Beziehung Schweiz – EUSchweiz genehmigt Grundsatzabkommen zur Kohäsionsmilliarde
Der Bundesrat ist bereit, ein Memorandum of Understanding zum zweiten Kohäsionsbeitrag zu unterzeichnen – nun muss auch die EU zustimmen. Ausserdem will er Verhandlungen mit den ausgewählten Partnerländern aufnehmen.
Die Schweiz ist bereit, das Grundsatzabkommen mit der EU, ein sogenanntes Memorandum of Understanding (MoU), zum zweiten Schweizer Kohäsionsbeitrag an ausgewählte EU-Mitgliedstaaten zu unterzeichnen. Der Bundesrat hat das MoU am Mittwoch genehmigt.
Zudem beschloss er, nun die Verhandlungen mit den Partnerländern über die bilateralen Umsetzungsabkommen aufzunehmen. Damit will der Bundesrat mit Blick auf die angestrebte Weiterführung des bilateralen Wegs ein positives Signal an die EU aussenden. Sobald auch die EU das MoU genehmigt hat, kann dieses unterzeichnet werden.
Dieses bildet den Rahmen für die Abkommen mit den einzelnen EU-Staaten. Darin werden die wichtigsten Eckwerte des Kohäsionsbeitrags festgehalten, etwa die Höhe, die Aufteilung auf die Partnerländer, die thematischen Prioritäten sowie Prinzipien für die Zusammenarbeit und die Umsetzung des Beitrags.
Bundesrat Ignazio Cassis und EU-Kommissionsvizepräsident Maroš Šefčovič hatten an ihrem Treffen am 15. November in Brüssel die auf technischer Ebene erzielte Einigung über das MoU begrüsst.
SDA/step
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