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Der Liveticker zum Nachlesen
Xhaka sagt: «Ich hoffe, Yakin hat das nicht persönlich genommen»

Am Ende ist es doch noch ein versöhnlicher Abend. Erst trifft Granit Xhaka zum 2:0 für die Schweiz – ausgerechnet er, der mit seiner Generalkritik an Trainer Murat Yakin in den Tagen zuvor wieder einmal für Unruhe gesorgt hatte. Und dann, als die Nachspielzeit längst läuft, erhöht Xherdan Shaqiri vom Elfmeterpunkt auf 3:0 für die Schweiz. Nach einem lange enttäuschenden Auftritt gewinnen die Schweizer gegen Aussenseiter Andorra doch noch standesgemäss.

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In der ersten Halbzeit sieht es noch nicht danach aus. Die Schweizer sind zwar bemüht, ihnen fehlt es aber an Ideen, den andorranischen Abwehrriegel aufzubrechen. Chancen sind Mangelware, das Team Yakins kommt zu keinem einzigen Torschuss. Das Publikum quittiert die Leistung zur Pause mit Pfiffen.

Aber kurz nach Wiederanpfiff gelingt den Schweizern die Reaktion. Cedric Itten bringt sie nach einer Kombination über Xhaka und Shaqiri in Führung. Doch das 1:0 wird nicht zum Befreiungsschlag. Im Gegenteil: Das Heimteam muss sich lange, lange gedulden, bis Xhaka in der 84. Minute die Entscheidung gelingt. Der Captain erspart dem Nationalteam damit grundsätzliche Fragen. Nach seiner Kritik dürfte vorerst Ruhe einkehren. Aber für Yakin bleibt viel zu tun, das hat der uninspirierte Auftritt am Dienstagabend gezeigt.

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46'

Wiederanpfiff. Die Schweizer haben eine Halbzeit lang Zeit, das Publikum zu besänftigen. Und dafür zu sorgen, dass nach den unruhigen letzten Tagen, verursacht durch die Generalkritik Xhakas, nicht noch mehr Unruhe einkehrt.

Skandal bei Rumänien - Kosovo

Übrigens, in der anderen Gruppenpartie des Abends kam es beim Heimspiel der Rumänen gegen Kosovo zu einem unschönen Vorfall. Auf der Tribüne gab es ein Banner mit der Aufschrift: «Kosovo gehört zu Serbien». Die Kosovaren verliessen daraufhin den Platz, die Partie ist seit der 15. Minute unterbrochen. Die rumänischen Ultras weigern sich, das Spruchband zu entfernen. Ob das Spiel fortgesetzt wird? Wir halten Sie auf dem Laufenden.

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Pause

Auf den Pfiff des Schiedsrichters folgen die Pfiffe des Publikums. Die Schweizer Fans sind enttäuscht über den Auftritt ihres Teams. Klar, dieses dominiert zwar und hat 76 Prozent Ballbesitz, aber es tritt einmal mehr unter Yakin uninspiriert auf. Wirklich gefährlich wurden die Schweizer ganz selten, sie verzeichnen keinen einzigen Torschuss. Und sie hatten einmal Glück, dass bei einem Konter kein Tor für die Andorraner herausschaute.

Die Leichtigkeit fehle, das erste Tor für die Schweizer ebenso, analysiert Benjamin Huggel im SRF treffend. Und fügt an: «Das war ein Krampf».

Switzerland's midfielder Ruben Vargas, left, and Switzerland's defender Nico Elvedi, right, fight for the ball with Andorra's midfielder Joan Cervos, center, during the UEFA Euro 2024 qualifying group I soccer match between Switzerland and Andorra at the Stade de Tourbillon stadium, in Sion, Switzerland, Tuesday, September 12, 2023. (KEYSTONE/Jean-Christophe Bott)

45+2'

Wohl die letzte Schweizer Chance in der ersten Halbzeit. Steffen flankt, Amdouni setzt zum Kopfball an – und verfehlt. Er hätte wohl besser den Ball Freuler überlassen, der hinter ihm stand.

Kleine Schweizer Druckphase

Kurz vor der Pause treten die Schweizer noch einmal etwas bestimmter auf. Shaqiri kann den x-ten Corner innert kurzer Zeit treten. Doch auch dieser bleibt ohne Ertrag.

42'

Natürlich ist es Shaqiri, der einen lichten Offensiv-Moment hat. Er leitet herrlich und direkt auf Amdouni weiter. Dieser macht aus der Vorlage allerdings herzlich wenig: Der Stürmer versucht im Strafraum quer zu legen, statt abzuschliessen. 

40'

Endlich mal wieder eine Chance für die Schweiz. Shaqiri steckt für YB-Stürmer Itten durch. Dieser verschafft sich Raum und zieht dann ab, er verfehlt das Tor relativ knapp. Das Publikum ist dankbar, es erwacht aus seinem Nickerchen.

12.09.2023; Sion; Fussball Nationalmannschaft Euro 2024 Qualifikation - Schweiz - Andorra; 
Albert Alavedra (Andorra) gegen Xherdan Shaqiri (SUI) 
(Urs Lindt/freshfocus)

36'

Im Tourbillon ist es ruhig geworden. Und als Amdouni der Ball verspringt, macht sich Unmut bemerkbar. Das Publikum wird allmählich ungeduldig, es will endlich Tore sehen.

12.09.2023, Sion; Fussball Nationalmannschaft Euro 2024 Qualifikation - Schweiz - Andorra; 
Granit Xhaka (SUI) 
(Toto Marti/Blick/freshfocus)

34'

Und dann greifen die Andorraner tatsächlich einmal an, von der rechten Seite kommt ein Pass zur Mitte, wo Freuler gerade noch retten kann. Das war mit die gefährlichste Gelegenheit in dieser Partie.

Eine halbe Stunde ist durch

Und damit ist es Zeit für ein erstes Fazit. Die Schweizer sind engagiert, sie können auch über die Seiten Druck erzeugen, wie sich das ihr Trainer Yakin gewünscht hat. Aber die letzte Präzision sowie die zündende Idee fehlt, den andorranischen Abwehrriegel zu durchbrechen. So lässt sich festhalten: Die Schweizer haben noch viel Luft nach oben.

Andorra's defender Max Llovera, right, controls the ball past Switzerland's forward Cedric Itten, left, during the UEFA Euro 2024 qualifying group I soccer match between Switzerland and Andorra at the Stade de Tourbillon stadium, in Sion, Switzerland, Tuesday, September 12, 2023. (KEYSTONE/Laurent Gillieron)

26'

So manche Fans im Tourbillon dürften allmählich Nackenstarre haben. Die Partie spielt sich ausschliesslich in der andorranischen Hälfte ab. Ein Brummschädel hat hingegen ein Verteidiger des Aussenseiters. Er wehrt einen Schuss Shaqiris mit dem Kopf ab.

Der alte Mann tritt ab

43-jährig ist der Mann. Und nach 22 Minuten muss sich Lima, der Captain der Andorraner, angeschlagen auswechseln lassen. Es ist sein 137. Länderspiel und auch sein letztes. Beide Teams spenden Applaus, das Publikum auch, während der alte Mann mit wässrigen Augen den Platz verlässt. Eine schöne Szene.

Switzerland's midfielder Xherdan Shaqiri, left, congratulates Andorra's defender Ildefons Lima, right, for the end of his career before Lima leaves the pitch, during the UEFA Euro 2024 qualifying group I soccer match between Switzerland and Andorra at the Stade de Tourbillon stadium, in Sion, Switzerland, Tuesday, September 12, 2023. (KEYSTONE/Laurent Gillieron)

18'

Die Schweizer kommen auf 82 Prozent Ballbesitz. Und sie kommen erneut zu einer Chance: Nach einer Flanke von Shaqiri trifft Amdouni den Ball mit dem Kopf nicht wunschgemäss.

Beinahe der Führungstreffer für die Schweiz

Shaqiri tritt einen Corner, in der Mitte lenkt Itten den Ball mit der Hacke weiter. Am hinteren Pfosten schafft es Elvedi, den Ball mit dem Fuss aus kürzester Distanz nicht im Tor unterzubringen. Goalie Alvarez pariert.

Switzerland's forward Cedric Itten, left, fights for the ball with Andorra's midfielder Eric Vales, right, during the UEFA Euro 2024 qualifying group I soccer match between Switzerland and Andorra at the Stade de Tourbillon stadium, in Sion, Switzerland, Tuesday, September 12, 2023. (KEYSTONE/Jean-Christophe Bott)

14'

Nächste Gelegenheit für die Schweiz. Vargas flankt, Itten verpasst, ein andorranischer Verteidiger klärt akrobatisch zum Corner.

11'

Lima, der 43-jährige Andorraner, bleibt mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen. Aber er kann weitermachen. Er ist übrigens stolze zwölf Jahre älter als der älteste Schweizer, Xherdan Shaqiri.

Freuler einer der wenigen Gewinner

Der Mittelfeldspieler blickt auf eine schwierige Zeit bei Nottingham. Am letzten Tag der Sommer-Transferperiode wechselte er daher zu Bologna. Und sammelte am Samstag in Pristina als einer der ganz wenigen Schweizer Selbstvertrauen. Das erste Tor erzielte er, das zweite leitete er mit seinem Abschluss ein.

8'

Erste Schweizer Chance: Shaqiri flankt, Steffen legt unfreiwillig zurück – und Freuler kommt aus dem Rückraum und schiesst von der Strafraumgrenze aus übers Tor.

5'

Der VAR meldet sich auch zum Dienst. Er überprüft eine vermeintliches Foul der Andorraner im Strafraum. Wieso genau, wird nicht ersichtlich. Nach kurzem Check geht es ohne Elfmeter für die Schweiz weiter.

4'

Die Schweizer setzen sich sofort in der gegnerischen Hälfte fest. Sie passen sich den Ball zu, manchmal gehen die Stafetten über etliche Stationen. Eine erste Flanke können die Andorraner klären.