Formel-1-KarussellSainz ersetzt Vettel bei Ferrari
Die Kaderplanung für nächste Saison in der Formel 1 ist in vollem Gang. Ferrari hat den Nachfolger für Sebastian Vettel gefunden und Daniel Ricciardo wechselt zu McLaren.
Der Spanier Carlos Sainz wird Nachfolger von Sebastian Vettel beim Formel-1-Team Ferrari. Wie die Scuderia am Donnerstag mitteilte, wird der bisherige McLaren-Pilot 2021 und 2022 für die Italiener starten. Der 25-Jährige fährt damit künftig an der Seite des Monegassen Charles Leclerc (22), der einen Vertrag bis Ende 2024 besitzt. Ferrari hatte am Dienstag die Trennung von Vettel zum Ende dieser Saison verkündet. Die weitere Karriereplanung des viermaligen Weltmeisters ist nicht bekannt.
Ferrari-Teamchef Mattia Binotto ist voll des Lobes von seinem neuen Fahrer: «Ich freue mich sehr, dass wir Carlos verpflichten konnten. Er hat in den vergangenen fünf Jahren sein Talent unter Beweis gestellt und ein profundes Wissen über die Technik. Wir sehen ihn als Idealbesetzung.»
Ricciardo zu McLaren
Daniel Ricciardo (30) wechselt innerhalb der Formel 1 vom Renault-Werksteam ab 2021 zum britischen Traditionsrennstall McLaren. Wie McLaren am Donnerstag bekanntgab, unterschrieb der Australier einen über mehrere Jahre gültigen Vertrag und ersetzt nach der laufenden Saison Sainz, der das Team aus Woking Richtung Ferrari verlässt. Das frühere Weltmeisterteam McLaren bestreitet das Rennjahr 2021 nun mit Ricciardo und dem Engländer Lando Norris (20).
«Daniel hat sich als Rennsieger bewährt. Seine Erfahrung, sein Engagement und seine Energie werden eine wertvolle Ergänzung für McLaren und unserer Mission sein, wieder an die Spitze des Feldes zurückzukehren», sagte McLarens Teamchef Andreas Seidl. Ricciardo konnte bislang sieben Grand Prix gewinnen, letztmals 2018 in Monaco. Seit dem vergangenen Jahr fährt er für Renault, schaffte es mit den Franzosen aber noch nicht zu einem Triumph und wird nach zwei Jahren wieder gehen. «Mein nächstes Kapitel hat noch nicht begonnen, also lasst uns dieses stark beenden», twitterte Ricciardo.
dpa
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