Zweite Abfahrt von KitzbühelKilde überragend – Feuz' Karriere endet mit Rang 16
Der Emmentaler kann zum Abschluss nicht mithalten, auch die anderen Schweizer liegen weit zurück.

Es sollte nicht sein - für Beat Feuz geht das letzte Rennen der Karriere ohne Spitzenplatz zu Ende. Der 35-Jährige schafft es bei der zweiten Abfahrt von Kitzbühel nicht unter die besten 10. Auf Rang 28 am Freitag folgt am Samstag Rang 16.
Die zweite Rennen des Wochenendes ist bei weitem nicht so aufregend, wie das erste. Fuhren am Freitag noch reihenweise Athleten mit hohen Nummern Spitzenplätze ein, bleiben die grossen Überraschungen diesmal aus.
Der Sieger heisst Aleksander Kilde, der Norweger zeigt eine fantastische Fahrt und ist nicht zu schlagen. Dabei lief das Wochenende bisher überhaupt nicht für ihn, am Donnerstag im Training erlitt er einen Handbruch, am Freitag rettete er sich im Zielschuss mirakulös und verhinderte einen üblen Crash.
Clarey und Ganong auf dem Podest
Diesmal nimmt er seinen Gegner 67 Hundertstel und mehr ab, nach seiner Fahrt kommt keiner mehr in seine Nähe, für den 30-Jährigen ist es der fünfte Abfahrtssieg der laufenden Saison. In Abwesenheit des verletzten Marco Odermatt rückt er im Kampf um den Gesamtweltcup wieder etwas näher, er hat nun noch 225 Punkte Rückstand.
Hinter Kilde schaffen es zwei Fahrer auf das Podest, die nächstes Jahr wohl nicht mehr dabei sein werden: Johan Clarey (er hat seinen Rücktritt noch nicht definitiv verkündet) und Travis Ganong (er schon). Der Franzose ist noch 32 Hundertstel schneller als der Amerikaner, er wurde schon vor einem Jahr Zweiter.
Das heisst: Ein Schweizer schafft es am Samstag nicht auf das Podest. Niels Hintermann, am Freitag noch Dritter, startet früh ins Rennen und wird Zehnter, Justin Murisier 18. und Stefan Rogentin 24. Gilles Roulin, Alexis Monney, Josua Mettler und Marco Kohler klassieren sich jenseits der besten 30. Der Österreicher Vincent Kriechmayr, Sieger vom Freitag, wird Fünfter.
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Aleksander Kildes Fahrt zum Sieg
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Die Fahrt von Beat Feuz zum Nachschauen
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Kurze Pause
So, das wars für den Moment. Wir melden uns gleich wieder, vor allem, wenn es noch verrückte Überraschungen gibt wie gestern. Bis gleich!
Gilles Roulin
So, der vierte Schweizer des Tages: Gilles Roulin, Achter in Bormio, Achter in Wengen, gestern gab es leider keine Weltcuppunkte. Und auch heute wird es für den Zürcher Oberländer schwierig damit. Roulin verliert über dreieinhalb Sekunden und ist vorübergehend 26.
Adrien Théaux
Und es folgt gleich ein Landsmann, der 38-jährige Adrien Théaux ist der nächste. Es ist heute Weltcupstart Nummer 300 für ihn.
Tatsächlich vermag der Routinier lange den Rückstand in Grenzen zu halten, erst gegen Ende fällt er etwas zurück. Am Ende dann bleibt er immerhin unter zwei Sekunden, Rang 15 gibt das.
Maxence Muzaton
Also, es ist hier noch möglich, in die Top 10 zu fahren. Und wer weiss, vielleicht spielt ja das Wetter auch noch mit? Wir schauen hin bei Maxence Muzaton.
Er kann nicht mithalten, auch nicht mit Alexander, der vor ihm startete. Zwischenrang 23 für den Franzosen.
Cameron Alexander
Der junge Kanadier, letzte Saison immerhin Sieger in Kvitfjell, macht sich auf den Weg. Alexander schlägt sich wacker und hält den Rückstand bis zur Rennhälfte gar unter einer Sekunde. Beim Hausberg übersteigt er die Sekunden-Marke, ins Ziel kommt er mit eineinhalb Sekunden Rückstand, Rang 6 für ihn. Stark.
Martin Cater
Wir sind jetzt bei Martin Cater, auch er verliert früh viel Zeit und entsprechend weit zurück. Am Ende aber bleibt er immerhin unter drei Sekunden Rückstand. Rang 20 für Cater.
Andreas Sander
Es ist noch nicht der Tag der deutschen Abfahrern – kann das vielleicht Andreas Sander ändern?
Auch er hält sich oben gut, nach der dritten Zwischenzeit ist er Dritter, danach werden die Rückstände aber immer höher. Rang 16 für Sander.
Christof Innerhofer
Der italienische Altmeister probiert es. Und im Ziel gratuliert Kriechmayr Kilde schon einmal zum Sieg. 5:3 steht es nach Abfahrtssiegen in dieser Saison zwischen den beiden.
Aber wieder zu Innerhofer. Im Vergleich zu den Fahrern vor ihm gelingt ihm eine ansprechende Fahrt, zumindest bis kurz vor Schluss. Am Ende verliert auch er über zwei Sekunden auf Kilde.
Dominik Schwaiger
Es sieht momentan nicht so aus, als würde es hier noch einmal sonnig werden. So sind mit den hohen Startnummern wohl keine Glanzleistungen mehr möglich. Aber wir lassen uns gerne überraschen. Vielleicht von Dominik Schwaiger? Der Deutsche ist der nächste Fahrer am Start.
Nein, auch Schwaiger kann hier nichts mehr ausrichten, gestern war es Rang 55, heute zwischenzeitlich Rang 20. Langsamer war bisher noch keiner.
Miha Hrobat
Wäre Florian Schieder nicht gewesen, wäre er die grosse Figur gewesen: Miha Hrobat schaffte es mit der 45 ebenfalls unter die ersten 10. Auch er hatte etwas Glück, weil die Sicht immer besser wurde.
Das wird diesmal deutlich, der Slowene verliert sehr viel Zeit auf die Konkurrenz, am Ende sind es über drei Sekunden, das ist gleichbedeutend mit dem vorübergehend letzten Rang.
Bryce Bennett
Travis Ganong liegt nach wie vor auf Podestkurs, Landsmann Bryce Bennett ist der nächste Fahrer am Start. Er muss sich aber noch etwas gedulden, nach Dressens Ausfall ist das Rennen kurzzeitig unterbrochen.
So, jetzt ist der Zwei-Meter-Mann auf der Strecke, weiter gehts!
Aber auch Bennett kann hier nichts ausrichten gegen Kilde, und auch seinen Landsmann holt er nicht auf. Rang 16 für Bennett.
Thomas Dressen
Thomas Dressen ist der Nächste am Start – Guter Start, dann aber unterläuft ihm ein Fehler im Steilhang. Auch der Sieger von 2018 fällt weit zurück und dann rutscht er in der Alten Schneise weg. Nach Goldberg ist Dressen der zweite Ausfall hier, es scheint aber glimpflich ausgegangen zu sein, der Deutsche ist bereits wieder auf dem Weg ins Ziel.
Otmar Striedinger
Er war Dritter 2019 und stark in den diesjährigen Trainings. Schauen wir mal, was Otmar Striedinger hier zeigt.
Sollte hier nicht noch ein Wetterwunder passieren, ist Kilde wohl nicht mehr zu bezwingen. Striedinger ist zwar besser dabei als Rogentin und Schieder vor ihm, es ist der sechste Zwischenrang für ihn.
Florian Schieder
Die grosse Figur von gestern ist unterwegs! Der zweite Rang ermöglicht es Florian Schieder, bereits mit der Nummer 18 zu starten, gestern war es ja noch die Nummer 43.
Es gelingt nicht alles so gut wie gestern, als auch die Sicht etwas besser war mit der hohen Nummer. Platz 10 ist es, das ist aber immer noch ein gutes Resultat für den 27-Jàhrigen.
Stefan Rogentin
Und was ist eigentlich mit den Schweizern? Achter ist Hintermann, Zwölfter ist Feuz. Es wird wohl ganz schwierig mit einem Podest. Wir warten jetzt aber mal Stefan Rogentin ab, er ist der Nächste am Start.
Rogentin misslingt die Einfahrt in den Steilhang, er verliert oben bereits viel Zeit auf Kilde. Es ist nicht die Fahrt des Super-G-Zweiten von Wengen, am Ende hat er über zweieinhalb Sekunden Rückstand auf Kilde, mehr hatte bisher nur Crawford.
Daniel Hemetsberger
Der nächste Österreicher. Daniel Hemetsberger wurde vor einem Jahr Dritter hier. Hat er eine Chance gegen den unwiderstehlichen Kilde?
Es zeichnet sich schon früh ab: Nein. Hemetsberger liegt bei Rennhälfte bereits eine Sekunde hinter Kilde. Vielleicht aber schafft er es ja in die Lücke zwischen Kilde und Clarey?
Nein, das wird nichts, Hemetsberger ist Sechster.
Aleksander Kilde
Wer kann Clarey noch an seinem Premierensieg hindern? Ist es vielleicht Aleksander Kilde? Der Norweger ist angeschlagen, rettete sich gestern mirakulös vor dem Zielschuss.
Was für ein Start von Kilde! Vor dem Brückenschuss liegt er 44 Hundertstel vorne. Im Mittelteil verliert Kilde etwas Zeit, aber alles in allem ist das eine sensationell gute Fahrt!
Wow, 67 Hundertstel Vorsprung im Ziel, das ist eine neue Dimension heute! Kilde übernimmt die Führung, was für eine Vorstellung!
Mattia Casse
Es geht Schlag auf Schlag: Der Dritte von Wengen ist unterwegs – Mattia Casse. Der Italiener hat bei Rennhälfte bereits eine halbe Sekunde Rückstand auf Clarey. Der war da oben aber auch richtig schnell.
Casse kommt tatsächlich immer näher und am Ende reicht es ihm für Rang 3. Clarey ist unten zu bezwingen. Und Kriechmayr rutscht vom Podest.
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