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Trotz Behörden-Absage
Postauto legt Beschwerde gegen Kurzarbeitsentscheid ein

Das Transportunternehmen erhebt gegen den Entscheid des Kantons Bern Einsprache.
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Postauto geht gegen den Entscheid des Kantons Bern, wonach das Unternehmen wegen der Corona-Krise keine Kurzarbeit beantragen kann, juristisch vor. Das Unternehmen erhebt Einsprache gegen den Entscheid.

«Wir haben im Moment die Situation, dass der politische Entscheid noch nicht vorliegt», sagte Mediensprecher Urs Bloch am Mittwoch gegenüber Radio SRF. Aus diesem Grund gehe Postauto diesen Weg und fechte diesen Entscheid des Kantons Bern in Bezug auf die Kurzarbeit an, wie Bloch weiter sagte.

Gemeint ist der politische Entscheid über die 800 Millionen Franken, mit welchen der Bundesrat die grossen finanziellen Verluste von Personen- und Schienengüterverkehr abfedern will. Die Regierung hat am 1. Juli die Vernehmlassung zur erforderlichen Gesetzesanpassung eröffnet.

Wie die SBB

Postauto hatte für Fahrerinnen und Fahrer sowie Fahrausweiskontrolleure Kurzarbeitsentschädigung beantragt. Im Frühjahr hiess es bei Postauto, die Kurzarbeitsentschädigung sei für mehrere hundert Personen beantragt worden.

Bereits vergangene Woche sind die SBB denselben Weg gegangen. Sie hatten im April für einige Betriebsbereiche von Personenverkehr und Infrastruktur sowie für Teile von SBB Cargo Kurzarbeit beantragt. Ende Juni fiel der ablehnende Entscheid. Aus Sicht der SBB braucht es eine rechtliche Klärung, ob sie in eigenwirtschaftlichen Bereichen nicht doch bezugsberechtigt sei. Für SBB Cargo wurde die Kurzarbeitsentschädigung bewilligt.