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Medienkonferenz zu Corona
«Normale Textilien bieten kaum Schutz»

Daniel Koch vom BAG und weitere Exponenten des Bundes informierten: Der Livestream zum Nachschauen.

Das Wichtigste in Kürze:

  • In der Schweiz und in Liechtenstein haben sich innerhalb eines Tages 103 Personen neu mit dem Coronavirus angesteckt.
  • Die Todesfälle in Zusammenhang mit der Lungenkrankheit Covid-19 nahmen nach einer Zählung von Keystone-SDA bis Montagmittag um sieben auf 1614 zu.
  • Grosseltern könnten gefahrlos ihre Enkel umarmen. Das bestätigte Daniel Koch vom BAG.
  • Masken aus normalem Stoff schützen nur wenig gegen das Coronavirus. Die Schweizer Textilindustrie arbeitet deshalb an einer neuen Lösung.
  • Diese Woche sollen 20 Millionen Masken in die Schweiz geliefert werden.

Genf nimmt systematische Rückverfolgung wieder auf

Der Kanton Genf hat am Montag wieder mit dem individuellen Nachverfolgen aller Personen begonnen, die mit Covid-19-Kranken in Kontakt waren. Wer gegen Quarantäne-Anweisungen verstösst, kann mit bis zu 5000 Franken gebüsst werden.

Es gehe darum, alle Personen aufzuspüren, die sich während mehr als 15 Minuten mit weniger als zwei Metern Abstand in der Nähe eines Menschen aufgehalten hätten, der 48 Stunden vorher positiv auf das Coronavirus getestet worden sei, sagte Laurent Paoliello, Sprecher des Genfer Gesundheitsdepartementes. Er bestätigte damit einen Bericht der «NZZ am Sonntag».


Wieder in die Quarantäne – Einkaufen auch mit Maske verboten

Die systematische Rückverfolgung der Personen, die mit Corona-Infizierten in Kontakt waren, musste aufgegeben werden, als die Fallzahlen immer weiter stiegen. In dieser Zeit waren nur die Personen isoliert worden, die in einem Haushalt mit einem an Covid-19 erkrankten Menschen lebten.

Menschen mit Masken in Genf

Ab sofort sollen wieder alle Personen während zehn Tagen in eine strikte Quarantäne gesetzt werden, die mit positiv getesteten Personen Kontakt hatten. Einkaufen gehen ist während der Quarantäne selbst mit Maske verboten.


Busse bis zu 5000 Franken

Laut dem Genfer Kantonsarzt Jacques-André Romand ist diese Anweisung verpflichtend, aber nötig, damit die Zahl der Infektionen nicht wieder ansteigt. Konkret wird jede positiv getestete Person durch die Gesundheitsbehörden kontaktiert, um eine genaue Liste derjenigen Personen zu erstellen, die mit der Infizierten Person unterwegs war.

Wer gegen die Anweisungen der Behörden verstösst, riskiert eine Busse von bis zu 5000 Franken. Es wird Kontrollen geben. Wie diese genau durchgeführt werden, ist noch nicht festgelegt. Vorstellbar sind unangekündigte Besuche zu Hause oder Videoanrufe bei den in Quarantäne stehenden Personen durch die Gesundheitsbehörden.