AboFür 1,05 Millionen Euro Schluss mit den «goldenen Pässen»
Das EU-Land Bulgarien verkauft Staatsbürgerschaften an ausländische Investoren. Jetzt will die neue Regierung die umstrittene Praxis abschaffen.
Die bulgarische Regierung macht sich daran, einen wesentlichen Konfliktpunkt in ihrer Beziehung zur Europäischen Union auszuräumen. Künftig sollen in Bulgarien, das seit 2007 EU-Mitglied ist, keine «goldenen Pässe» mehr ausgestellt werden. Dazu hat das Kabinett soeben einen Gesetzentwurf auf den Weg gebracht, über den das Parlament noch abstimmen muss.