Rasseverbot im Kanton ZürichErst sechs Zürcher Rottweiler-Halter stellen Gesuch um Bewilligung
Seit Anfang Jahr ist die Haltung von Rottweilern verboten. Doch erst sechs Personen haben seither um Bewilligung ersucht – bei 350 Hunden im Kanton.

Im Kanton Zürich haben erst sechs Besitzer von Rottweilern ein Gesuch für die weitere Haltung ihres Hundes gestellt. Seit Anfang Jahr sind Rottweiler im Kanton Zürich bewilligungspflichtig. Bis Ende Juni müssen die Anträge beim Veterinäramt eintreffen.
Die aktuellen Hundehalterinnen und Hundehalter seien per Mail und Brief auf die neue Bewilligungspflicht aufmerksam gemacht worden, teilte das Veterinäramt des Kantons Zürich auf Anfrage von Keystone-SDA mit. Dabei konnte das Amt auf die Angaben der Hundedatenbank Amicus zurückgreifen.
Weil im vergangenen Jahr mehrere Kinder von Rottweilern angegriffen wurden, entschied der Regierungsrat, die Anschaffung dieser Rasse auf Anfang 2025 zu verbieten. Zudem muss, wer bereits einen solchen Hund besitzt und mit diesem weiterhin in Zürich leben will, innert sechs Monaten eine Haltebewilligung beantragen.
Für diese Bewilligung werden die Hunde einem Wesenstest unterzogen. Im Kanton Zürich sind derzeit rund 350 Rottweiler registriert, was 0,5 Prozent der Hundepopulation entspricht.
SDA/lop
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