Aufregung um 100-Meter-FinalVon wegen Ungleichheit: Ein Flitzer löste die XXXL-Sprintshow aus
Wie sich nun herausstellt, dauerte das Vorprogramm zum 100-m-Final der Männer so lange, weil die Organisatoren improvisieren mussten.
Es war einer der bisherigen Aufreger dieser Sommerspiele: der mit grossem Brimborium angerichtete Showdown vor dem 100-m-Final der Männer. Zumal die schnellsten Sprinterinnen – unter ihnen Mujinga Kambundji – am Vorabend nicht annähernd das gleiche Programm erhalten hatten. Nun stellt sich heraus: Es war eine Notlösung.
Wie die französische Sportzeitung «L’Équipe» berichtet, hat ein Australier unmittelbar vor dem Sprintspektakel der Männer versucht, die Bahn im Stade de France zu betreten. Er trug ein T-Shirt mit den Aufschriften «Free Palestine» und «Free Ukraine». Der 24-Jährige konnte zwar von einem Ordner gestoppt werden, aber wegen des Zwischenfalls verzögerte sich der Start um fast drei Minuten. Laut der Nachrichtenagentur AFP, die sich auf Polizeiquellen beruft, wurde der Störenfried auf der Polizeiwache in Saint-Denis in Gewahrsam genommen.
mob
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