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Sweet Home
So schaffen Sie mehr Stimmung

Ein gemütliches Wohnzimmer mit einem Sofa, einem modernen Stuhl, einer grossen Zimmerpflanze und einem hölzernen Sideboard. Ein runder Couchtisch steht auf einem Teppich. Grosse Fenster lassen viel Tageslicht herein.
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Vor lauter Design und Style geht in Wohnungen oft die Atmosphäre verloren. Denken Sie beim Einrichten und Dekorieren auch daran, dass Sie kein Showpiece kreieren, sondern ein Zuhause, in dem Sie viel Zeit verbringen. Dabei möchten Sie und Ihre Familie und Freunde sich wohlfühlen. Für ein angenehmes, warmes Ambiente helfen Textilien, Kerzen, Pflanzen, sanftes Licht – und diese 10 Tipps. Foto über: Bolaget

1 — Bringen Sie mehr Kuscheliges rein

Gemütliches Wohnzimmer mit einem weissen Sofa, dekorativen Kissen, einem Couchtisch mit Kerzen und einem Hund auf einem Teppich.

Ja, dieses strubbelige Hündchen möchte man gleich umarmen. Aber natürlich empfehle ich nicht Hunde als Stimmungsmacher; sie sind geliebte Familienmitglieder und keine Lifestyleobjekte. Und doch: Haushalte, zu denen Vierbeiner gehören, strahlen meist mehr Wärme aus als andere. Das hat viel mit Toleranz zu tun. Hundebetten und Quitschspielsachen sind zwar nicht die stilvollsten Objekte, aber sie sind Zeichen der Liebe.

Doch zurück zum Kuschelfaktor. Flauschige Textilien, Teppiche und weiche Kissen helfen, da sie etwas Liebevolles und Entspanntes vermitteln. Und das wiederum trägt dazu bei, dass die Grundstimmung eines Hauses als freundlich empfunden wird.

2 — Vergessen Sie die Blumen nie

Vase mit Blumenarrangement auf einem Tisch vor einem grauen Sofa mit dekorativen Kissen.

Blumen sind lebendig und ein Stück Natur im Haus. Sie vermitteln immer Freundlichkeit und eine festliche Note und sind deshalb essenzielle Stimmungsmacher. Ein Zuhause ohne Blumen oder Pflanzen ist immer irgendwie steril. Und lassen Sie die Blumen leben und in ihrer natürlichen Schönheit strahlen. Sie müssen nicht als Statement-Bouquet Eindruck machen.

3 — Verstecken Sie nicht alles

Beleuchteter Raum mit einem Glasvitrinenschrank, der verschiedene Objekte enthält. An der Wand hängen zwei Kunstwerke, davon eines mit grünen Mustern.

Alles immer perfekt aufgeräumt, staubfrei, bücherlos, man läuft in Socken herum und verlangt dies auch von Besuchern: In solchen Wohnungen fehlen nicht nur der Stil, die Persönlichkeit und das Ambiente, man will da gar nicht sein. Wer sich nach mehr Stimmung sehnt, beginnt am besten damit, geliebte und hübsche Dinge hervorzuholen. Füllen Sie die Regale und Vitrinen damit. Geben Sie ihnen auch Bücher, Ihren Wänden Bilder und Ihrem Leben mehr Kultur.

4 — Achten Sie auf die kleinen Dinge

Eine Kristallvase mit gelben Blumen steht auf einem dunklen Tisch neben zwei brennenden Kerzen.

In einer Zeit, in der Influencer zeigen, wie reich und luxuriös ihr Alltag ist, in der Autos so gross sind wie kleine Panzer und Handtaschen mehr kosten als ein Monatslohn, gehen die kleinen Dinge und Freuden des Lebens fast unter. Dabei tragen sie Poesie in sich, verschönern den Alltag und schlussendlich das Leben.

5 — Kreieren Sie gemütliche Orte

Gemütliches Zimmer mit blauem Sessel, Pflanzen und Blick auf die Backsteinfassade eines Gebäudes durch das Fenster.

Wie man sich einrichtet, so wohnt man. Wenn alles nur da ist, um Eindruck zu schinden, bleibt nicht viel Platz zum Wohnen. Kreieren Sie Orte, an denen man gerne ist, die einladen etwas zu tun, zu lesen oder einfach aus dem Fenster zu schauen. Es sind schlussendlich immer die echten Dinge und Situationen, die berühren und eine Stimmung vermitteln.

6 — Es muss gut riechen

Minimalistischer Raum mit einem Holztisch, auf dem Bücher und eine Lampe stehen. Der Raum hat eine neutrale Farbpalette.

Nichts trifft die Sinne so direkt und intensiv wie Düfte. Wenn ein Zuhause müffelt oder noch das Essen vom Vorabend in der Luft liegt, verblassen selbst Stil und Schönheit. Regelmässiges Lüften und edle, diskrete Raumdüfte wirken dem entgegen. Selbst Designfirmen wissen das. So gibt es in der Kollektion von &Tradition auch eine Duft- und Pflegelinie. Sie heisst «Mnemonic» und bietet drei Düfte aus der Natur. Ihre Namen – «After the Rain», «Into the Moor» und «Turning Tide» – wecken schon beim Lesen Stimmungen.

«After the Rain» ist ein holziger Duft, der die Essenz von gefallenen Kiefernnadeln auf dem Waldboden nach einem Regen einfängt. «Into the Moor» verbindet Erdiges wie Baummoos und Heidekraut, und «Turning Tide» zaubert Noten von salzigem Seegras und blumigem Muskatellersalbei in die Räume.

7 — Lieber dunkel als grell

Gemütliche Wohnzimmeratmosphäre mit beigem Sofa, leuchtender Tischlampe und Blumen in Vase auf einem Tisch.

Momentan sehnen wir uns nach jedem Sonnenstrahl. Ist es dann aber wieder so weit, dass sie grell in die Wohnung scheint, wird es schnell ungemütlich: Wohnung haben mehr Ambiente, wenn sie nicht einfach ausgeleuchtet werden. Das gilt auch für das Kunstlicht. Reine Deckenbeleuchtungen sind Stimmungskiller. Lassen Sie also das Licht mit dem Schatten spielen und schaffen so das Ambiente, das Sie sich wünschen.

8 — Spielen Sie mit Texturen

Gemütliches Schlafzimmer mit einem grossen Bett, neutralen Farben, einer stimmungsvollen Deckenleuchte und einer Leiter an der Wand.

Schwierig für das Ambiente sind auch weisse, leere Wände. Wagen Sie nicht nur Farbe an der Wand, sondern auch Texturen. Es gibt spezielle Techniken und Farben dafür. Lassen Sie sich hierzu von Profis beraten. Auch allzu viele Designmöbel, nackte Böden und vorhanglose Fenster strahlen etwas Freudloses aus. Spielen Sie mit unterschiedlichen Elementen und setzen Sie dabei auch auf eine Diversität von Materialien und Haptik.

9 — Alle Orte sind wichtig

Lavabo mit Blumen und hübschem Seifendispenser. Foto über: @rowenandwren

Es geht beim Einrichten, Dekorieren und Wohnen nicht nur um das grandiose Wohnzimmer, das etwas hermachen muss, weil man dort Gäste empfängt. Oft bleiben einem nach einem Besuch die kleinen, besonderen und liebevollen Dinge mehr in Erinnerung als das trendige, teure Sofa, das ohnehin viele haben.

10 — Das richtige Licht ist die halbe Miete

Eine rustikale Küche mit offenen Regalen, dekoriert mit Keramikgeschirr und Glaswaren. Zwei Hängelampen beleuchten den Raum.

Vielleicht ist Ihnen auch schon aufgefallen, dass Interiorfotos, die ins Herz gehen, sich entscheidend von Architekturfotos abheben. Will man Lust auf ein echtes Zuhause machen, zeigt man weniger die Beschaffenheit der Räume, sondern vor allem die Stimmung. Und dabei ist das Licht der wichtigste Helfer. Man setzt auf Sonnenlicht, dramatisches Licht und wieder vermehrt künstliches Licht. Das Licht ist eben der wichtigste Stimmungsmacher. Deshalb brauchen Räume gute und am besten viele verschiedene Lichtquellen, die man punktuell einsetzen kann.