WTA StuttgartSabalenka verpasst zum vierten Mal den Titel – dennoch scherzt sie
Jelena Ostapenko gewinnt das Turnier in Stuttgart und damit auch einen Porsche. Die unterlegene Aryna Sabalenka zeigt in der erneuten Niederlage viel Humor.

Das ist ja wie verhext: Aryna Sabalenka, die aktuelle Weltnummer 1 im Tennis, kann den Titel am Sandplatzturnier in Stuttgart einfach nicht gewinnen. Am Ostermontag verlor die 26-Jährige zum vierten Mal den Final beim Porsche Grand Prix. Schon 2021, 2022 und 2023 hatte sich die Belarussin im Endspiel geschlagen geben müssen.
Dieses Mal siegte Jelena Ostapenko, French-Open-Gewinnerin von 2017. Die 27-jährige Lettin überraschte im Final mit einem erstaunlich klaren 6:4, 6:1 gegen die dreifache Grand-Slam-Siegerin (Australian Open 2023 und 2024 sowie US Open 2024).

Mit einem starken Auftritt verdiente sich Ostapenko ihren insgesamt neunten Titel. Die aktuelle Nummer 18 der Weltrangliste erhielt ein Preisgeld von rund 117’000 Franken und ein Auto des Hauptsponsors – eben jenes, das Sabalenka noch fehlt.
Aryna Sabalenka muss auf Sand zulegen
Diese nahm die Niederlage mit Humor. Im Siegertinterview gratulierte sie zuerst ihrer Gegnerin, bis sie auf den Porsche zu sprechen kam. «Ich bin froh, dass ich mir ein solches Auto leisten kann. Nach diesem Final werde ich mir eins bestellen. Denn das ist der einzige Weg für mich», scherzte sie.
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Sabalenkas Niederlage zeigt erneut auf, dass Sand ihre schwächste Unterlage ist. Von ihren bisherigen 19 WTA-Titeln hat sie nur zwei (Madrid 2021 und 2023) auf Sand gewonnen.
Das French Open ist zudem traditionell ihr schwächstes Grand-Slam-Turnier, in Roland Garros stand sie bisher nur einmal im Halbfinal (2023). Das zweite Major-Turnier des Jahres beginnt am Sonntag, 25. Mai. Bis dahin hat Sabalenka noch Zeit, ihre Bilanz aufzubessern.
DPA/hua
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