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Favorit für James Bond
Seine Frau wollte ihn nicht für «50 Shades of Grey»

Er wird als heissester Anwärter für die Nachfolge von Daniel Craig alias James Bond gehandelt: Der 32-jährige Aaron Taylor-Johnson. 
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Langsam drängt die Zeit: Nur noch etwa zwei Jahre, und dann soll der neue «Bond»-Film im Kino anlaufen. Da ist aber noch ein gewichtiges Problem: Der bisherige Agent 007, gespielt von Daniel Craig, ist tot. Nur Romantikerinnen und Romantiker klammern sich an die Hoffnung, dass James Bond die gigantische Explosion am Ende von «No Time to Die» überlebt hat und dass sich Craig doch noch mal für eine Fortsetzung überreden lässt. 

Kurz: Es fehlt immer noch ein neuer 007. Zwar wurden schon mindestens ein halbes Dutzend Craig-Nachfolger herumgereicht. Lange galt Idris Elba («Luther») als Topfavorit. Auch Superman Henry Cavill, Regé-Jean Page aus «Bridgerton» oder «Batman»-Bösewicht Tom Hardy wurden von den Buchmachern schon heiss gehandelt. Bislang konnte sich jedoch noch niemand die Lizenz zum Töten sichern.

Die «Bond»-Produzentin soll begeistert sein

Aber vielleicht jetzt. Das Boulevardblatt «The Sun» jedenfalls glaubt fest daran, dass Aaron Taylor-Johnson im Rennen um den Agentenjob ganz weit vorne liegt. Der 32-Jährige soll die «Bond»-Produzentin Barbara Broccoli bei einem geheimen Vorsprechen und Screen-Test derart beeindruckt haben, dass er die Rolle so gut wie sicher habe.

Er ist Brite und hat diese Mischung aus aalglattem Charmeur und knallhartem Draufgänger.

Die News kommen zwar überraschend, aber Aaron Taylor-Johnson wäre bestimmt keine schlechte Wahl. Er ist Brite und hat diese Mischung aus aalglattem Charmeur und knallhartem Draufgänger. 2015 wählte ihn die GQ zu den 50 bestangezogenen Männern Grossbritanniens. Er verfügt über filmische Killerqualitäten, kann elegant mit einer Knarre umgehen und im Nahkampf sowohl austeilen als auch einstecken, wie er aktuell neben Brad Pitt in «Bullet Train» demonstriert.

Zeigt beim Töten keine Skrupel: Killer Tangerine (Aaron Taylor-Johnson) aus dem Film «Bullet Train».

Man kennt ihn als Schauspieler, aber noch nicht zu sehr. Und dass er im Gegensatz zu Daniel Craig über mehr als nur zwei Gesichtsausdrücke verfügt, hat er ebenfalls mehrfach bewiesen – unter anderem bei seinem grossen Durchbruch als John Lennon in «Nowhere Boy».

Der Skandal beim grossen Durchbruch

Dieser Film sollte für den damals 19-Jährigen auch privat alles verändern. Er verliebte sich am Set in die Regisseurin des Films, Sam Taylor-Wood – ein riesiger Skandal, denn sie war zu jener Zeit schon 42, also mehr als doppelt so alt wie Aaron, und hatte zwei Töchter, die nicht viel jünger waren als er selber.

Frisch verliebt an der Premiere von «Nowhere Boy»: Die damals 42-jährige Sam Taylor-Wood und der 19-jährige Aaron Johnson. Seit ihrer Hochzeit im Jahr 2012 tragen die beiden den Nachnamen Taylor-Johnson.

Das war dem Teenager egal. An der Premiere von «Nowhere Boy» verkündete er, Sam und er seien verlobt. Im Jahr darauf kam ihre erste gemeinsame Tochter zur Welt, 2012 die zweite. Wenige Monate später gaben sie einander das Jawort. Trotz der 23 Jahre Altersunterschied, trotz der gehässigen Kommentare, die bis heute anhalten. «Der Typ sieht aus wie ihr Sohn» steht unter einem neuen Foto der beiden auf Instagram. Oder: «Er hat sie nur geheiratet, um seine Karriere voranzutreiben. Es ist so offensichtlich.»

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Wenn das so wäre, hätte Sam Taylor-Johnson die Hauptrolle in ihrem Film «Fifty Shades of Grey» wohl Aaron gegeben. Er wäre die naheliegende Besetzung gewesen für die Rolle dieses Typen, den alle Frauen scharf finden. Aber sie wollte einen anderen.

Er spielte stattdessen zunächst einen Möchtegern-Superhelden in «Kick-Ass» und später in «Avengers: Age of Ultron» und «Godzilla» noch einen richtigen, bevor er für seine Nebenrolle in Tom Fords Drama «Nocturnal Animals» einen Golden Globe gewann. Denn Aaron Taylor-Johnson will sich nicht auf bestimmte Genres und Rollen festlegen. Das würde eigentlich gegen ein «Bond»-Engagement sprechen. Aber es spricht eben auch viel dafür.