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Auf der Hauptbühne brachten Bands wie Traktorkestar und Maxin das Publikum zum Tanzen.
Foto: Dominique Meienberg
Ganze 1600 Gäste verzeichnete das Opernhaus am Samstagabend. Grund dafür war nicht etwa eine Oper oder ein Ballett, sondern eine Party. Ganz im Sinne der New Yorker Met-Gala oder der Klum’schen Halloween-Party konnten Besucherinnen und Besucher der Veranstaltung «Overdress!» in ausgefallenen Kostümen Prosecco trinken und zu Zürcher Artists wie Crimer die Nacht durchtanzen. Der Event war, trotz stolzen Ticketpreisen à 170 Franken, schon im Vorfeld ausverkauft.
Die Kostüme konnten sich sehen lassen – und waren oft das Resultat monatelanger Arbeit. Wir haben uns mit der Kamera unter die Gäste gemischt.
Thomas Luckett, studierter Jurist und Tenor im Opernhaus, hat rund fünf Monate an seinem Kostüm getüftelt. Den Grossteil hat er selbst gebastelt. Auch investierte er rund 1000 Franken in die Verkleidung, damit er als Ghostbuster überzeugend wirkt.
Foto: Dominique Meienberg
Der Tod und das Leben: Eventmanagerin Christina (l.) und Produktmanagerin Andrea präsentieren sich in abgestimmten Kostümen. Geplant haben sie das Konzept schon im Oktober. Die Kunstpflanzen hat Andrea eigenhändig zum Kleid genäht.
Foto: Dominique Meienberg
Eigentlich wollte sich Lukas (l.), der im bürgerlichen Leben als Arzt arbeitet, mit einer venezianischen Maske verkleiden. Diese waren jedoch alle schon vergriffen. Also hat er sich ein Ritterkostüm ausgeliehen. «Darin zu tanzen, ist viel einfacher, als es aussieht», sagt er.
Foto: Dominique Meienberg
Ehepaar Tom (l.) und Julianna, Kaufmann und Kunsthistorikerin, haben sich als Strichfiguren verkleidet – inklusive Hund. Am meisten freuen sie sich darauf, im Opernhaus zu tanzen und die anderen Kostüme zu bestaunen.
Foto: Dominique Meienberg
Balletttänzer Jesse hat sich vom hauseigenen Fundus inspirieren lassen. Als er dort die Blumengirlande sah, war ihm sein Kostüm sofort klar: Ein verkehrter Blumentopf.
Foto: Dominique Meienberg
Luca, Mitglied und Maskottchen der Blaskapelle Traktorkestar, präsentiert sich als Posaune. Das selbst gebastelte Kostüm zieht alle Blicke auf sich. Der Nachteil? «Das Gewicht! Ich muss mich alle fünf Minuten hinsetzen», sagt er.
Foto: Dominique Meienberg
Die Verkleidung von Tina (l.) und Rolf, Immobilienmaklerin und Metzger, sei «relativ improvisiert» gewesen. «Uns gefällt es, wenn es möglichst einfach ist, aber trotzdem auffällt», sagt Tina.
Foto: Dominique Meienberg
Die Wespen, die lieber anonym bleiben möchten, haben sich dafür definitiv das richtige Kostüm ausgesucht.
Foto: Dominique Meienberg
Antonella, Thomas und Giuditta (v. l.), haben sich bei der Kostümauswahl von italienischen Illustrationen aus den 20er-Jahren inspirieren lassen. Das Nähen der Verkleidungen nahm rund eine Woche in Anspruch.
Foto: Dominique Meienberg
Manuela und Valeria, im Foyer und in der Administration des Opernhauses angestellt, erscheinen als märchenhafte Elfen. Die Kostüme mit Leuchteffekten sind selbst gemacht.
Foto: Dominique Meienberg
Die Federtrachten von Christina (l.) und Abel sind von Hand genäht. Für das Kostümfest ist Christina extra aus Mailand angereist. Auf was sie sich am meisten freut? «Mich im Opernhaus zu betrinken!»
Foto: Dominique Meienberg
Sepinud Poorghadiri ist Volontärin und arbeitet in verschiedenen Ressorts des «Tages-Anzeigers» und der Tamedia-Zeitungen.Mehr Infos
Dominique Meienberg. seit 1993 Fotograf beim Tages-AnzeigerMehr Infos