AboIntensivstationen überlastetChefs der Schweizer Unispitäler schlagen Alarm
Das Universitätsspital Zürich fordert einen Lockdown. Erstmals muss ein junger Krebspatient auf eine dringliche Behandlung warten. Und nach den Festtagen droht eine dritte Corona-Welle.
Nennen wir ihn Samuel Z.: Der junge Krebspatient aus dem Kanton Zürich wurde vergangene Woche zum Leidtragenden der Corona-Pandemie. Eigentlich sollten ihm Ärzte des Universitätsspitals Zürich einen Tumor entfernen. Doch das scheiterte daran, dass es auf der Intensivstation in einem der grössten Spitäler der Schweiz gerade einmal drei freie Plätze gibt. Darum traf die Spitalleitung den schmerzlichen Entscheid, Samuel Z. wieder nach Hause zu schicken.