgesehen stammen alle Täterinnen und Täter aus der Schweiz.
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