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Der Liveticker zum Nachlesen
Xhaka sagt: «Ich hoffe, Yakin hat das nicht persönlich genommen»

Am Ende ist es doch noch ein versöhnlicher Abend. Erst trifft Granit Xhaka zum 2:0 für die Schweiz – ausgerechnet er, der mit seiner Generalkritik an Trainer Murat Yakin in den Tagen zuvor wieder einmal für Unruhe gesorgt hatte. Und dann, als die Nachspielzeit längst läuft, erhöht Xherdan Shaqiri vom Elfmeterpunkt auf 3:0 für die Schweiz. Nach einem lange enttäuschenden Auftritt gewinnen die Schweizer gegen Aussenseiter Andorra doch noch standesgemäss.

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In der ersten Halbzeit sieht es noch nicht danach aus. Die Schweizer sind zwar bemüht, ihnen fehlt es aber an Ideen, den andorranischen Abwehrriegel aufzubrechen. Chancen sind Mangelware, das Team Yakins kommt zu keinem einzigen Torschuss. Das Publikum quittiert die Leistung zur Pause mit Pfiffen.

Aber kurz nach Wiederanpfiff gelingt den Schweizern die Reaktion. Cedric Itten bringt sie nach einer Kombination über Xhaka und Shaqiri in Führung. Doch das 1:0 wird nicht zum Befreiungsschlag. Im Gegenteil: Das Heimteam muss sich lange, lange gedulden, bis Xhaka in der 84. Minute die Entscheidung gelingt. Der Captain erspart dem Nationalteam damit grundsätzliche Fragen. Nach seiner Kritik dürfte vorerst Ruhe einkehren. Aber für Yakin bleibt viel zu tun, das hat der uninspirierte Auftritt am Dienstagabend gezeigt.

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1'

Das Spiel in Sitten läuft. 10'000 Zuschauerinnen und Zuschauer sind gekommen, das Tourbillon ist voll.

Schweigeminute

Die Schweizer werden im Sittener Tourbillon mit einer Schweigeminute und Trauerflor am Arm der Erbebenopfer in Marokko und der Flutopfer in Libyen gedenken. Sie tun dies im Verbund mit anderen Nationalteams der Uefa.

Liefert Xhaka diesmal?

Chefnörgler Granit Xhaka steht, wie vom Trainer angekündigt, in der Startaufstellung. Der Mittelfeldspieler griff Yakin öffentlich an, obwohl er gegen Kosovo selber nicht lieferte. Der rebellische Captain reizt wieder einmal die Grenzen seiner Macht aus, schreibt Thomas Schifferle in seiner Analyse.

Die Schweizer Aufstellung

Trainer Yakin nimmt im Vergleich zur Partie vom Samstag vier Wechsel vor und stellt auf ein 3-4-3-System um. Im Tor kommt Yvon Mvogo zu seinem fünften Länderspiel. Gregor Kobel, eigentlich der erste Vertreter von Yann Sommer, fehlt leicht verletzt. Dass Sommer nur eine der zwei Partien bestreiten würde, war lange im Voraus abgemacht worden. Yakin sagt zur Systemänderung, diese habe er vorgenommen, weil er mit einem sehr defensiven Gegner rechne. «Wir wollen über die Seiten viel Druck erzeugen. Und eine gute Präsenz im gegnerischen Strafraum haben.»

Andorra mit 43-Jährigem in Startaufstellung

Wir verzichten auf eine Einordnung der Aufstellung Andorras, weil es schlicht nichts einzuordnen gibt. Nur so viel: Captain beim Zwergstaat ist der 43-jährige Ildefons Lima. Er spielte einst auch für zwei Jahre in Bellinzona, das war von 2009 bis 2011. Das alleine zeigt: Sollten die Schweizer den Zwergstaat nicht besiegen können, wäre dies eine der grössten Blamagen in der langen Historie des Helvetischen Fussballs.

Die Ausgangslage

Trotz zwei enttäuschenden Unentschieden zuletzt steht die Schweiz ungeschlagen und mit 11 Punkten aus 5 Partien an der Tabellenspitze. Andorra kam bisher zu zwei Unentschieden eines davon gegen den Kosovo, und steht am Tabellenende. Als die Schweizer im Juni in Andorra gastierten, kamen sie allerdings nur zu einem müden 2:1.

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Nun ist die Partie mehr als eine mühsame Pflichtaufgabe

Herzlich Willkommen zum Liveticker zum Heimspiel der Schweizer Nationalmannschaft gegen Andorra. Eigentlich ist diese Partie für die Spieler nur eine mühsame Aufgabe – ein Sieg und dann so schnell wie möglich zurück zu den Clubs. Aber nach Granit Xhakas Generalkritik an der Vorbereitung aufs Spiel gegen den Kosovo, die vor allem Trainer Murat Yakin galt, ist der Match mit Bedeutung aufgeladen. Yakin bemühte sich am Montag an der Medienkonferenz, den Pulverdampf zu verwedeln. Aber kann er wirklich einfach so zur Tagesordnung übergehen? Ein überzeugender Sieg würde ihm dabei wohl helfen.