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In einer emotional geführten NLB-Partie bezwingt Handball Stäfa den TV Birsfelden 33:29. Damit wahren die Gastgeber, deren Auftritt Glanz- und Tiefpunkte beinhaltete, ihre weisse Weste.
David Bruderer
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Nach chaotischen ersten zehn Minuten, in denen sie meist im Rückstand lagen, fingen sich die Stäfner. Gulliver Stocker brachte die Gastgeber zum 5:4 erstmals in Führung. Mehr als den Ausgleich gestanden sie den Baselbietern in der Folge nicht mehr zu. Es blieb jedoch ein ständiges Auf und Ab.
Die Seebuben legten zwar immer wieder vor, doch die Birsfelder Flügelspieler Irfan Butt und Elia Meister vermochten sich gekonnt in Szene zu setzen und schafften wiederholt den Ausgleich. Mit zehn Paraden, darunter zwei Penaltys, war Christian Amrein den Gelbschwarzen ein sicherer Rückhalt. Zur Pause betrug ihr Polster drei Tore.
Phasenweise leger
Nach nur rund drei Minuten in der zweiten Halbzeit nahm Gäste-Coach Marcel Keller ein Time-out. Auf 20:15 hatten sich die Stäfner da bereits abgesetzt. Damit vermochte er den Lauf der Einheimischen etwas zu brechen. Noch vor Mitte des zweiten Abschnitts nahm der Birsfelder Trainer beim Stand von 25:19 seine letzte Auszeit. Und diese zeigte definitiv Wirkung.
Stäfas Trainer Philipp Seitle reagierte hörbar unzufrieden auf den dem phasenweise legeren Auftritt seines Teams, das während fünfeinhalb Minuten keinen Treffer zustande brachte und die Gäste bis auf zwei Tore aufschliessen liess. «Dass sich bei jungen Spielern Hochs und Tiefs abwechseln, ist normal. Heute sind aber vor allem unsere erfahrenen Spieler nicht auf Touren gekommen», kommentierte Seitle.
In den letzten zwölf Spielminuten stellte Luc Honegger mit vier Treffern in Serie den alten Abstand wieder her, während der für Torhüter Christian Amrein (39 Prozent Abwehrquote) eingewechselte Luca Frei mit zwei Paraden glänzte. So schaukelten die Stäfner den vierten Saisonsieg am Ende ungefährdet über die Zeit.