AboRohstoffhandel in WestafrikaEine Schweizer Firma verdient mit dreckigem Diesel Geld – anderswo ist das verboten
Lange haben Konzerne in der Schweiz schwefelreichen Diesel nach Westafrika verkauft. Einige hörten auf, doch Trafigura macht weiter. Und befeuert so die nächste Konzernverantwortungsinitiative.

Der Diesel ist in Westafrika minderwertig und dadurch günstig: Ein Mann betankt einen Minibus in der nigerianischen Metropole Lagos.
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In Kürze:
- Der Diesel in Westafrika enthält viel mehr Schwefel als jener in der Schweiz.
- Westafrika importierte Diesel lange aus den Niederlanden.
- Nun wird der Diesel nicht sauberer, sondern das Geschäft verlagert sich in andere Länder. Dabei spielen Schweizer Firmen wie Trafigura eine wichtige Rolle.