Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Vorfall in Payerne
Armeeangehöriger erkrankt an Tuberkulose

Die Ehrengarde der Schweizer Armee wird auf dem Bundesplatz in Bern vor der Ankunft von Zuzana Caputova vorbereitet, am 19. Mai 2022.
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Ein Armeeangehöriger der Fliegerschule 81 in Payerne ist an Tuberkulose erkrankt. Rund 40 weitere Angehörige der Schweizer Armee wurden vorsorglich «zur Verhinderung einer weiteren Ausbreitung» isoliert, heisst es in einer Medienmitteilung. Die Schweizer Armee geht davon aus, dass die Infektion mit «hoher Wahrscheinlichkeit» vor dem Einrücken erfolgt sei. Sowohl der Erkrankte als auch die anderen 40 werden nun durch medizinisches Personal betreut und untersucht. Sollten sie negativ getestet werden, können sie wieder zur Truppe zurückkehren.

Die Tuberkulose ist nicht hochansteckend. Die Übertragung erfolgt von Mensch zu Mensch über die Luft. Die Ansteckungsgefahr wächst jedoch mit der Dauer und der Nähe des Kontakts. Die Tuberkulose, die sich in den meisten Fällen in Form einer Lungentuberkulose manifestiert, lässt sich medikamentös behandeln – üblicherweise mit Antibiotika über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten. Bis heute gibt es keinen wirksamen Impfstoff für Erwachsene gegen die Lungentuberkulose.

Die typischen Symptome der Lungentuberkulose sind ein chronischer Husten mit manchmal blutigem Auswurf. Tuberkulose kann aber praktisch jedes Organ befallen, und im Krankheitsverlauf treten fast immer Fieber, Nachtschweiss und Gewichtsverlust auf. Die Symptome zeigen sich zunächst oft milde, was die Diagnose erschweren kann.

SDA/nlu