AboHandball: Sieg im SeederbyStäfa stösst Wädenswil/Horgen von der Spitze
Nach dem 34:28-Heimerfolg ist Handball Stäfa nicht nur fürs Erste die Nummer 1 am Zürichsee, sondern auch in der Tabelle der Nationalliga B. Bei den Gästen hielt sich die Trauer darüber in Grenzen.
Für den Schlusspunkt aus Stäfner Sicht sorgt einer, der lange gefehlt hatte: Lucas Maag verwertet 54 Sekunden vor Spielende auch seinen dritten Abschluss-Versuch zum 34:27. 20 Monate, nachdem er bei einem unglücklichen Zusammenprall mit einem Gegenspieler im Cup-Achtelfinal gegen Endingen einen schweren, offenen Sprunggelenks-Bruch erlitt, steht der Stäfner Captain jeweils in der zweiten Hälfte beider Halbzeiten des Spitzenspiels auf dem Feld. Auch wenn er nach seinem bereits siebten Match mit Teileinsätzen nach der langen Verletzungspause mit Schmerzen die Halle verlässt. «Morgen mache ich erst einmal nichts, ich muss von Spiel zu Spiel denken – und schauen, ob es am Dienstag in Stans reicht», gibt Maag hernach zu bedenken. «Aber heute bin ich zufrieden, ausnahmsweise – wenn mir im Sommer jemand angeboten hätte, dass ich im nächsten Derby rund 30 Minuten mitspielen kann, hätte ich es sofort angenommen.»