Die Schweizer Wirtschaft ist wie in den beiden Quartalen zuvor auch im dritten Jahresviertel gewachsen. Allerdings hat sich das Wachstum verglichen mit dem Vorquartal etwas abgeschwächt und ist unterdurchschnittlich ausgefallen, wie die Erstschätzung des Staatssekretariates für Wirtschaft (Seco) zeigt.

Laut den am Freitag vom Seco veröffentlichten Angaben legte das BIP auf bereinigter Basis zwischen Juli und September 2024 zum Vorquartal um 0,2 Prozent zu. Dabei stehe dem Wachstum im Dienstleistungssektor eine negative Entwicklung in der Industrie gegenüber, hiess es im kurzen Communiqué des Seco weiter.

Offizielle Schätzung folgt Ende Monat

Damit kommt die BIP-Entwicklung am unteren Ende der Schätzungen zu liegen. Von AWP befragte Ökonominnen und Ökonomen hatten zum dritten Quartal mit einem Wachstum von 0,2 bis 0,4 Prozent gerechnet. Im zweiten Quartal hatte das BIP zum Vorquartal um 0,5 Prozent zugelegt, im Startquartal lag das Plus bei 0,3 Prozent.

Die aktuelle Daten basieren auf einer Schnellschätzung des Seco. Noch unvollständig verfügbare Grunddaten werden dabei mit prognostizierten Werten ergänzt. Die später verfügbaren vollständigen und aktualisierten Daten könnten das Ergebnis noch verändern. Die offizielle Schätzung zum dritten Quartal wird am 29. November veröffentlicht.

SDA

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