Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Bergsteiger «am Abgrund»
Reinhold Messner spricht über Erbschaftsstreit mit seinen Kindern

ARCHIV - 23.11.2023, Thüringen, Erfurt: Der italienische Bergsteiger Reinhold Messner, nachdem er sich in das Goldene Buch der Landeshauptstadt Erfurt eingetragen hat. (zu dpa "Messner gibt nach beunruhigendem Instagram-Eintrag Entwarnung") Foto: Jacob Schröter/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ (KEYSTONE/DPA/Jacob Schröter)
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

«Unser Verhältnis ist angespannt», sagte der 79-jährige Alpinist der «Apotheken Umschau» in einem am Sonntag veröffentlichten Interview. «In dem Moment, als ich mein materielles Erbe an die Kinder und Ehefrau verteilt hatte, zerbrach die Familie», fügte er hinzu.

«Die Frage, wer mehr bekommen hat, stand im Vordergrund und ich stand mit 75 am Abgrund», berichtete der aus dem italienischen Südtirol stammende Messner. Er sei über das Verhalten seiner Kinder «enttäuscht». Es sei einer seiner grössten Fehler im Leben gewesen, bereits vor seinem Tod seinen Kindern testamentarisch den Grossteil seines Vermögens überlassen zu haben.

Messner ist einer der bekanntesten Extrembergsteiger der Welt. Gemeinsam mit seinem Kletterpartner Peter Haberle erreichte er 1978 als erster Mensch ohne Unterstützung durch Sauerstoffgeräte den Gipfel des höchsten Bergs der Welt, dem 8848 Meter hohen Mount Everest im Himalaya. Messner war unter anderem auch der erste Mensch, der alle 14 Achttausender der Welt bestieg.

AFP/pash