F1-GP Emilia RomagnaHamilton gewinnt vor Bottas
Mercedes sichert sich mit einem Doppelsieg beim GP in Imola den 7. Konstrukteurs-Weltmeistertitel in Folge. Beide Alfa-Romeo-Sauber fahren in die Punkte.
Lewis Hamilton hat den Grossen Preis der Emilia Romagna gewonnen und seinem Formel-1-Team Mercedes vorzeitig die siebte Konstrukteurs-Weltmeisterschaft nacheinander beschert. Der Brite verwies am Sonntag bei seinem neunten Saisonsieg Stallrivale Valtteri Bottas aus Finnland auf den zweiten Platz. Dritter bei der Rückkehr der Motorsport-Königsklasse auf den Traditionskurs von Imola wurde Renault-Fahrer Daniel Ricciardo aus Australien. Mit seinem 93. Grand-Prix-Erfolg ist Hamilton auch seiner siebten Fahrer-Weltmeisterschaft ganz nah, die er schon in zwei Wochen in der Türkei perfekt machen kann.
Schon nach dem 13. von 17. Grand Prix ist aber Mercedes die erneute historische Konstrukteurs-WM nicht mehr zu nehmen. Ein vierter Platz hätte den Silberpfeilen in Italien bereits gereicht. Ferrari hatte in der Ära mit Michael Schumacher einst sechsmal in Serie die Team-WM geholt.
Hamilton im Glück, Verstappen im Pech
Der Mercedes-Doppelsieg war alles andere als selbstverständlich. Max Verstappen zeigte in seinem Red Bull ein starkes Rennen und drohte den beiden das Leben schwer zu machen. Der Niederländer schob sich beim Start an Hamilton vorbei und verfolgte danach Polesetter Bottas bis zum ersten Boxenstopp. Nachdem seine zwei ärgsten Konkurrenten die Box angesteuert hatten, zündete Hamilton aber ein rundenlanges Feuerwerk und profitierte bei seinem Stopp schliesslich von einer Virtual-Safety-Car-Phase.
20 Runden vor Schluss schnappte sich Verstappen Bottas, der zunehmend mit einem beschädigen Unterboden zu kämpfen hatte, und schien den Doppelsieg für die Silberpfeile zu verhindern. 8 Runden später schied er jedoch mit einem Reifenplatzer aus.
Gemischte Gefühle bei Ferrari, Freude bei Alfa Romeo
Beim dritten Heim-GP in Italien zeigte Leclerc ein starkes Rennen und klassierte sich auf dem 5. Platz. Sebastian Vettel hingegen verpasste wieder einmal in dieser Saison die Punkte. Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi, deren Verträge an diesem Rennwochenende für ein Jahr verlängert wurden, bescherten Alfa-Romeo-Sauber weitere drei Punkte mit den Plätzen 9 und 10. (jda/dpa)
Das wars an dieser Stelle vom Liveticker, wir bedanken uns fürs Mitlesen und Mitfiebern und wünschen Ihnen noch einen schönen Sonntag!
Klassement
Hier die Top 10 des Rennens:
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Runde 63/63
Das ist der 93. Karrieresieg für Hamilton. Er gewinnt vor Bottas und Ricciardo.
Die beiden Mercedes-Fahrer sichern ihrem Team damit den 7. Konstrukteurs-Weltmeistertitel in Serie - etwas, das vor ihnen noch keinem Team gelungen war.
Zum ersten Mal seit Brasilien im letzten Jahr landen beide Alfa-Romeo-Sauber in den Punkten: Räikkönen und Giovinazzi fahren als 9. und 10. ins Ziel.
Runde 60/63
Kvyat kommt nicht richtig näher an Ricciardo ran. Vorne hält Hamilton seinen Teamkollegen scheinbar locker auf Distanz.
Runde 59/63
Kvyat schnappt sich auch Leclerc und stösst auf Rang 4 vor. Der Monegasse muss sich jetzt auch noch gegen Pérez verteidigen, der ebenfalls weiche Reifen hat.
Ricciardo liegt eine Sekunde vor Kvyat, schafft er es wieder aufs Podest?
Die beiden Alfa-Romeo-Sauber liegen auf den Rängen 9 und 10, Giovinazzi wird allerdings unter Druck gesetzt von Latifi.
Runde 58/63
Hamilton behauptet die Führung gegen Bottas, Albon wird von Kvyat auf den weichen Reifen kassiert. Der Thailänder verliert gleich auch noch einen Platz an Pérez, dreht sich danach und fällt auf den letzten Platz zurück!
Runde 57/63
Gleich kommt das Safety Car rein und es kann weitergehen. Freuen wir uns auf ein Schlussfurioso!
Runde 56/63
Die letzten Runden versprechen noch einmal viel Action, das Rennen ums Podest scheint offen. Ricciardo liegt momentan auf Platz 3, dahinter folgen Leclerc, Albon, Pérez, Kvyat, Sainz, Norris. Räikkönen und Giovinazzi liegen dahinter auf den Rängen 10 und 11.
Runde 54
Was für ein kurioser Unfall: Russell bricht hinter dem Safety Car das Heck aus und er crasht in die Banden. Das Safety Car wird so noch ein paar Runden länger draussen bleiben... Schade für den Williams-Fahrer, der es in die Punkte hätte schaffen können.
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Runde 53
Auch Hamilton steuert die Box an und holt sich weiche Reifen.
Runde 52
Bottas kommt an die Box, er wird keinen Platz verlieren, da er mehr als eine halbe Minute Vorsprung hatte auf Pérez.
Auch Sainz und Kvyat lassen sich frische Reifen aufziehen. Das verspricht noch einmal grosse Spannung für die letzten 12 Runden!
Runde 51
Verstappen mit einem Reifenplatzer hinten rechts: Safety Car! Was für ein Pech für den Niederländer.
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Runde 49
Räikkönen kommt jetzt rein und wird auf den weichen Reifen Jagd machen auf Russell auf Platz 11 vor sich. Vettel liegt direkt hinter dem Finnen an Position 13.
Hier das Klassement unmittelbar vor dem Boxenstopp von Räikkönen:
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Runde 48
Hamilton setzt eine neue schnellste Runde und nimmt Verstappen wieder 7 Zehntel ab. Auch wenn die Führung schlussendlich doch glücklich zustandegekommen ist, ist es doch wieder eine Machtdemonstration des Briten.
Runde 47
Leclerc auf Platz 7 kommt immer näher an Ricciardo ran und befindet sich bald in dessen DRS-Fenster. Wieder ein ganz starkes Rennen, das der Monegasse hier zeigt.
Runde 46
Auch Verstappen schafft es nicht, den Rückstand auf Hamilton zu verkleinern: 13 Sekunden liegt der Red Bull hinter dem Mercedes. Bottas kann allerdings nicht folgen, bereits 5 Sekunden hat er auf den Niederländer eingebüsst.
Runde 44
Räikkönen sieht jetzt Pérez im Rückspiegel und wird den Racing Point wohl gleich ziehen lassen. Er zögert seinen Boxenstopp weiter hinaus, ein Punkterang liegt aber nur bei einem Safety-Car-Einsatz drin.
Runde 43
Jetzt ist es doch um ihn geschehen! Nach einem Fehler von Bottas saugt sich Verstappen an und schnappt ihn sich mit DRS-Unterstützung auf der folgenden Geraden.
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Runde 42
Hamilton liegt bereits über 11 Sekunden vor Bottas, der sich immer noch tapfer gegen Verstappen wehrt.
Runde 40
Jetzt ist es so weit: Vettel lässt sich frische harte Reifen aufziehen. Der Boxenstopp missrät aber komplett, 13 Sekunden beträgt die Standzeit beim Deutsche. Auch Giovinazzi schafft es so noch vorbei am Ferrari, der sich jetzt auf Platz 14 wieder einreiht. Sehr ärgerlich für ihn, der 10. Platz wäre im Bereich des Möglichen gelegen.
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