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Sweet Home: Kranz, Kerzen und Kugeln
14 Ideen für Adventsdekorationen

1 — Das Immergrün

Ein Landhaus geschmückt mit Weihnachtsgrün und Kranz. Foto: Zara Home

Weihnachten, wie wir es heute feiern, hat seinen Ursprung in alten Volksbräuchen. So holte man sich früher in diesen dunklen, kalten Wintertagen, die wir heute mit Glitzer, Konsum und Cocktails vertreiben, Immergrün ins Haus. Das Grün erinnerte daran, dass die Natur auch im Winter wächst. Es symbolisierte Glück, Gesundheit und Wohlstand und beschützte vor bösen Geistern.

2 — Der Mistelzweig

Ein Mistelzweig mit einer Glöckchenkette geschmückt. Foto: Rowen & Wren

Auch die Mistel ist ein Symbol der Langlebigkeit. Da die Mistel im eisigen Winter blüht und Früchte trägt, war sie für die Druiden ein Symbol der Fruchtbarkeit. Zweige hängte man schon lange als Weihnachtsdekoration über Türen, als eine Geste, um Gäste willkommen zu heissen. Das Küssen unter Zweigen war ebenso ein beliebter Brauch. Wann der Mistelzweig zum Kusszweig wurde, ist nicht genau bekannt.

Der zauberhafte Zweig gibt auf jeden Fall eine schöne Dekoration ab, besonders wenn er mit einer hübschen Glöckchenkette geschmückt wird.

3 — Der Adventskranz

Ein Adventskranz verschönert  die Sonntage vor Weihnachten. Produkte und Foto: Broste Copenhagen

In der Antike waren Kränze Auszeichungen für Soldaten und Krönungen für Sieger der Olympischen Spiele. Den Brauch des Adventskranzes haben wir den Lutherianern zu verdanken. Zur Tradition wurden sie zu Beginn des 19. Jahrhunderts, als ein evangelischer Pfarrer in Hamburg einen Kranz mit Kerzen besteckte und damit die Weihnachtsgeschichte erzählte.

Durchgesetzt bis heute hat sich der Adventskranz mit Tannengrün und vier Kerzen für jeden Adventssonntag. Alle, die nicht so gut im Kränzestecken sind, legen Zweige in ringförmige Formen und stellen die Kerzen dazu.

4 — Die Zapfen

Zauberhafte Dekorationen mit Zapfen. Foto über: @anna_lillarum

Die schönsten Dekorationselemente kommen aus der Natur. In der Adventszeit sind das Zapfen aller Art. Sie wirken bereits zauberhaft, wenn man einfach ein paar von ihnen in eine schöne Schale legt. Wer Geschick hat, kann auch mit ihnen basteln. Zum Beispiel solch poetische Blüten, wie das hier die schwedische Influencerin Anna Nilsson getan hat. Sie hat die Zapfen vergoldet und eine Perle in die Mitte gesteckt.

5 — Der diskrete Schmuck

Schlichte, moderne Adventsdekoration. Weihnachtsschmuck und Foto: Ferm Living

Die winterliche Natur bietet ganz wunderliche trockene Dinge, zum Beispiel gekrümmte, mit Moos bewachsene Zweige. Aus solchen kann eine edle und natürlich wirkende Dekoration entstehen. Hier baumeln marmorierte Kugeln in Naturfarben an einem solchen Ast. Eine Dekorationsidee, die auch in moderne, designorientierte Wohnungen passt.

6 — Die Zweige

Ein üppiger Strauss, edel geschmückt. Weihnachtsschmuck und Foto: Bungalow

Die gleiche Idee, bloss verspielter und gemischt mit frischem Tannengrün: Der Schmuck, der hier von den Zweigen baumelt, besteht aus tränenförmigen Glaskugeln, die an Bändern hängen. Sehr schön ist auch die Mischung aus filigranen und üppigeren Zweigen.

7 — Das Statement

Wenig kann mehr sein, wenn es gross genug ist. Wandfarben und Foto: Farrow and Ball

Auch Minimalismus kann üppig sein. Es kommt nämlich ganz auf die Inszenierung einer Idee an. Hier steht ein einzelner, überdimensionaler Föhrenzweig in einer grossen Vase. Wieder einmal ist an diesem Beispiel zu sehen, wie Räume mit farbigen Wänden edel, sinnlich und elegant wirken und alles, das davor steht, noch schöner aussehen lassen. In diesem Raum sind die Wände mit Sulking Room Pink von Farrow and Ball gestrichen.

8 — Die Kugeln

Liebevolle Adventsdekoration mit Kugeln auf einem Tisch. Foto: Rowen & Wren

Wer sagt denn, dass Weihnachtskugeln nur an den Christbaum gehören? Besonders edle und einzigartige Kugeln kommen an einer Adventsdekoration viel stärker zur Geltung. Die Idee, eine kleine Immergrünpflanze im Topf zu kaufen und diese mit handbemalten Kugeln zu schmücken, ist einfach, wirkungsvoll und sehr charmant.

9 — Die Krippe

Dekoration mal anders – nämlich im Schrank. Foto über: Chris loves Julia

Ob Weihnachtsbaum, Adventskranz oder Krippe – in die gute Stube fanden all diese Dinge ihren Weg erst im 19.Jahrhundert. Den Kranz und mit ihm den Adventskalender haben wir den Protestanten zu verdanken; die Krippe aber ist eine katholische Tradition. In Süditalien, genauer an der Amalfiküste, findet man das ganze Jahr über Krippen in Grotten oder sonstwo ausgestellt. Zuhause stehen sie meist unter dem Weihnachtsbaum. Die Idee, in der Adventszeit eine Krippe in einer Vitrine auszustellen, finde ich sehr poetisch.

10 — Die Kerzen

Kerzenlicht mit Natur inszeniert. Foto: House Doctor

Ringformen eignen sich nicht nur, um auf einfache Art einen Adventskranz zu gestalten, sondern auch für andere schöne Arrangements mit Kerzen und Pflanzen. In skandinavischen Ländern etwa ist es Brauch, an Weihnachten mit frühen Zwiebelblumen wie Hyazinthen oder Tulpen zu dekorieren. Wie schön das aussieht, gemischt mit Kerzen, Beeren und Moos, zeigt dieses Beispiel.

11— Die Amaryllis

Stolz und schön: Amaryllis in einer tollen Vase. Foto: Artilleriet

Die betörend schöne Amaryllis mit ihren extravaganten Blüten hat den Weihnachtsstern als Weihnachtsblume verdrängt. Oder macht ihm zumindest ernsthafte Konkurrenz. Schon eine einzelne Blume, geschickt arrangiert mit Beerenzweigen, Föhrenzweigen oder anderen Blumen, macht sehr viel her und wirkt immer elegant. Wichtig ist eine hohe und edle Vase, deren Öffnung weit genug ist für die dicken Amaryllisstiele.

12 — Das Weihnachtsrot

Eine Hakenleiste mit weihnächtlichen Dekoobjekten. Foto: Bungalow

Die typischen Weihnachtsfarben sind Grün und Rot. Das ist einerseits logisch, da es, wenn es um Farben geht, immer Gegensätze braucht, damit etwas harmonisch wirkt. Was die Natur ganz automatisch macht (zum Beispiel mit der typischen Weihnachtspflanze, der Stechpalme, deren dunkelgrüne Blätterpracht leuchtend rote Beeren zeigt), setzen wir in der Dekoration um.

Deswegen dekoriert man klassisch weihnächtlich mit viel Grün, roten Akzenten und goldenen Pointen. Die Idee, in der Adventszeit Weihnachtsdekoration an Haken zu hängen, ist hübsch und sehr unkompliziert.

13 — Der Kalender

Ein Adventskalender, in dem Geschenke Platz haben. Foto: Ferm Living

Zur Vorfreude auf den Weihnachtsabend gehören die Adventskalender. Hat man sich früher an den mit silbernem Glitzerstaub geschmückten Papierkalendern gefreut, ist heute bei den meisten der Gschänkli-Kalender angesagt. Dieser Adventskalender, den man jedes Jahr neu füllen kann, ist dafür eine gute Investition.

14 — Das Zuhausesein

Willkommen im schönen gemütlichen und weihnachtlichen Sweet Home. Foto über: @linnsies

Den Zauber aber, den altmodischen Papierkalender beim Öffnen der Türchen bieten, fehlt den Gschänkliversionen. Denn die Türchen und Fensterchen öffnen die Sicht in die Häuser von anderen, ein wenig so wie die «Sweet Home»-Homestorys. In der dunklen Jahreszeit haben die golden beleuchteten Fenster der Häuser eine besondere Anziehungskraft und zeigen, wie wertvoll ein schönes, gemütliches Zuhause ist, in das man jeden Tag heimkommen kann.