Nach dem tödlichen Einsturz des Dachs eines Nachtclubs in der Dominikanischen Republik ist die erste bekannte Klage gegen die Besitzer eingereicht worden. Sie ging von Angehörigen eines der Opfer in dem Club Jet Set aus. Bei dem Dacheinsturz vom 8. April waren 231 Menschen getötet worden.

Die Klage richtete sich neben den Besitzern des Nachtclubs auch gegen die Regierung des Landes und das Bürgermeisterbüro der Hauptstadt Santo Domingo, wo sich der Einsturz ereignete. In der Klage wird Schadenersatz in unbekanntem Umfang gefordert. Zudem wollen die Kläger erreichen, dass die Clubbesitzer wegen fahrlässiger Tötung verurteilt werden. Eine Sprecherin der Besitzer wollte die Klage nicht kommentieren. Man arbeite aber weiter mit den Behörden zusammen, hiess es.

Die Ursache für den Einsturz ist unklar, Ermittlungen sind eingeleitet worden. Zum Zeitpunkt der Tragödie hatten sich mehr als 400 Menschen in dem Club aufgehalten, wo es ein Merengue-Konzert mit dem Sänger Rubby Pérez gab, der ebenfalls ums Leben kam. 189 Menschen wurden gerettet.

AP

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