Super LeagueAuf den Siebatcheu-Hattrick folgt der Nsame-Hattrick
Die Young Boys bezwingen Lausanne-Sport 4:2. Rückkehrer Jean-Pierre Nsame glänzt mit drei Toren.
Jean-Pierre Nsame ist der Mann des Spiels bei YB gegen Lausanne. (Foto: (Claudio de Capitani/Freshfocus)
Zwei Spielsperren verbüsste Jean-Pierre Nsame wegen einer Tätlichkeit Ende Januar in Vaduz. Diese hat er abgesessen. Gegen Lausanne-Sport gab Nsame sein Comeback in der Startformation. Trainer Gerardo Seoane verzichtete dafür auf den Hattrick-Torschützen Jordan Siebatcheu vom FCZ-Spiel.
Was dieser kann, das kann ich auch, sagte sich der Rückkehrer. Nsame setzte in der ersten Halbzeit zur grossen Show an und buchte einen Hattrick. In der 11. Minute traf er zum 1:0. Nach 24 Minuten mit einem Foulpenalty zum 3:0 und in der 33. Minute zum 4:0. Das zwischenzeitliche 2:0 erzielte Christian Fassnacht nach 19 Minuten.
Für Lausanne war der Mist also bereits in der ersten Halbzeit gelaufen. Trainer Giorgio Contini versuchte zwar, nach 40 Minuten mit einem Dreierwechsel zu reagieren. Die gewünschte Reaktion blieb aber aus. Da YB in der zweiten Halbzeit etwas nachliess, witterten die Waadtländer doch noch ihre Chance. Zu mehr als den beiden Toren durch Flo (59. Minute) und Ouattara (78.) reichte es aber nicht.
Young Boys
FC Lausanne-Sport
Das war es im Wankdorf. YB hat zumindest die zweite Halbzeit gegen Lausanne 0:2 verloren. Dank den vier Treffern in der ersten Halbzeit ist der 4:2-Sieg aber Tatsache. Die Young Boys bleiben damit natürlich Tabellenführer, auch wenn nicht alles nur gut war in dieser Partie. Zumindest in den zweiten 45 Minuten.
Drei Minuten werden nachgespielt.
Weiterhin das gleiche Bild im Wankdorf. Lausanne glaubt irgendwie nicht mehr daran und YB beschränkt sich darauf, dieses Spiel ohne weiteren Gegentreffer über die Bühne zu bringen.
85
Stellen Sie sich vor, Lausanne würde noch ein drittes Tor erzielen. Da würde es noch einmal richtig spannend werden. Fällt dieses aber nicht, wird der YB-Erfolg Tatsache werden.
Von wegen Geplätscher und Spielstand: Ouattara nutzt einen Fehler von Ngamaleu aus, setzt sich in der YB-Abwehr durch und trifft für Lausanne.
77
Eine knappe Viertelstunde bleibt noch zu spielen. Am Spielstand dürfte sich nicht mehr gross etwas ändern. Das Spiel plätschert nun eher hin und her im Mittelfeld.
Mehr Offensivpower bei YB. Siebatcheu, der Hattrick-Torschütze vom FCZ-Spiel, ersetzt Sulejmani und darf nun neben Nsame ran.
Bei Lausanne ersetzt Mahou Boranijasevic auf dem Platz.
Lausanne gibt sich trotz des Drei-Tore-Rückstandes nicht geschlagen. Die Waadtländer versuchen, den zweiten Treffer zu erzielen und stehen wieder offensiver als auch schon in dieser Partie. YB hält aber bisher dagegen.
Zweiter Doppelwechsel bei YB. Captain Lustenberger und Lefort haben ihre Arbeit getan. Neu im Spiel sind Garcia und Zesiger.
Die kleine YB-Passivität wird bestraft. Nach einem Corner trifft Flo per Kopf.
YB beschränkt sich bisher darauf, das Resultat zu halten. Allzu schwer fällt es den Bernern nicht. Lausanne tut sich weiter schwer mit Torchancen kreieren.
Das hätte auch das fünfte YB-Tor sein können. Nach einem Eckball von Sulejmani verfehlt Nsame seinen vierten Treffer am heutigen Nachmittag.
Bei YB nehmen übrigens zwei neue Spieler die zweite Halbzeit in Angriff. Gaudino und Ngamaleu sind für Fassnacht und Aebischer gekommen.
Weiter geht es in Bern. Kann Lausanne noch etwas ausrichten oder setzen die Berner ihr Schaulaufen fort?
Der Pausenpfiff von Tschudi ist erfolgt. Wer noch etwas Geld verdienen möchte an diesem Sonntag, der wettet auf einen Sieg für Lausanne. 0:4 liegen die Waadtländer bei YB zurück. Nur eine knappe Viertelstunde konnte Lausanne den Bernern Paroli bieten. Dann schlug Nsame mit seinem Hattrick zu und auch Fassnacht traf. Sind wir gespannt auf die zweite Halbzeit.
Eine Minute Nachspielzeit gibt es in der ersten Halbzeit.
Lausanne-Coach Contini setzt ein Zeichen. Er wechselt gleich drei Mal. Bares, Suzuki und Brazao müssen raus. Für sie kommen Jenz, Da Cunha und Ouattara.
Chance für Lausanne zum Verkürzen. Der Kopfball von Flo geht aber knapp neben dem YB-Tor vorbei.
YB-Trainer Seoane hat mit seinem Entscheid, Nsame statt Siebatcheu in die Startformation zu nehmen, alles richtig gemacht. Und Nsame sagte sich, was mein Teamkollege beim 4:1-Sieg gegen Zürich gemacht hat, kann ich auch.
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