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Vulkanausbruch auf La Palma
Regulärer Flugbetrieb derzeit nicht denkbar

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Wegen grosser Mengen Vulkanasche war der kommerzielle Flugverkehr mit der spanischen Kanareninsel La Palma am Samstag weiterhin unterbrochen. Flüge zu den Nachbarinseln Teneriffa und La Gomera wurden jedoch wieder aufgenommen, teilte die Fluggesellschaft Binter auf Twitter mit. Fähren von La Palma nach Teneriffa waren nicht betroffen. Die Überfahrt dauert etwa vier Stunden.

Die Stärke der Eruption des Vulkans in der Cumbre Vieja im Süden La Palmas hatte am Vortag zugenommen. Er stiess grosse Mengen an Asche, Rauch, Lava und Gesteinsbrocken aus, die auch weiter flogen als zuvor. Feuerwehrleute und andere Helfer mussten sich zurückziehen. Weitere drei kleine Ortschaften mit mehreren Hundert Einwohnern wurden vorsichtshalber evakuiert. Am Samstag flaute die Vulkantätigkeit wieder etwas ab.

Seit dem Beginn des Ausbruchs am vergangenen Sonntag waren bereits etwa 6000 Menschen in Sicherheit gebracht worden. Bisher zerstörte die Lava 420 Häuser und begrub 190 Hektar unter sich. Das entsprach in etwa 265 Fussballfeldern. Am Samstag war weiterhin unklar, wie lange der erste Ausbruch des Vulkans seit 50 Jahren dauern wird.

Spanisches Königspaar spricht Menschen Mut zu

Spaniens König Felipe VI. und Königin Letizia waren am Donnerstag auf die Vulkaninsel geflogen. Das Königspaar hatte zunächst einige der Evakuierten besucht und ihnen Mut zugesprochen, wie der staatliche TV-Sender RTVE berichtete.

Felipe VI. (l), Kˆnig von Spanien, und Kˆnigin Letizia sprechen Menschen, die wegen des Ausbruchs des Vulkans Cumbre Vieja auf La Palma evakuiert wurden, Mut zu. Foto: EstefanÌa Briganty/EUROPA PRESS/dpa

Felipe und Letizia wurden von Spaniens Regierungschef Pedro Sánchez begleitet. Später trafen sie Vertreter der Inselregierung und wollten sich bei einem Besuch der Einsatzleitstelle in der Nähe des Vulkans mit eigenen Augen einen Eindruck von den Zerstörungen und den Hilfsarbeiten machen.

SDA