Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Papst führt Corona-Impfzwang ein
Impf-Verweigerern im Vatikan droht die Entlassung

Papst Franziskus bei einer Zeremonie am Aschermittwoch. Das katholische Kirchenoberhaupt ist bereits geimpft, nun sollen alle Bediensteten nachziehen.
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Den rund 5000 Bediensteten des Vatikans droht künftig bei einer Verweigerung der Corona-Impfung die Entlassung. Das geht aus einem Dekret hervor, das am Donnerstag vom Kirchenstaat veröffentlicht wurde. Wer keine medizinischen Gegen-Indikationen vorweise und die Impfung gegen das Coronavirus verweigere, müsse mit «mehr oder weniger schweren Konsequenzen» rechnen, die «bis zur Unterbrechung des Arbeitsverhältnisses führen» könnten, heisst es in dem Dekret.

Das Dekret bezieht sich auch auf zukünftige Bewerber für eine Tätigkeit im Vatikan. Wer eine Impfung verweigere, könne zum Risiko für andere werden, heisst es in dem Dekret. So würden die Risiken für die öffentliche Gesundheit erhöht.

Wer im Vatikan keinen Mund-Nasen-Schutz trägt und die gebotenen Abstandsregeln nicht einhält, muss mit Bussgeldern zwischen 25 und 50 Euro rechnen. Verstösse gegen die Quarantäne-Regeln ziehen Bussgelder von bis zu 1500 Euro nach sich. Die Kampagne mit Gratis-Impfungen im Vatikan begann im Januar. Papst Franziskus und der emeritierte Papst Benedikt XVI. sind bereits geimpft.

anf/afp