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Newsticker zur Lage in Syrien
Autobombe in Nordsyrien tötet mindestens 19 Menschen
Trump will sich nicht auf Abzug von US-Truppen festlegen
Staatsagentur: Al-Scharaa Übergangspräsident Syriens

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Randale an iranischer Botschaft in Damaskus

Nach dem mutmasslichen Ende der Regierung von Syriens Präsidenten Baschar al-Assad gibt es in Damaskus Randale an der Botschaft des Iran – zuvor einer der wichtigsten Unterstützer Assads. Der Nachrichtensender Al-Arabija veröffentlichte Videos von Menschen, die ein grosses Plakat am Zaun der iranischen Botschaft abreissen.

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Zu sehen waren auf dem Plakat der mächtige iranische General Ghassem Soleimani, der 2020 im Irak durch einen US-Drohnenangriff getötet wurde, und Hassan Nasrallah, Anführer der libanesischen Hisbollah Miliz, der im September bei einem israelischen Luftangriff nahe Beirut getötet wurde.

Der Nachrichtensender Al Jazeera berichtete, das Personal der Botschaft sei geflohen und es habe keinen Widerstand gegen die Randalierer gegeben.

Zusammen mit Russland waren der Iran und die ebenfalls von Teheran unterstützte Hisbollah-Miliz die wichtigsten Verbündeten der Assad-Regierung. Mit deren Unterstützung gewannen die syrischen Regierungstruppen im Bürgerkrieg wichtige Gebiete zurück und Assad konnte sich an der Macht halten. (DPA)

Syrien: Kämpfer erklären in Fernsehansprache Sturz von «Tyrann» Assad

In Syrien haben Kämpfer mehrerer Gruppen im Staatsfernsehen den Sturz von «Tyrann» Baschar al-Assad bekanntgegeben. In einer am Sonntagmorgen übertragenen Ansprache verlas ein Mitglied einer Menschengruppe unter dem Namen «Einsatzzentrale zur Eroberung von Damaskus» eine Erklärung. Darin wurde die «Befreiung der Stadt Damaskus und der Sturz des Tyrannen Baschar al-Assad» verkündet.

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Weiter hiess es, «alle zu Unrecht in den Gefängnissen des Regimes Inhaftierten» sollten freigelassen werden. Kämpfer wie Bürger wurden in der Erklärung aufgerufen, das «Eigentum des freien syrischen Staats» zu schützen.

Kämpfer unter Führung der islamistischen Gruppe Hajat Tahrir al-Scham (HTS) und mit ihr verbündete Milizen hatten kurz zuvor die Einnahme der Hauptstadt Damaskus und die Flucht von Machthaber Baschar al-Assad verkündet. Der Einnahme von Damaskus war ein rasanter Vormarsch der Regierungsfeinde vorangegangen, die binnen weniger Tage die Kontrolle über mehrere syrische Grossstädte gewonnen hatten.

Maslum Abdi, der Anführer der von kurdischen Kämpfern angeführten und von den USA unterstützten Demokratischen Kräfte Syriens (SDF), sprach von «historischen» Momenten und dem Sturz von Assads «autoritärem Regime». Der «Wandel» biete eine «Chance, ein neues Syrien aufzubauen, das auf Demokratie und Gerechtigkeit basiert und die Rechte aller Syrer garantiert», fügte Abdi im Onlinedienst Telegram an.

Wie auf Bildern der Nachrichtenagentur AFP zu sehen war, stürzte am Sonntag im Zentrum von Damaskus eine jubelnde Menschenmenge eine Statue des früheren Staatschefs Hafis al-Assad und trampelte auf ihr herum. Hafis al Assad, der Vater und Vorgänger von Baschar al-Assad hatte Syrien von 1971 bis zu seinem Tod im Jahr 2000 mit extrem harter Hand und Brutalität regiert. (AFP)

US-Präsident Biden verfolgt «aussergewöhnliche Ereignisse» in Syrien

US-Präsident Joe Biden verfolgt nach Angaben aus Washington die jüngsten Entwicklungen in Syrien, wo islamistische Kämpfer nach eigenen Angaben die Hauptstadt Damaskus eingenommen haben. «Präsident Biden und sein Team beobachten die aussergewöhnlichen Ereignisse in Syrien genau und stehen in ständigem Kontakt mit regionalen Partnern», erklärte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats, Sean Savett, am Samstagabend (Ortszeit) in Onlinenetzwerken.

epa11761405 US President Joe Biden departs after a performance to honor American veterans on the eve of the 83rd Anniversary of the attack on Pearl Harbor in the East Room at the White House in Washington, DC, USA, 06 December 2024.  EPA/Yuri Gripas / POOL

Regierungsfeindliche islamistische Kämpfer hatten zuvor erklärt, Damaskus eingenommen zu haben. Der syrische Machthaber Baschar al-Assad verliess nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte das Land.

Die Kämpfer hatten nach Jahren des weitgehenden Stillstands im syrischen Bürgerkrieg am 27. November überraschend eine Grossoffensive gegen die Regierungstruppen gestartet. Inzwischen brachten sie weite Teile des Landes unter ihre Kontrolle. In der Nacht zum Sonntag erklärten die islamistischen Kämpfer auch, die strategisch wichtige Stadt Homs eingenommen zu haben. (AFP)

Rebellen übernehmen Kontrolle über Damaskus – Assad flieht

Die Ereignisse der Nacht im Überblick

Die Rebellen in Syrien haben eigenen Angaben zufolge die Kontrolle über die Hauptstadt Damaskus übernommen und damit das Ende der mehr als zwei Jahrzehnte andauernden Herrschaft von Machthaber Bashar al-Assad eingeläutet. Assad verliess die Hauptstadt am frühen Morgen mit unbekanntem Ziel, wie die Deutsche Presse-Agentur unter Berufung auf syrische Offiziere in Damaskus erfuhr. Die Aufständischen drangen derweil in Damaskus ein und verkündeten die Befreiung der Stadt von Assad. Das Rebellenbündnis kündigte an, die Macht friedlich übernehmen zu wollen.

Menschen feiern in Homs im Hauptplatz bei Nacht mit Feuerwerk, nach dem Einzug der Rebellen in die Stadt am 8. Dezember 2024.

Am 27. November war der Bürgerkrieg in Syrien, der 2011 begonnen hatte, mit der Offensive der Islamisten-Allianz Haiat Tahrir al-Scham (HTS) plötzlich wieder aufgeflammt. Innerhalb kurzer Zeit übernahmen die Aufständischen die Kontrolle über viele Orte, darunter Aleppo und Hama, weitgehend kampflos. Erst am Samstag hatten die Rebellen die strategisch wichtige Stadt Homs eingenommen. Verschiedene andere Rebellengruppen rückten zugleich von Süden aus Richtung Damaskus vor. Die Rebellen eint das Ziel, Assad stürzen zu wollen.

Nach den Worten ihres Anführers Abu Mohammed al-Dschulani will das Rebellenbündnis die Macht friedlich übernehmen. Öffentliche Einrichtungen in Damaskus «werden bis zur offiziellen Übergabe unter Aufsicht des früheren Ministerpräsidenten bleiben», teilte Al-Dschulani in sozialen Medien mit. Militärischen Kräften sei es strikt verboten, sich diesen Einrichtungen zu nähern, auch Schüsse dürften nicht abgegeben werden.

Rebellen: «Das Ende dieser dunklen Ära»

Nach der Flucht von Assad verkündete die Rebellen-Allianz dann auch den Sturz seiner Regierung. «Der Tyrann Bashar al-Assad ist geflohen», teilten die Aufständischen in sozialen Medien mit. «Wir verkünden, dass die Hauptstadt Damaskus (von ihm) befreit wurde.» Der 8. Dezember markiere «das Ende dieser dunklen Ära» der Unterdrückung unter Assad und seinem Vater Hafis al-Assad, die das Land mehr als 50 Jahren regierten.

Rebellenkräfte der Hayat Tahrir al-Sham und verbündete Fraktionen paradieren durch die syrische Stadt Homs am 8. Dezember 2024, nachdem sie die Kontrolle übernommen haben. Sie stehen auf einem Lastwagen und zeigen Siegeszeichen.

«Dies ist der Moment, auf den die Vertriebenen und die Häftlinge lang gewartet haben, der Moment der Heimkehr und der Moment von Freiheit nach Jahrzehnten der Unterdrückung und des Leids.» Gerichtet an die Millionen Flüchtlinge, die durch den Bürgerkrieg vertrieben wurden, erklärten die Aufständischen: «An die Vertriebenen weltweit, ein freies Syrien erwartet euch.»

Laute Explosionen in Damaskus

Die Aufständischen hatten ihre Offensive auf Damaskus am frühen Sonntagmorgen gestartet. Ein dpa-Korrespondent vor Ort berichtete von lauten Explosionen und schwerem Maschinengewehrfeuer. Soldaten der Präsidentengarde verliessen Augenzeugenberichten zufolge die Hauptstadt. Der Leiter der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte, Rami Abdel-Rahman, sagte, das Sicherheitspersonal und die Armee hätten sich von dem Internationalen Flughafen Damaskus zurückgezogen. Die Rebellen drangen zudem eigenen Angaben zufolge in ein berüchtigtes Gefängnis ein und befreiten Häftlinge.

Aufständische dringen in Präsidentenpalast in Damaskus ein

Nach ihrem schnellen Vormarsch in Syrien sind die Aufständischen in der Hauptstadt Damaskus in den Präsidentenpalast eingedrungen. Augenzeugen berichteten der Deutschen Presse-Agentur, die bewaffneten Kämpfer hätten das Palastgelände betreten und «Gott ist gross» gerufen.

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In sozialen Medien war auf einem Video zu sehen, wie einige bewaffnete Männer an einem Einfahrtstor in die Luft schiessen, an dem mutmasslich das Palastgelände beginnt. Der Nachrichtensender Al-Arabija zeigte Aufnahmen der Rebellen, die Palasträume und Gärten erkunden und Fotos machen.

Syriens Präsident und Machthaber Baschar al-Assad war kurz zuvor aus Damaskus geflohen. Die Aufständischen betraten das Gelände zum Palast, der westlich der Hauptstadt liegt, offenbar ohne Widerstand. Von dort gab es Berichte, die Regierungsmitarbeiter und Sicherheitskräfte hätten das Gelände verlassen. (DPA)

Berichte über israelische Panzer in Pufferzone zu Syrien

Israelische Panzer sind nach unbestätigten Medienberichten auf den besetzten Golanhöhen in die Pufferzone zu Syrien vorgedrungen. Der israelische TV-Sender N12 berichtete, es handele sich um eine Sicherheitsmassnahme, nachdem die Rebellen in Syrien die Kontrolle übernommen hätten. Der Grenzbereich auf den besetzten Golanhöhen sei bereits seit längerem verstärkt worden. Gegenwärtig halte man Angriffe syrischer Rebellen gegen Israel aber für unwahrscheinlich. Ein israelischer Armeesender sagte, man kommentiere die Berichte nicht.

Die Deutsche Presse-Agentur erfuhr von Anwohnern im Ort Kunaitra, israelische Truppen seien wenige Meter in syrisches Gebiet vorgedrungen und hätten einige Schüsse abgegeben. Bis in den Ort Kunaitra seien sie aber nicht vorgedrungen. Die Provinz Kunaitra grenzt an die von Israel annektierten Golanhöhen.

Die israelische Armee hatte 1967 im Sechstagekrieg die Golanhöhen von Syrien erobert und 1981 annektiert. Nach internationalem Recht gilt das strategisch wichtige Felsplateau als von Israel besetztes Territorium Syriens. Während der ersten Amtszeit Donald Trumps als Präsident hatten die USA den israelischen Anspruch auf die Golanhöhen anerkannt. Die Blauhelme der Undof-Mission kontrollieren eine etwa 235 Quadratkilometer grosse Pufferzone zwischen Israel und Syrien. (DPA)

Syrische Armee: Assads Regierungszeit ist beendet

Die Regierungszeit von Machthaber Bashar al-Assad in Syrien ist der staatlichen Armee zufolge beendet. Dies habe das Armee-Kommando den Regierungssoldaten mitgeteilt und diese damit ausser Dienst gestellt, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus syrischen Militärkreisen.

Aufständische wollen «offizielle Übergabe» der Macht

Das Rebellen-Bündnis in Syrien will nach Worten des Anführers Abu Mohammed al-Dschulani die Macht friedlich übernehmen. Öffentliche Einrichtungen in der Haupstadt Damaskus «werden bis zur offiziellen Übergabe unter Aufsicht des früheren Ministerpräsidenten bleiben», teilte Al-Dschulani in sozialen Medien mit. Militärischen Kräften sei es strikt verboten, sich diesen Einrichtungen zu nähern, auch Schüsse dürften nicht abgegeben werden.

Die Nachricht in sozialen Medien veröffentlichte Al-Dschulani erneut mit seinem bürgerlichen Namen Ahmed al-Scharaa. Es ist ein weiteres Zeichen dafür, dass der Rebellen-Anführer seinen Kampfnamen Al-Dschulani ablegen und sich – wohl auch mit Blick auf eine mögliche zukünftige Rolle in Syrien – ziviler geben will. In den vergangenen Tagen war er erstmals öffentlich in den Kanälen der Islamistengruppe Haiat Tahrir al-Scham (HTS) mit seinem Klarnamen statt mit seinem Kampfnamen aufgetreten.

Rebellen jubeln in Damaskus: «Tyrann Assad ist geflohen»

Nach der Flucht von Machthaber Bashar al-Assad hat die Rebellen-Allianz in Syrien den Sturz seiner Regierung verkündet. «Der Tyrann Baschar al-Assad ist geflohen», teilten die Aufständischen in sozialen Medien mit. «Wir verkünden, dass die Hauptstadt Damaskus (von ihm) befreit wurde.» Assad hatte die Hauptstadt kurz zuvor mit unbekanntem Ziel verlassen.

«Dies ist der Moment, auf den die Vertriebenen und die Häftlinge lang gewartet haben, der Moment der Heimkehr und der Moment von Freiheit nach Jahrzehnten der Unterdrückung und des Leids.» Gerichtet an die Millionen Flüchtlinge, die durch den Bürgerkrieg vertrieben wurden, erklärten die Aufständischen: «An die Vertriebenen weltweit, ein freies Syrien erwartet euch.»

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Der 8. Dezember markiere «das Ende dieser dunklen Ära» der Unterdrückung unter Assad und seinem Vater Hafis al-Assad, die das Land mehr als 50 Jahren regierten.

Local residents cheer as the gather on a street in the Damascus suburb of Jaramana on December 8, 2024. Syrian rebels said on December 8 that President Bashar al-Assad had fled the country, calling on citizens abroad to return to a "free Syria" and saying that Damascus was free of the "tyrant". (Photo by LOUAI BESHARA / AFP)

Anwohner von Damaskus klatschten auf der Strasse und einige waren beim Gebet zu beobachten, wie Augenzeugen berichteten. In sozialen Netzwerken machten Videos von Anwohnern die Runde, die auf einen Panzer klettern und feierliche Gesänge anstimmen. Einige tanzten demnach, andere riefen Gott segne das neue Syrien. Laut Augenzeugen waren Freudenschüsse zu hören.

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Auch in der Metropole Istanbul in der benachbarten Türkei, wo mehr als drei Millionen Syrer leben, gab es Videos zufolge in der Nacht Jubel und Gesänge. Einige zündeten dort Feuerwerk.

Kurz zuvor bestätigte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte unter Berufung auf syrische Offiziere, dass Machthaber Assad die Stadt nach dem Vormarsch der Aufständischen im Land mit unbekanntem Ziel verlassen hat.

Syriens Ministerpräsident: Sind bereit zur Machtübergabe

Syriens Ministerpräsident Mohammed al-Dschalali ist nach der Flucht von Machthaber Baschar al-Assad eigener Darstellung zufolge im Land geblieben und will bei einem Machtwechsel kooperieren. «Wir sind bereit, (die Macht) an die gewählte Führung zu übergeben», sagte Al-Dschalali in einer Videobotschaft, die er laut eigener Aussage in seinem Zuhause aufzeichnete. Über diese Führung müsse das Volk entscheiden. «Wir sind bereit, sogar mit der Opposition zusammenzuarbeiten.»

Die Bürger rief er bei den laufenden Entwicklungen auf, zu kooperieren und kein öffentliches Eigentum zu beschädigen. Syrien könne ein «normaler Staat» sein mit freundschaftlichen Beziehungen mit seinen Nachbarn. Er selbst habe kein Interesse an irgendeinem politischen Amt oder anderen Privilegien. «Wir glauben, dass Syrien allen Syrern gehört.»

Dschalali war zuvor Minister für Kommunikation und erst seit wenigen Monaten Ministerpräsident in der Assad-Regierung. Unter anderem wurde er von der Europäischen Union mit Sanktionen belegt wegen seiner Beteiligung an der gewaltsamen Unterdrückung der Bevölkerung in Syrien.

Offensive auf Damaskus: Präsident Assad verlässt die Hauptstadt

Syriens Machthaber Bashar al-Assad hat die Hauptstadt Damaskus mit unbekanntem Ziel verlassen. Das sagte der Leiter der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte, Rami Abdel-Rahman, der Deutschen Presse-Agentur am frühen Morgen unter Berufung auf syrische Offiziere in Damaskus.

Zuvor hatten die Rebellen ihre Offensive auf Damaskus gestartet. Die Aufständischen seien in die Hauptstadt eingedrungen, sagte Abdel-Rahman. Auch die Rebellen bestätigten den Beginn der Offensive. Sie drangen zudem eigenen Angaben zufolge in ein berüchtigtes Gefängnis ein und befreiten Häftlinge.

Zerbrochenes Porträt von Syriens Präsident Bashar al-Assad in einer Sicherheitsstelle nahe Hama, nach Einnahme durch Aufständische, Dezember 2024.

Am 27. November war der Bürgerkrieg in Syrien mit der Offensive der Islamisten-Allianz Haiat Tahrir al-Scham (HTS) plötzlich wieder aufgeflammt. Innerhalb kurzer Zeit übernahmen die Aufständischen die Kontrolle über viele Orte, darunter Aleppo und Hama, weitgehend kampflos. Das Bündnis strebt den Sturz der syrischen Regierung an.

Der Bürgerkrieg in Syrien hatte 2011 mit Protesten gegen die Regierung begonnen. Die Gewaltspirale mündete in einen Bürgerkrieg mit internationaler Beteiligung, in dem Russland, der Iran, die Türkei und die USA eigene Interessen verfolgen. Rund 14 Millionen Menschen wurden vertrieben. Nach UN-Schätzungen kamen bisher mehr als 300’000 Zivilisten ums Leben. Eine politische Lösung zeichnete sich bis zuletzt nicht ab.

Assad hatte vor mehr als zwei Jahrzehnten im Alter von 34 Jahren die Macht in Syrien übernommen, nachdem sein Vater Hafis al-Assad, der das Land jahrzehntelang autoritär regiert hatte, gestorben war. Zunächst weckte Assad, der in England studiert hatte, Hoffnungen auf einen neuen Kurs. Doch die anfängliche Euphorie des sogenannten «Damaszener Frühlings», der kurze Zeit offenere Diskussionen erlaubte, wich bald der Rückkehr autoritärer Repression.

Rebellen dringen nach dem Fall von Homs in Damaskus ein

Die Rebellen in Syrien haben nach Angaben von Aktivisten ihre Offensive auf Damaskus gestartet. Die Aufständischen seien in die Hauptstadt eingedrungen, sagte der Leiter der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte, Rami Abdel-Rahman, der Deutschen Presse-Agentur am frühen Morgen. Auch die Rebellen bestätigten den Beginn der Offensive. Zuvor drangen sie eigenen Angaben zufolge in ein berüchtigtes Gefängnis ein und befreiten Häftlinge.

Ein dpa-Korrespondent in Damaskus berichtete von lauten Explosionen und schwerem Maschinengewehrfeuer. Soldaten der Präsidentengarde verliessen Augenzeugenberichten zufolge die Hauptstadt. Abdel-Rahman sagte, das Sicherheitspersonal und die Armee hätten sich von dem Internationalen Flughafen Damaskus zurückgezogen. Zuvor hatten sich verschiedene Rebellengruppen aus dem Süden und dem Norden der Hauptstadt genähert und sie eingekreist.

Am Samstag hatten die Rebellen die strategisch wichtige Millionenstadt Homs eingenommen. Am 27. November war der Bürgerkrieg in Syrien mit der Offensive der Islamisten-Allianz Haiat Tahrir al-Scham (HTS) plötzlich wieder aufgeflammt. Innerhalb kurzer Zeit übernahmen die Aufständischen die Kontrolle über viele Orte, darunter Aleppo und Hama, weitgehend kampflos. Das Bündnis strebt den Sturz der syrischen Regierung an.

Syrische Rebellen nehmen Damaskus ins Visier

Der Vormarsch der Rebellen in Syrien Richtung Hauptstadt Damaskus setzt sich in grossem Tempo fort. Aus dem Süden und Norden nähern sich der Hauptstadt unterschiedliche Rebellengruppen und kreisen sie ein. Orte im Umland von Damaskus sind Aktivisten zufolge bereits umstellt. Syrische Soldaten verlassen das Land Berichten zufolge in Scharen. Die syrische Regierung dementierte Berichte, wonach Machthaber Baschar al-Assad die Hauptstadt bereits verlassen haben soll.

Am Samstag hatten die Rebellen die strategisch wichtige Millionenstadt Homs eingenommen. Damit steht ihnen nun der Weg von Norden aus in die rund 160 Kilometer entfernte Hauptstadt frei. Aus dem Süden rücken andere aufständische Gruppen vor. Bewohner in Damaskus fürchten sich Berichten zufolge vor einem Eintreffen der Rebellen. Viele Familien hätten bereits ihre Häuser verlassen und seien in den Libanon gereist, hiess es aus gut informierten Kreisen.

Am 27. November war der Bürgerkrieg in Syrien mit der Offensive der Islamisten-Allianz Haiat Tahrir al-Scham (HTS) plötzlich wieder aufgeflammt. Innerhalb kurzer Zeit übernahmen die Aufständischen die Kontrolle über viele Orte, darunter Aleppo und Hama, weitgehend kampflos. Das Bündnis strebt den Sturz der syrischen Regierung an.

Experte: Sturz der Regierung nur Frage der Zeit

Der Leiter der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte, Rami Abdel-Rahman, sagte der Deutschen Presse-Agentur, er halte den Sturz der Regierung nur noch für eine Frage der Zeit. Die syrische Regierung bemühte sich derweil, Spekulationen über eine baldige Einnahme von Damaskus entgegenzutreten. Der syrische Innenminister Mohammed Al-Rahmun sagte dem Staatsfernsehen, es gebe einen «sehr starken Sicherheitsring an den Aussenbezirken Damaskus», den niemand durchbrechen könne.

Syrische Millionenstadt Homs fällt an die Rebellen

Die strategisch wichtige Grossstadt Homs ist an die syrischen Rebellen gefallen. Die Aufständischen hätten die Millionenstadt vollständig unter ihre Kontrolle gebracht, teilte ein Sprecher des Rebellenbündnisses unter Führung der islamistischen Gruppe Haiat Tahrir al-Scham (HTS) mit. Die Gruppe gab zudem an, 3500 Häftlinge aus einem Militärgefängnis in Homs befreit zu haben.

Zuvor hatte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtet, die Regierungstruppen seien aus Homs abgezogen. Offiziere sollen demnach teilweise in Helikoptern an die Küste geflohen sein. Aus syrischen Militärkreisen hiess es, die Streitkräfte positionierten sich neu um die Stadt.

Anti-government forces drive in city of al-Rastan in Syria's west-central province of Homs on December 7, 2024, on their way to Homs. (Photo by Aref TAMMAWI / AFP)

Die drittgrösste Stadt Syriens liegt zwischen Aleppo im Norden und der Hauptstadt Damaskus im Süden. Zudem liegt sie an einer strategisch wichtigen Position zwischen den Hochburgen der Regierung von Präsident Baschar al-Assad an der Küste und Damaskus. Für Assad dürfte es damit zunehmend schwierig werden, das Blatt noch einmal zu werden.

Küstenstadt Tartus beherbergt russischen Stützpunkt

Beobachter bezeichneten eine Übernahme von Homs bereits im Vorfeld als wahrscheinlichen Wendepunkt in den Kämpfen zwischen der Rebellen-Allianz unter der Führung der islamistischen Gruppe Haiat Tahrir al-Scham (HTS) und Regierungstruppen von Präsident Baschar al-Assad. «Wer die Schlacht um Homs gewinnt, wird Syrien regieren», sagte Abdel-Rahman im dpa-Gespräch.

Syriens Küstengebiete um die Städte Latakia und Tartus gelten als Hochburgen der Regierungstruppen. Bei Tartus liegt auch eine Basis der syrischen Marine. Sie beherbergt einen Stützpunkt der russischen Armee. Russland ist neben dem Iran Syriens engster staatlicher Verbündeter und unterstützt den Kampf Assads vor allem aus der Luft.

Nächstes Ziel Damaskus – Rebellen wollen Assad stürzen

Das nächste Ziel der Rebellen ist die Hauptstadt Damaskus. Lokale Oppositionskräfte haben sich schon jetzt in der Umgebung mobilisiert. Bewohner in Damaskus fürchten sich Berichten zufolge vor einem Eintreffen der Rebellen. Viele Familien aus dem Umfeld des syrischen Präsidenten Assad hätten bereits ihre Häuser verlassen und seien in den Libanon gereist, hiess es aus gut informierten Kreisen der Hauptstadt. Die Regierung dementierte zwar Berichte, wonach Assad die Hauptstadt bereits verlassen haben soll. Doch Glauben wollten dem viele nicht mehr schenken.

Der Konflikt in Syrien begann 2011 mit friedlichen Protesten gegen die Regierung Assads. Sicherheitskräfte gingen dagegen mit äusserster Brutalität vor. Die Gewaltspirale mündete in einen Bürgerkrieg mit internationaler Beteiligung, in dem Russland, der Iran, die Türkei und die USA eigene Interessen verfolgen. Rund 14 Millionen Menschen wurden vertrieben. Nach UN-Schätzungen kamen bisher mehr als 300’000 Zivilisten ums Leben. Eine politische Lösung zeichnete sich bis zuletzt nicht ab.

Wie die USA und Nachbarländer auf den Vormarsch der Rebellen reagieren

Der designierte US-Präsident Donald Trump machte nun klar, er wolle nicht, dass sich die USA in irgendeiner Form in die Krise in Syrien einmischen. Syrien stecke in grossen Schwierigkeiten, aber das Land sei kein Freund der USA, «und die Vereinigten Staaten sollten nichts damit zu tun haben», erklärte der Republikaner auf den Plattformen X und Truth Social. «Das ist nicht unser Kampf», schrieb er in Grossbuchstaben.

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Auch die Türkei ist in den Bürgerkrieg involviert. Sie unterstützt die Syrische Nationale Armee (SNA) und hält mit deren Unterstützung Grenzgebiete im Norden besetzt. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan bezeichnete die rasch fortschreitende Rebellen-Offensive als eine «neue politische und diplomatische Realität». Syrien gehöre mit all seiner Diversität den Syrern, sagte er. Das syrische Volk werde die Zukunft des Landes bestimmen.

Syriens Nachbarland Israel wappnet sich angesichts des Vormarschs der Rebellen, die auch mehrere Orte in Grenznähe zu Israel besetzt haben. Die israelische Armee stockte dafür auch ihre Truppen auf den annektierten Golanhöhen in der Grenzregion zu Syrien auf. Bewaffnete griffen israelischen Angaben zufolge in Syrien eine Stellung der Vereinten Nationen nahe der israelischen Grenze an. Israels Armee unterstützte nach eigener Darstellung die Blauhelmsoldaten bei der Abwehr der Attacke.

Laut Israels Aussenminister Gideon Saar drangen Bewaffnete auch in eine entmilitarisierte Pufferzone an der Grenzlinie zu den israelisch besetzten Golanhöhen ein. Eine UN-Truppe auf dem Plateau überwacht die Einhaltung eines Waffenstillstands zwischen den beiden Nachbarstaaten.

Rebellen: Syrische Grossstadt Homs vollständig eingenommen

Die Aufständischen in Syrien haben die Grossstadt Homs eigenen Angaben zufolge vollständig unter ihre Kontrolle gebracht. Das teilte ein Sprecher des Rebellenbündnisses unter Führung der islamistischen Gruppe Haiat Tahrir al-Scham (HTS) mit.

Zuvor hatte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtet, die Regierungstruppen seien aus Homs abgezogen. Aus syrischen Militärkreisen hiess es, die Streitkräfte positionierten sich neu um die Stadt.

Die drittgrösste Stadt Syriens liegt zwischen Aleppo im Norden und der Hauptstadt Damaskus im Süden. Zudem liegt sie an einer strategisch wichtigen Position zwischen den Hochburgen der Regierung von Präsident Baschar al-Assad an der Küste und Damaskus. Die Rebellenoffensive dürfte sich nun auf die Hauptstadt richten.

Rebellen nehmen offenbar Grossstadt Homs ein – Regierung dementiert

Die strategisch wichtige Grossstadt Homs ist nach Angaben von Aktivisten an die syrischen Rebellen gefallen. Die Regierungstruppen hätten sich aus der Stadt zurückgezogen, sagte der Leiter der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte Rami Abdel-Rahman der Deutschen Presse-Agentur. Offiziere sollen demnach teilweise in Helikoptern an die Küste geflohen sein.

Das syrische Verteidigungsministerium bestritt hingegen, dass die Milizen in die drittgrösste Stadt des Landes vorgerückt seien. «Die Lage ist sicher und stabil, und unsere Streitkräfte sind rund um die Stadt auf soliden Verteidigungslinien positioniert», erklärte das Ministerium.

Die drittgrösste Stadt Syriens liegt zwischen Aleppo im Norden und der Hauptstadt Damaskus im Süden. Zudem liegt sie an einer strategisch wichtigen Position zwischen den Hochburgen der Regierung von Präsident Baschar al-Assad an der Küste und Damaskus.

Die Küstenstadt Tartus beherbergt einen russischen Stützpunkt

Beobachter bezeichneten eine Übernahme von Homs bereits im Vorfeld als wahrscheinlichen Wendepunkt in den Kämpfen zwischen der Rebellen-Allianz unter der Führung der islamistischen Gruppe Haiat Tahrir al-Scham (HTS) und Regierungstruppen von Präsident Baschar al-Assad. «Wer die Schlacht um Homs gewinnt, wird Syrien regieren», sagte Abdel-Rahman.

Syriens Küstengebiete um die Städte Latakia und Tartus gelten als Hochburgen der Regierungstruppen. Bei Tartus liegt auch eine Basis der syrischen Marine. Sie beherbergt einen Stützpunkt der russischen Armee. Russland ist neben dem Iran Syriens engster staatlicher Verbündeter und unterstützt den Kampf Assads vor allem aus der Luft. (AFP/DPA)

Leiter der Syrischen Beobachtungsstelle glaubt an Fall von Damaskus

Der Leiter der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte hält die Einnahme von Damaskus durch die Rebellen und den Sturz der Regierung nur noch für eine Frage der Zeit. Das sagte Rami Abdel-Rahman. Die Beobachtungsstelle mit Sitz in Grossbritannien ist seit Jahren eine der führenden Quellen für Informationen aus dem Bürgerkriegsland. Sie stützt sich auf ein Netz von Informanten in Syrien.

Die Regierung bemühte sich, Spekulationen über eine baldige Einnahme von Damaskus durch die Rebellen entgegenzutreten. Der syrische Innenminister Mohammed Al-Rahmun sagte dem Staatsfernsehen, es gebe einen «sehr starken Sicherheitsring an den Aussenbezirken Damaskus», den niemand durchbrechen könne. Er riet den Menschen, in ihren Häusern zu bleiben. Ein Armeesprecher sagte in einer TV-Ansprache, die Kräfte im Umland von Damaskus würden verstärkt.

Die Kämpfe zwischen Rebellen und der Armee sowie deren Verbündeten in dem seit 2011 herrschenden syrischen Bürgerkrieg waren in der vergangenen Woche unerwartet heftig wieder aufgeflammt. Die Aufständischen unter der Führung der islamistischen Gruppe Haiat Tahrir al-Scham (HTS) konnten mit einer Offensive viele Gebiete im Norden des Landes teils kampflos einnehmen. Der Offensive schlossen sich andere Gruppen etwa im Süden des Landes an. Sie stehen nun vor Damaskus, während die HTS-Einheiten auf die wichtige Stadt Homs vorrücken. (DPA)

Ein riesiges Banner von Syriens Präsident Bashar Assad hängt an der Fassade eines Gebäudes in Damaskus, Syrien. Fussgänger gehen durch die leeren Strassen.

Trump zur Lage in Syrien: «Nicht unser Kampf»

Der designierte US-Präsident Donald Trump hat sich zur aktuellen Lage in Syrien geäussert. Der syrische Präsident Baschar al-Assad verdiene keine Unterstützung der USA, um sich an der Macht zu halten, schrieb Trump am Samstag auf seiner Plattform Truth Social. «Das ist nicht unser Kampf», erklärte er in Grossbuchstaben.

Trump verurteilte den Umgang der USA mit dem seit 13 Jahren andauernden Konflikt in Syrien insgesamt, äusserte sich aber positiv über die jüngste Entwicklung. Syrische Oppositionsaktivisten und regionale Vertreter beobachten, wie die USA mit den Vorstössen gegen den mit Russland und dem Iran verbündeten syrischen Staatschef umgehen würden. (DPA)

Aktivist: Rebellen erreichen Vororte von Damaskus

Rebellen in Syrien haben nach Angaben von Oppositionsaktivisten und einem Rebellenkommandeur Vororte der Hauptstadt Damaskus erreicht. Der Leiter der Beobachtungsstelle für Menschenrechte, Rami Abdurrahman, sagte am Samstag, die Aufständischen seien in den Vororten Maadamijah, Dscharamana und Daraja aktiv. Oppositionskämpfer marschierten zudem aus dem Osten Syriens in Richtung des Vororts Harasta.

Ein Kommandeur der Aufständischen, Hassan Abdul-Ghani, erklärte auf der Plattform Telegram, die Oppositionskräfte hätten mit der Endphase ihrer Offensive begonnen, indem sie Damaskus einkesselten. Sie bewegten sich derzeit vom Süden Syriens aus in Richtung Damaskus. (DPA)

red/DPA/AFP