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Nächster Konzern verschärft Regeln
Roche verlangt von Büroangestellten neu das Covid-Zertifikat

Roches Basler Hauptsitz: Wer ins Büro will, kann dies nur noch geimpft, genesen oder getestet tun.
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Der Pharmakonzern Roche führt die Zertifikatspflicht ein. Diese gilt ab kommenden Montag, jedoch nur für Angestellte, die ihre Arbeit auch im Homeoffice machen können. Wer nicht geimpft oder genesen ist, muss sich also nicht testen lassen und kann so die Zertifikatspflicht umgehen – und weiter von zu Hause aus arbeiten.

Die Roche-Mitarbeitenden in Labors, Produktion oder Infrastruktur müssen keinen QR-Code nachweisen, wie eine Konzernsprecherin sagt. Denn sie haben keine Möglichkeit zum Homeoffice. Roche zeigt sich damit trotz Einführung der Zertifikatspflicht liberal. Ähnlich tun dies auch Syngenta und Lonza, bei denen schon seit dieser Woche der Nachweis nur für die Büroangestellten gilt. Für Ungeimpfte bleibt es damit einfach.

Scheu vor umfassender Zertifikatspflicht

Dabei gehen Pharmafirmen eigentlich davon aus, dass der Grossteil ihrer Mitarbeitenden geimpft ist. Denn bei ihnen dürfte das Vertrauen in die eigene Branche sehr hoch sein, wie in Basel unter Insidern zu hören ist. Dennoch scheuen die Arbeitgeber vor einer umfassenden Zertifikatspflicht zurück.

Roches Basler Konkurrentin Novartis will den Covid-Nachweis bei ihren Mitarbeitenden zunächst nicht einführen und bleibt auch bei Büroangestellten liberal. «Wir überprüfen laufend die Entwicklungen sowie die Anordnungen der Behörden», sagt eine Novartis-Sprecherin. Von einer baldigen Einführung ist nicht die Rede.