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Roy Oppenheim
Pionier des Schweizer Fernsehens ist 84-jährig gestorben

Roy Oppenheim ist 84-jährig gestorben.
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​Der Aargauer Kulturschaffende Roy Oppenheim ist im Alter von 84 Jahren gestorben. Er galt als prägender Gestalter der Schweizer Medienlandschaft und Förderer der jüdischen Kultur.

Oppenheim leitete viele Jahre lang die Kulturabteilung des Schweizer Fernsehens und war Direktor von Schweizer Radio International sowie des Fernsehkanals S Plus, dem Vorgänger von SRF 2. In seinen Rollen prägte er die Entwicklung der Sender mit.

Oppenheim engagierte sich auch als Publizist und Autor in der Kunstszene. Er verfasste Monografien über Künstler wie Alberto Giacometti oder die Theatergruppe Mummenschanz. Zudem setzte er sich für die Pflege des Erbes seiner Mutter ein, der «Papa Moll»-Schöpferin Edith Oppenheim-Jonas. Dabei trug er auch zu einem Kinofilm über die Figur bei.​

Wie die «Aargauer Zeitung» schreibt, setzte er sich auch für die jüdisch-christliche Verständigung im Kanton Aargau ein. Beispielsweise mit dem Projekt «Doppeltür» und dem jüdischen Kulturweg zwischen Lengnau und Endingen. Sein Engagement habe dazu beigetragen, das kulturelle Erbe lebendig zu halten und einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

Roy Oppenheim starb Anfang dieser Woche nach langer und komplexer Krankheit im Alter von 84 Jahren in Baden, wie seine Angehörigen in einer am Freitag veröffentlichten Todesanzeige schreiben.

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