Alle Schweizer outGolubic ist der Wucht Potapowas nicht gewachsen
Sie verliert in der zweiten Runde 2:6, 2:6 gegen die Russin. Damit ist die letzte Schweizerin in Roland Garros gescheitert.

So heroisch die Niederlage von Stan Wawrinka war, der gegen den Russen Pawel Kotow bis nach Mitternacht in mitreissender Atmosphäre kämpfte, so unspektakulär scheiterte Viktorija Golubic. Die Zürcherin, die in der Startrunde die frühere Paris-Siegerin Barbora Krejcikova (WTA 26) überrascht hatte, war der Wucht der Russin Anastassia Potapowa (41) nicht gewachsen und verlor in einer guten Stunde plus eines Regenunterbruchs 2:6, 2:6.
Es war für Golubic die dritte Niederlage gegen die 23-Jährige, die konsequent auf den Ball eindrosch und vier Breaks schaffte. Ihre beste Phase hatte die Zürcherin zu Beginn des zweiten Satzes, als sie die Ballwechsel ausgeglichener gestalten konnte. Doch sie verpasste ihre Chancen zu einem Break, danach war Potapowa nicht mehr zu stoppen. Damit ist die Schweiz im Hauptfeld von Roland Garros nicht mehr vertreten.
Nun weiter auf Rasen
«Ich bin enttäuscht, dass ich verloren habe», sagte die Zürcherin. «Aber es war kein furchtbarer Match von mir. Ich konnte einfach in den entscheidenden Momenten die Intensität nicht erhöhen. Wenn ich meine Chancen nutze, könnte ich im zweiten Satz 3:1 oder 4:1 in Führung gehen. Und dann ist es ein komplett anderer Match.»
Sie sei froh, dass sie nach ihrer dreimonatigen Verletzungspause wieder voll fit sei, sagte Golubic. Weiter geht es für sie auf Rasen: Sie ist vor Wimbledon (ab 1. Juli) in vier Turnieren gemeldet: in Surbiton, Nottingham, Birmingham und Eastbourne.
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