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Nach Chaos-Trennung
«Zivadiliring» ist zurück – aber anders als gedacht

Drei Frauen in schwarzer Kleidung lachen in einem Raum mit rot-weissen Streifenmustern.
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«Zivadiliring» von Yvonne Eisenring, Gülsha Adilji und Maja Zivadinovic war einer der erfolgreichsten Podcasts des Landes. Ihre Liveshow im Zürcher Hallenstadion war innert zehn Tagen ausverkauft. Doch Anfang Jahr zog das SRF dem Trio überraschend den Stecker. Die auslaufenden Verträge wurden nicht verlängert.

Vier Monate lang war es ruhig um das Podcast-Trio. Jetzt gibt es News: Die Frauen führen den Erfolgspodcast selbstständig weiter. «Die Resonanz auf das Aus bei SRF war überwältigend, und es haben uns viele Anfragen von verschiedenen Medienhäusern und Brands erreicht», sagt das Trio gegenüber dieser Redaktion. «Wir hatten auch tolle Angebote von spannenden Sponsoren, aber uns ist Unabhängigkeit und Freiheit sehr wichtig.» Welche Einschränkungen im Falle einer Kooperation gedroht hätten, war allerdings nicht zu erfahren.

Der Podcast, der bis anhin alle zwei Wochen zu hören war, soll in Zukunft «unregelmässig» erscheinen. «Wir setzen uns dann vors Mikrofon, wenn es spannende Neuigkeiten, gesellschaftliche Aufreger oder bewegende Themen gibt, die diskutiert werden müssen», sagen die Frauen.

Drei Personen in lila Outfits posieren vor einer weissen Wand mit roten Kreisen.

Die Trennung von SRF war chaotisch, beide Seiten gaben verschiedene Gründe für die Auflösung an. Offenbar ging es um Werbe-Engagements von einzelnen Zivadiliring-Mitgliedern, die nicht mit den SRF-Statuten für Nebenverdienste in Einklang zu bringen waren.

Hatte der Zwist Auswirkungen auf das neue Projekt? Dürfen die drei den Brandnamen «Zivadiliring» behalten? «Ja, wir dürfen den Namen Zivadiliring, der ja auf unseren Nachnamen Zivadinovic, Adilji und Eisenring basiert, übernehmen und den Podcast so weiterführen», heisst es seitens der Podcasterinnen.

«Zivadiliring» geht 2026 auf Livetour

Nicht nur im Podcast sind sie zu hören – das Trio geht 2026 auf Livetour. Man wolle die Hörerinnen und Hörer besser kennen lernen, heisst es weiter. Auf der Bühne wollen die Frauen über Themen sprechen, die sie bewegen, und Raum schaffen «für ehrliche, empowernde und humorvolle Diskussionen».

Die Liveshows werden nicht aufgezeichnet. «Das ist wie ein intimer Abend unter ganz vielen Freundinnen und Freunden», sagen die Moderatorinnen auf Anfrage. «Wir reden deshalb auch bewusst von Shows und nicht von Live-Podcast.»

«Zivadiliring» rangierte in den Schweizer Podcast-Charts stets unter den meistgehörten Formaten. Das Trio ist für den diesjährigen Prix Walo in der Kategorie Publikumsliebling nominiert.

Der Vorverkauf für die Liveshows startet heute. Diese gehen ab April 2026 in Zürich, Basel und Bern über die Bühne.