Silber für Andri Ragettli. Nach dem enttäuschenden Abschneiden der Freeski-Männer in Chur hat der 26-jährige Bündner beim Slopestyle-Wettkampf im österreichischen Stubai ein starkes Zeichen gesetzt. Dort galt schon gleich zu Beginn ernst, die Qualifikation war aufgrund der schlechten Wetterbedingungen gleichbedeutend mit dem Wettkampf.

Mit 91,00 Punkten beim ersten Versuch wurde Ragettli für seinen starken Auftritt belohnt – da ist es auch zu verschmerzen, dass er beim zweiten Versuch stürzte. Nur der Amerikaner Colby Stevenson war mit 92,00 Punkten noch besser. Das Podest komplettierte der Norweger Tormod Frostad mit 90,00 Punkten.

Auch die anderen Schweizer Athleten überzeugten: Mit Fabian Bösch (9.), Valentin Morel (13.), Kim Gubser (14.), Colin Wili (18.), Thierry Wili (21.) und Gian Andri Bolinger (22.) landeten sechs weitere Schweizer in den Top 30.

Ledeux verhindert Schweizer Doppelsieg

Bei den Frauen zeigten Mathilde Gremaud (85,00 Punkte) und Sarah Höfflin (82,25) ebenfalls einen starken Auftritt – lange winkte gar der Schweizer Doppelsieg.

Um kein unnötiges Risiko bei den ungünstigen Wetterbedingungen einzugehen, verzichtete Gremaud nach ihrem ersten Lauf auf einen Start im 2. Durchgang. Die Freiburgerin wusste, dass ihre Punktzahl für eine gute Klassierung reichen würde.

Und so kam es dann auch: Ihre Punktzahl übertraf zum Ende des 2. Laufes nur Tess Ledeux. Die Französin profitierte von einem vorteilhaften Wetterfenster und verhinderte mit ihren 87,00 den doppelten Schweizer Triumph. Mit Anouk Andraska auf Platz 12 klassierte sich eine weitere Schweizerin in den Top 20.

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